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Vorwort.

Das Erscheinen des Schlußbandes der ,Geschichte des Vatikanischen Konzils' hat länger auf sich warten lassen, als vorausgesehen war. Zunächst mußte der Sicherheit wegen die Darstellung der Konzilsdebatten nochmals mit den Akten des römischen Archivs verglichen werden, eine Arbeit, die geraume Zeit beanspruchte, aber auch in erfreulicher Weise bestätigte, wie sorgfältig P. Granderath seine Quellen studiert und verwertet hatte. Offenbar sind die betreffenden Bücher (2 und 3) vom Verfasser noch in Tagen voller Frische entworfen und niedergeschrieben worden. Dagegen war das erste Buch, das ebenfalls im Manuskript vorlag, weniger vollendet; es mußte großenteils neu bearbeitet werden. Vom vierten Buche. hatte P. Granderath einen ausführlichen Entwurf zum ersten, dritten und vierten Kapitel hinterlassen; für die übrigen Kapitel konnte er leider nur mehr die Überschriften andeuten. Hieraus ergibt sich in etwa der Anteil, der dem Herausgeber an der Fertigstellung dieses Bandes zuzumessen ist.

Von mehreren Seiten wurden mir willkommene Berichtigungen zu den bereits erschienenen Bänden mitgeteilt. Ich habe sie - mit bestem Danke an die freundlichen Spender dem Register beigefügt.

Valkenburg, Limburg, Holland, am Schutzfeste des hl. Joseph, 6. Mai 1906.

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Inhaltsverzeichnis.

Erstes Buch.

Die Entstehung der ersten dogmatischen Konstitution über die Kirche bis zu den konziliarischen Debatten.

Erstes Kapitel. Bittgesuche und Bestrebungen für und gegen den baldigen Beginn der konziliarischen Verhandlungen über die Lehre von der päpstlichen Unfehlbarkeit S. 3-13.

Die Konzilsleitung zögert 3. Gründe für die baldige Verhandlung 3—4. Bittgesuche um Eröffnung der konziliarischen Verhandlung 4-5. Entgegengesetzte Ansichten der Minorität 5-6. Postulat um Verlängerung der Frist zum Studium der Frage 6-7. Seine Gründe sind nicht stichhaltig 7. Stellung der Kardinalpräsidenten 8. Kardinal Bilio stellt sofortige Verhandlung in Aussicht 8-9. Er ändert seine Meinung wieder. Bestrebungen der Minorität 9-10. Petition des Kardinals Morichini 10-11. Kardinal de Angelis neigt zur Minorität 11. Majoritätsbischöfe beim Papste 11-12. Pius IX. für sofortige Verhandlung 12. Petition von hundertundfünfzig Majoritätsbischöfen an den Papst 12-13. Sie hat Erfolg 13.

Zweites Kapitel. Gleichzeitige Kontroversen im allgemeinen und vier Schriften gegen die Definition der päpstlichen Unfehlbarkeit im besondern 14-43.

Zahlreiche Broschüren 14-15. Vier Schriften besonders beachtenswert. Die Observationes quaedam des Kardinals Rauscher 16: Der Fragepunkt 16—17. Zeugnis der ersten Jahrhunderte 17-19. Der Heilige Stuhl und die allgemeinen Konzilien 19. Das Kriterium der geoffenbarten Wahrheit zur Zeit der heiligen Väter 20-22. Die Formel des Hormisdas, Dreikapitelstreit und Honoriusfrage 22. Die Weihen häretischer Bischöfe 22-23. Die Macht der Päpste über die Fürsten im Mittelalter. Bonifatius VIII. 23-24. Thomas von Aquin und die Ordensschulen 24-25. Das zweite Konzil von Lyon 25. Gründe gegen die Notwendigkeit der Definition 25-26. Die Schrift De summi Pontificis infallibilitate personali von Salesius Mayer 26-31. Die Causa Honorii Papae von Bischof Hefele 31: Honorius habe ex cathedra geirrt 31 bis 34. Das sechste allgemeine Konzil habe ihn als Häretiker verdammt 34-35. Leo II. habe dieses Urteil im Sinne des Konzils bestätigt 35-36. Die durch Bischof v. Ketteler verteilte Quaestio 37: Ihr Inhalt 37-38. Ihr Verfasser 38. Vorfall bei ihrer Verteilung 39-40. v. Ketteler erklärt, ihre Lehren persönlich nicht gebilligt zu haben 40-42. Das mißverständliche Vorangehen ihres Verfassers 42. Die Auffassung Bischof v. Kettelers 42-43.

