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niemals aber im praes., sowohl als kurzsilbige als als langsilbige, läfst also das i theils bestehen, theils ausfallen, in welchem letzteren falle dann rückumlaut eintritt (s. bei den langsilbigen). die beiderlei formen halten sich numerisch betrachtet, so ziemlich das gleichgewicht. ich finde sie qualtun IV. 33, 19. sie qualtîn I. 20, 29. er queliti III. 17, 48. ih zelita IV. 12, 6; 27, 12; 33, 7; V. 13, 12. er zelita II. 9, 7; 14, 20; III. 22, 8; IV. 15, 53; 27, 2. zelitun I. 1, 51; II. 14, 56; III. 7, 56; 20, 88; IV. 16, 46; 21, 8; V. 9, 45. zeliti II. 7, 42; V. 13, 14. zelitîn III. 12, 4; 24, 61. ih zalta I. 16, 15; 19, 17; II. 7, 34; 9, 1. er zalta I. 11, 55; 20, 26; II. 6, 17; 7, 58; 10, 8; 11, 19; III. 14, 41; 16, 32; V. 12, 89; I. 25, 16; II. 12, 12; 19, 1; III. 13, 3; IV. 1, 17. zaltut I. 27, 27. zaltun I. 1, 25; 10, 2; 17, 15; 27, 30; III. 2, 27; 12, 10; IV. 27, 5. zalti II. 11, 66; IV. 1, 34; II. 6, 44. zaltîn I. 11, 5. — er gizelita III. 24, 37. wir gizelitun V. 9, 37. er gizeliti III. 11, 23; 17, 48; 20, 99; V. 7, 40. ih gizalta I. 17, 3; II. 6, 1; IV. 1, 28.- er gizalta I. 14, 5. 17; II. 2, 8; 3, 16; IV. 6, 34; 6, 49; V. 11, 46. wir gizaltun II. 14, 7. sie gizaltun I. 13, 23; 16, 21; II. 13, 2; III. 22, 52. ih gizalti I. 27, 54; IV. 21, 31. wir gizaltîn I. 27, 38. sie gizaltîn III. 20, 79. — er irzalta V. 12, 86. sie irzelitun V. 23, 237.

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Das comp. irquellu belegt nur irqualtun V. 9, 29 und irqualtîn V. 1, 11, und anazellu nur anazalta II. 6, 42; V. 6, 18. bizellu dagegen weist nur bizelitun IV. 19, 28 aus.

Bei drei anderen kurzsilbigen verben finden sich nur die den langsilbigen gleichgebildeten praet. ohne ableitungsvocal. quettu (giquettu) belegt er quatta I. 11, 40. sie quattun [ quatun F] IV. 4, 18. sie giquattun I. 9, 8. duellu (irduellu) bildet er dualta I. 19, 17; II. 3, 16; 7, 34; III. 8, 35. sie dualtun I. 1, 58; III. 25, gidualtôs I. 22, 45. er gidualta I. 22, 9. er irdualta V. 4, 12. irdualtîn I. 11, 5.

6. er dualti II. 9, 49.

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ih irdualta I. 17, 3. sellu bildet salta II. 9,

77; V. 1, 46, während sein comp. firsellu ein firsaltun V. 9, 29 und ein firseliti IV. 11, 4 ergiebt.

3. Besonders zu berücksichtigen sind einige verba welche von O. nicht nur in der ableitung mit i (also nach der I. conj.), sondern daneben auch in der ableitung mit ê gebraucht werden (nach der III. conj.).

1. duellu - * duelên. neben den oben angeführten zahlreichen formen von duellu findet sich auch dualêtun (duelêtun F) I. 22, 8 und dualêti I. 4, 72 von einem sonst unbelegten verbum duelên. an

der zuletzt angeführten stelle stand in V ursprünglich dualiti, das erste i ist aber in e corrigiert.