Drittes Kapitel. Eine Widerlegung der vier Broschüren gegen die päpstliche Unfehlbarkeit 44-68.

P. Wilmers, der Verfasser der Animadversiones 44. Der Römische Stuhl, die Grundfeste des Glaubens 45-46. Ihm gebührt in Glaubenssachen wahrer Gehorsam 46-47. Der Papst besitzt die Fülle der Gewalt 47-48. Daß seine Glaubensentscheidungen noch der Zustimmung von seiten der Gesamtkirche bedürfen, muß bewiesen werden 49-50. Die Übereinstimmung der Kirchen ist nicht immer das geeignete Mittel zur Erkenntnis der Wahrheit 50-51. Die Bedeutung des,Quod ubique, quod semper, quod ab omnibus' 51-53. Die Lehre des hl. Thomas von Aquin 53-56. Die Lehre des hl. Antoninus 56-58. Das Glaubensbekenntnis des zweiten Lyoner Konzils 58-61. Der dem Heiligen Stuhle gebührende Gehorsam 61-62. Die,Gehässigkeit“ der Unfehlbarkeitserklärung 62-64. Die,moralische Gewißheit' in Glaubenssachen 64-65. Ob der Papst auch ohne Unfehlbarkeit die etwa auftauchenden Glaubensschwierigkeiten beseitigen könne 65-68.

Viertes Kapitel. Die Frage über die Notwendigkeit der moralischen Einstimmigkeit der Konzilsväter bei Definition von Glaubenslehren 69-89.

Verbreitung der Ansicht, daß moralische Einstimmigkeit bei Konzilsentscheidungen über Glaubensfragen nötig sei 69-70. Die Minorität macht sich dieselbe zu nutze 70-71. Irrige Voraussetzungen der Ansicht 71–72. Schriften über diese Frage 72-74. Gutachten Sanguinetis und Feßlers 74 ff. Weder die vollständige noch die moralische Einstimmigkeit aller Bischöfe ist notwendig 74-75. Die Geschichte der Konzilien beweist diese Notwendigkeit nicht 75 ff. Nicaenum I 76. Constantinopolitanum I 76-77. Ephesinum 77-78. Das Reskript Pius' IV. für Trient 78-81. Sarpi und Massarelli über die Abstimmungen zu Trient 81-83. Vor- und nachtridentinische Theologen über die moralische Einstimmigkeit 83 ff. Entstellungen in der Broschüre ,De l'unanimité morale nécessaire dans les Conciles oecuméniques' 84 ff. Nikolaus Cusanus 84. Melchior Canus 84-85. Jakobatius 85-86. Tournely 86-87. Lainez 87. Muzzarelli 87-88. Wahre Ansicht der Theologen 88-89. Fünftes Kapitel. Die Unterweisung der Bischöfe durch einen Unbekannten über ihre Pflichten vor der Zustimmung zu dem Lehrdekrete von der päpstlichen Unfehlbarkeit 90-99.

Ein letztes Mittel, die Definition zu verhindern 90-91. Erste Frage: Kann ein Bischof für die Lehre stimmen, ohne volle Gewißheit über ihre Offenbarung usw. zu haben? 91-92. Zweite Frage: Wie verschafft sich der Bischof ein sicheres Urteil? 92-93. Dritte Frage: Was hat der Bischof nach genauer Prüfung zu tun? 93. Die Schrift ist eine Beleidigung der Bischöfe 93-94. Bischof Salas darüber 94. Erzbischof Manning ebenso 94-95. Bischof Rota und Erzbischof Spalding. Der Verfasser der Schrift 95. Gegenschrift von A. Potton O. Pr. 95-97. Gegenschrift von A. Ballerini S. J. 97-98. Dritte Gegenschrift: ,Episcoporum conscientia in tuto posita' 98-99. Sechstes Kapitel. Die zweite Debatte über den kleinen Katechismus 100-118.