2. gifreuuu-gifreuuên. aufser dem häufig gebrauchten gifreuuu, das übereinstimmend in den handschriften acht mal (II. 9, 24; III. 16, 11; IV. 4, 36; V. 4, 4. 61; H 8. 35. 160) belegt ist, steht IV. 4, 36 in V gifreuuêtîn (:gistreuuitin). ursprünglich war im reim auch gistreuuêtîn gesetzt, die hand des correctors besserte aber ê in i, und hat vielleicht nur aus versehen dieselbe correctur bei gifreuuêtin unterlassen. PF haben das gewöhnliche gifreuuitin hergestellt. IV. 7, 80 begegnet noch ein mal ein beleg für gifreuuên, gifreuuêt in (gifreuuêta in P), wo F, indem es gu statt uu setzt (vergl. guola 86. guâre 88. guiltu 94 u. s. w. in dem nachtrag zu den altdeutschen gesprächen, abhandl. der Berl. acad. 1831. s. 243) gifreguet liest.

3. firselu firselên. wie in den handschriften überhaupt nur sellu begegnet, gebrauchen VP auch nur firsellu und belegen es mit zwei beispielen (firsaltun V. 9, 29. firseliti IV. 11, 41). F aber ergiebt auch einen beleg für das seltene firselên (firselêti IV. 11,

4).

4. huggu (gihuggu) — hogên (gihogên). im praes. ist nur huggu gebraucht, im praet. aber erscheint häufiger hogên. es findet sich nur hugita IV. 8, 26; 27, 2. aber er hogêta IV. 16, 54. er hogêti I. 8, 22. sie hogêtîn IV. 3, 13. — als comp. begegnet gihuggu und gihogen (gihugita I. 10, 12; III. 1, 36. gihugitun I. 22, 6 und gihogêti I. 9, 14. 22; IV. 4, 23; II. 23, 26. gihogêtîn I. 2, 37; III. 15, 11) und mit einer unten näher zu erörternden assimilation des ê V. 8, 25 gihogât er. dagegen steht nur bihuggu, tharahuggu (bihugita II. 8, 12) und irhogen (irhogêta IV. 36, 6. irhogêti V. 23, 21). Ueber syncopierte formen des verbums hogên s. unten bei der 3. conj. 4.

Ursprünglich war in V I. 17, 62 auch thig&thun [d. i. thigê– thun] geschrieben, der corrector corrigierte aber e in i (setzte i durch &), weshalb neben thiggu kein thigên aufzustellen ist.

4. Kurzsilbige verba finden sich bei O. im ganzen 64, davon sind 24 simplicia und 40 composita, und unter den letzteren 33 solche von denen bei O. auch das simplex belegt ist, 7 aber, welchen kein simplex zur seite geht.

Unter den 64 kurzsilbigen verben befinden sich fünf welche nicht nur in der gewöhnlichen ableitung mit i, sondern auch in der ableitung mit ê vorkommen. ich habe diese doppelt abgeleiteten und

daher doppelt aufzuführenden verba unten im verzeichnisse der verba der 1. und 3. conj. mit bezeichnet. zwei davon [duellu, hugguj sind simplicia, drei composita [gifreuuu, gihuggu, firsellu] 1). firselên kommt nur in F vor, alle anderen begegnen in allen handschriften in dieser verschiedenen ableitung.

Nur bei O. begegnet mit der ableitung ê neben i, duelên, die übrigen finden sich auch in anderen ahd. quellen in dieser doppelten ableitung, wo auch für ein comp. von duelên die doppelte ableitung belegt ist.

Von den 64 kurzsilbigen verben kommen zwei (iruueriu) und das unsichere giuueriu worüber unten bei der 3. conj. näheres nur in F vor, und zehn begegnen nur bei O. darunter ist das eben angeführte unsichere giuueriu, die simplicia rettu, zettu, deren compp. aber anderwärts vorkommen, und die compp. (irduellu), (irfreuuu), (ubarigileggu), (iruueriu F), (anazellu), (intzellu), (tharazellu), von denen entweder das stammwort, oder ein anderes als das bei O. begegnende comp. in anderen ahd. denkmälern enthalten ist 2). — ich habe jenes verbum, das weder selbst noch als stammwort anderwärts sich findet, im nachstehenden verzeichnisse mit **, die verba aber, deren stammwort, wenn sie zusammengesetzt, oder deren zusammensetzungen, wenn sie stammwörter sind, auch sonst vorkommen, mit* bezeichnet.

5. Verzeichniss der kurzsilbigen verba.

gi-burit, ir-burit, †duellu (giduellu, *irduellu) 3), erru, feriu, freuuu (†gifreuuu, *irfreuuu) 1), frummu (gifrummu), bi-hellu, +huggu (bihuggu, †gihuggu, irhuggu, tharahuggu), gi-kerru, leggu (analeggu, gileggu, nidarleggu, ubarleggu, * ubarigileggu), bi-lemmu,

1) der kürze halber führe ich bei solchen aufzählungen nur immer eine, und zwar die gewöhnliche form des verbums auf.

2) vergl. was oben s. 32 anm. über die benutzten quellen gesagt ist. 3) statt dualtun in dem satze ziu sculun frankon zi thiu einen uuesan ungimach, thie liutes uuiht ni dualtun, thie uuir hiar oba zaltun, I. 1, 58, setzt F dultun. ich glaube, diese form ist weder gezwungen aus duellu zu deuten, noch als schreibfehler zu erklären, sondern zu dem verbum dultu zu ziehen. F hat die stelle etwas anders aufgefalst, namentlich enger mitdem folgenden gedanken verbunden und daher ein verbum gesetzt, das ihm dem sinne, den es in der stelle fand, besser zu entsprechen schien als duellu, das ihm hier nicht ganz klar sein mochte.

4) F setzt I. 7, 6 freiuu. vergl. freiuue in der Breslauer handschrift des Willeram, Hoffmann 27, 28.

neriu (gineriu), quellu (irquellu), quettu (giquettu), *rettu (irrettu), scuttu (irscuttu), sellu († firsellu), spennu, streuuu (gistreuuu), insuebbu, teriu, thennu, thiggu, threuuu (githreuuu), uueggu, uuellu (iruuellu), uueriu (biuueriu, giuueriu, *iruueriu F, thanauueriu), [**+++giuueriu? F], zellu (*anazellu, bizellu, gizellu, *intzellu [inzellu], irzellu, *tharazellu), *zettu.

b. Langsilbige verba.

1. Bei allen verben, deren stammsilbe lang ist, oder die durch eine kurze ableitungssilbe gebildet sind, ist der ableitungsvocal vor den flexionsvocalen ohne alle ausnahme spurlos geschwunden.

2. Im praet. tritt das suffix in der regel ohne den ableitungsvocal unmittelbar an den stamm. auch das part. praet. wirft ihn aus, wenn es flectiert ist, behält ihn aber, wenn das charakteristische -t auslautet [das nähere hierüber unten]. von beibehaltung des ableitungsvocales, der in anderen gleichalten oder älteren denkmälern auch bei den langsilbigen verben häufig geblieben ist, finden sich nur ganz vereinzelte spuren, welche zum theil beweisen können dafs ausfall des i für O's mundart allgemeine regel war. III. 17, 49 stand ursprünglich skiuhitun, der corrector kratzte aber das zweite i aus, wonach Grimms angabe (gramm. 12, 873 anm. 1) zu berichtigen ist. nur bei den verben antuuurtu, angustu, bouhnu, lougnu ist der ableitungsvocal stets geblieben. es heifst nur antuuurtita IV. 23, 39 VP. angustitun III. 20, 183; 24, 111. bouhnita IV. 12, 31. lougnita V. 15, 21, doch bietet F antuuurta. über die formen angustôtun in F und über firlougnêti s. unten.