Verteilung des verbesserten Schemas 100. Die hauptsächlichen Veränderungen desselben 100-101. Der beigefügte Bericht über die Arbeiten

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der Disziplinardeputation 102-103. Mündlicher Bericht Wierzchleyskis 103 bis 104. Die Generaldebatte 104 ff. Donnet 104-105. Rauscher 105-107. Rota 107. Vérot 107-108. Gastaldi. Dubreuil 108. Cantimorri 108-110. Die Spezialdebatte 110 ff. Marguerye 110. v. Ketteler 110-112. Vaughan. Eberhard. Beratungen der Deputation 112. Bericht Zwergers 112-115. Abstimmung 115-116. Protest französischer Bischöfe 116. Bericht Marilleys über die eingereichten Bedenken 116-117. Das Schema kommt nicht in die öffentliche Sitzung 118.

Siebentes Kapitel. Die Vorbereitung des Schemas der ersten Konstitution über die Kirche Christi in der Glaubensdeputation 119–128.

Ankündigung der baldigen Verhandlung des Schemas,De Romano Pontifice in der Generalkongregation 119-120. Dankadressen der Majoritätsbischöfe 120. Protest von Minoritätsbischöfen 120-121. Wirkung desselben 121. Arbeiten der Glaubensdeputation 121 ff. Bericht Schraders. Die neue Konstitution soll,Prima de Ecclesia' heißen 121. Bericht Adalbert Maiers über das,Caput addendum' 121-122. Die Konstitution bekommt vier Kapitel. Ihre Durchberatung in der Deputation 122-123. Debatte über den Gegenstand der päpstlichen Unfehlbarkeit 123 ff. Bilios Einwürfe gegen die betreffenden Sätze des vierten Kapitels 123-125. Eine neue, von Martin verfaßte Formel 125. Ihr Unterschied von der früheren Formel 125-126. Sie wird von der Mehrheit der Deputation angenommen 126. Senestréy und Manning dagegen 126-127. Neue Redaktion 127. Bilio und Senestréy 127 bis 128. Das Schema wird unter die Väter verteilt 128.

Achtes Kapitel. Der schriftliche Bericht der Glaubensdeputation über die Bemerkungen zum Schema der ersten Konstitution von der Kirche Christi 129-135.

Vorläufiges über das Schema 129. Die Bemerkungen der Väter 129-130. Der schriftliche Bericht darüber 130 ff. Allgemeiner Teil 130. Besonderer Teil. Die Worte: Du bist Petrus' usw. 130-132. Die Bemerkungen über das vierte Kapitel. Anträge auf Abänderungen 132. Anträge auf Unterlassung der Definition 133. Schwierigkeiten aus der Kirchengeschichte. Allgemeine Grundsätze zur Lösung derselben 133-135.

Zweites Buch.

Die Generaldebatte über das Schema der ersten Konstitution von der Kirche Christi.

Erstes Kapitel. Der Bericht des Bischofs Pie über das Schema der ersten Konstitution,De Ecclesia Christi' 139–147.

Aussicht auf langwierige Verhandlungen 139. Bittgesuch Schwarzenbergs auf Teilung der General debatte 139-140. Es wird fast nur über das vierte Kapitel verhandelt 140. Bericht des Bischofs Pie: Warum das Schema zuerst vorgelegt wurde 140-141. Die Überschrift. Das erste Kapitel 141. Das zweite Kapitel 141-142. Das dritte Kapitel 142 ff. Die neue Methode der Schrifterklärung 142. Das,Quemadmodum etiam 143. Die,Potestas iurisdictionis episcopalis' des Papstes 143-144. Das vierte Kapitel 144 ff. Not

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