Steht im praes. umlaut, so tritt im praet. dann durchweg rückumlaut ein. belegt ist er bei brennu (firbrennu), eltu, drenku (gidrenku, irdrenku), (giengu), bifellu, irfellu, bifestu, gifestu, heftu, hengu (gihengu), (irkennu), nendu, nennu (ginennu), refsu, sceffu, (biscrenku), sentu, senku (firsenku), sezzu (gisezzu), skenku (giskenku), gismeku, bisperru, theku (githeku, umbitheku), therru, thuengu, (firthuesbu), (iruueku), thanauuelzu, uuenku, uuentu (giuuentu, biuuentu, iruuentu, thanauuentu), uuerbu, uuermu, iruuertu, zerbu. umlaut findet sich aufserdem noch bei engu, felgu, (gihelzu), helsu, kleku (zikleku), inklenku, irlesgu, gilepphu, gilezzu, mendu, merru (gimerru), ginendu, nezu, (girefsu), reku (irreku), girestu, screnku, (gisentu), insperru, (insezzu), bistellu, suentu, (inttheku), thuesbu (irthuesbu), uueku, (anauuentu), biuuelzu, giuuezzu, (umbizerbu), von denen kein praet. oder part. praet. belegt ist.

Auch die consonanten, welche die wurzel schliefsen, erleiden vor dem -t- mannichfache veränderungen.

a. Gemination wird ausnahmslos vereinfacht. sie findet sich bei brennu (firbrennu), bruttu, bifellu, irfellu, fillu (bifillu) fullu (gifullu, irfullu), irfirru, irru (giirru), kennu (irkennu), kussu (gikussu), gilezzu, gilepphu, merru (gimerru), missu (firmissu), nennu (ginennu), irquicku, suizzu, sezzu (gisezzu, irsezzu), sceffu, scrikku (ûfirscrikku, nidarscrikku), bisperru, insperru, bistellu, firstullu, gistillu, gistullu, therru, giuuezzu, zukku. mit ausnahme von bruttu, (gifullu), irru (giirru), gilepphu, gilezzu, merru (gimerru) (nidarscrikku), bistellu, (irsezzu), suizzu, giuuezzu, zukku ist bei allen das praet. und die vereinfachung der gemination belegt.

zukku kommt an einer stelle auch ohne gemination vor, weshalb ich es auch unten aufgeführt habe.

Einige male steht gemination nach langem vocal [gramm. 12, 874, 4], veranlasst durch das i der ableitung [s. oben s. 52 bei den kurzsilbigen verben und vergl. Graff II. 940]. in F begegnet I. 25, 20 ih uuânnu [vergl. ih uuânno das Graff aus glossen citiert; uuânnet bei Kero BR in Hattemer I. 35, und die zahlreichen belege in den fragm. theod. z. b. hôrren 9, 9; gihôrrente 5, 19]. VP bieten statt ih uuânnu den conj. ih uuâne [therer fulle allaz thaz ih uuille], der bei ähnlichen sätzen, welche nicht worte des dichters sind, worauf schon das dem uuâne beigefügte ih hinweist [gramm. IV. 215] öfter gebraucht ist. gleichfalls mit gemination steht in P IV. 22, 3 uuânne [VF uuàne] und I. 23, 64 übereinstimmend in den handschriften ni uuânne, beide male die 1. pers. praes. conj. Graff, der die zuerst angeführte stelle nicht aufgenommen, hat diese beiden als imp. [sp. I. 864] betrachtet. allein abgesehen davon, dafs dann uuânne, das Graff aus P abermals nicht angemerkt, völlig unstatthaft [vergl. s. 52], kann es der imp. nicht sein, weil O. denselben niemals auf e ausgehen läfst [s. unten]. aufserdem pafst der imp. im ersten beispiel nicht einmal zur construction. O. will in dem angezogenen beispiel dem einen grunde, warum Pilatus die antwort Christi auf die frage was wahrheit sei, nicht abwartete, einen zweiten eben so triftigen hinzufügen, den er, weil er ihn als seine meinung hinstellt, mit uuânne [ich möchte glauben, wäre geneigt zu glauben, vermutlich, vielleicht einleitet. was soll hier der imperativ? [dieses uuânne entspricht völlig dem uuâniu forte gl. K. bei Hatt. 176a; uuân suscipio gl. K. bei Hatt. 161b, vergl. gramm. II. 240. c]. im zweiten

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