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unser ernstlich meynung und sunder gefallen. Geben zu gretz am xviij tag may anno domini etc. lxxviiji" unsers keysertumbs im 28 Jare. An Camrer und Rate der Stat Regenspurg.

Concept. Papier. Geh. Hausarchiv.

XXXIX.

1479, 2. Juni.

Dem Allerdurchluchtigosten Groszmächtigosten Fürsten vnd Herren, Hern Fridrichen Römischen Keyser zu allen zitten merer des richs zu Hungern Dalmacyen Coracyen, Kunig Herczog zu Österrich ete. vnsern allergnådigosten Herren

Allerdurchluchtigoster Groszmächtigoster Fürst gnedigoster keyser vnd Herr. Vwer keyserlichen Mayestat vnd Gnaden syent vnser vndertenig willig dienst vnd was dero wir zu Eren vnd gefallen vermögent alletzit voran bereit, allergnedigister Keyser. vns bringent der Erwirdig herr Conrat appt des gotzhus Allerheiligen vnd die Ersamen wysen vnser gutten frunde vnd getruwen lieben eydgnossen burgermeister vnd räte zu Schaffhusen für, das inen nüwlich von uwer keiserlichen mayestät ein mandat zukomen vnd geantwurt worden, wie wol das datum am fünfften tag des manotz Nouember nechstuergangen sye, innhaltent das uwer keiserlich mayestat des wolgeporn herre graff Sigmund von Lupffen hab fürbringen lassen, wie sich die genanten herr der appt vnd vnser Eydgnossen von Schaffhusen der höltzer vnd welde genant Randen Gatterholez vnd Westerholez vnd ander oberkeit, vber das die sach vor uwer keiserlichen gnaden vnd dero camergericht in hangendem vnentscheidnem rechten stand, vnderstanden, vnd den wildpann vnd ander oberkeit derselben hölezer zugepruchen als er vermein vnbillich. Inn daruff gepiettende, der gemelten welde, so die sachen vor uwer keyserlichen gnaden vnd dem camergericht in vnentscheidnem rechten hange, mit dem wildpann noch keiner andern oberkeit nit zu gepruchen sunder die biss zu vstrag des rechten ruwen vnd stan zu lassen. Angesehen, das in hangendem rechten, siner gerechtikeit niemant verletzt noch in schaden gefürt werden sölle etc. Sôlich graff Sigmunds anbringen Sy ettwas frömd vnd vnbillich bedunck, vss vrsach das das wirdig gotzhus mit dem vorst des Randen mit sinen anhengen

von den herren von Nellemburg vor vierthalb hundert jaren begäbet daruff gewidmet vnd gestifft vnd von dem heiligen Stul zu Rom, Römischen keisern vnd kunigen loblich gefrigt confirmiert vnd bestät worden sye, nach lut der Stifftung fryheit vnd bestättigungsbriefen darüber geben, die och von vwer keiserlichen gnaden demselben gotzhus gnedenklich vernuwert vnd confirmiert syent denselben vorst die Hern von Lupffen, vff ein vermeint fürgeben von irem vatter seligen, keyser Sigmunden loblicher gedechtnuss gescheen das sich doch in ansechung des gotzhus stifftung nit erfinden mög, vnderstanden dem gotzhus abzuziechen, als sy bedunke vnbillich so habint och der genant herr der appt vnd vnser Eydgnossen von Schaffhusen in hangendem rechten, als uwern keiserlichen gnaden anbracht sye, ganez nichtzit vernuwert noch den wildpann vnd ander oberkeit geübt, anders dann wie das vor anfang des rechten, vil Jaren har, von iren vordern an sy komen sye, wo sy nun des vwer keiserlichen gnaden gepott nach abstaň soltent, So wurdent sy doch in hangendem rechten an irem innhaben bruche vnd gerechtikeit swerlichen verletzt wider des mandatz meynung vnd uwer keiserlichen gnaden willen des sy gancz kein zwifel haben, vnd dem nach uwer keiserlichen gnad wir von Ir bitt wegen des handels zu dem kurtzisten also berichten, vnd die bittend demütenklich vnd ernstlichest das yemer gesin kan oder mag wider sy vff das gemelt mandat zu verern gepotten vnd processen keins wegs sich bewegen sunder sy by ir besigung bruche innhaben vnd gewerr gnedenklich beliben zu lassen, als die zimlicheit vnd och billichkeit. des rechten das wol gestattet so doch bisshar des angefangnen rechten vor uwer keiserlichen gnaden Camergericht an inn nicht mangel gewesen sye, Sölichs vmb uwer keyserlich gnad zu verdienen der genant herr appt vnd vnser Eydgnossen von Schaffhusen, vnd wir mit inen, als vndertenig vnd zugehafften des heiligen richs alletzit gantz willig vnd bereit funden werden wellent, Besigelt mit vnser lieben Eydgnossen von Zurich Insigel an ir vnd vnser aller Statt, vnd geben vff den andern tag Brächot anno etc lxxviiij.

vwer keyserlichen gnaden vnd des heiligen richs

Vndertenigen Stetten vnd lendern Gemeiner Eydgnosschafft Räte yecz zu Zürich versamelt.

Orig. Papier. Geh. Hausarchiv.

XL.

1479, 16. August.

Dem Allerdurchluchtigsten Fürsten und Herren, Hern Friderichen, Römischen keysern zu allentzyten merer des Rychs zu Hungern, Dalmacien Croacien etc. könng, Hertzogen zu Osterrych zu Steyr zu Kernnten und zu Crain Grauen zu Tyrol etc. meinem allergnedigsten Herrenn.

Aller Durchluchtigster Fürste, Groszmechtigster Kayser, uwer kaisserlichen mayenstaut syen bereit min undertenig willig diennst in ganntzer gehorsame allezyt zuuor. Allergnedigster Her. Von miner botschafft, so ich ietzo uff das gutlich tagsetzen uwer kayserlichen mayenstat zwuschen dem Hochgebornnen fürsten, minem lieben Herren und Öheim Hernn Sigmunden Ertzhertzogen zu Österrych, und min gescheen, an uwerm kayserlichen houe gehabt han, ist mir geantwurt ain schrifft von uwern kayserlichen gnaden an mich uszganngen, darinn ich befinde gnedig antzoigung und mittel, durch die der obgemelt min lieber Her und Oheim Ertzhertzog Sigmund und ich unnser spenn so zwuschen unns schwebend, zu usstrag und friden gewysst werden möchten. Die ich wol hab vernomen, zu dem, das mir von derselben miner botschafft ouch zum höchsten gerömpt ist der gnedig und gut vlis, so von uwernn kaiserlichen gnaden selbs, und auch durch bestellung uwer Räte, darunder in gutlicher versuchung sig bescheen. Des ich in aller undertenigkeit dannekbar und das nach minem höchsten vermögen umb uwer kayserlich mayenstat zuuerdiennen willig bin. Und wiewol zum teyl mine spenn, so mir gegen dem gemelten minem herren und Oheim von Osterrych angelegen also gestalt, das mir die nach irer gelegenheit, das ich sust darumb billich abgelegt wurde, in usztrag zuveruassen swer sint. Noch dann uwer kayserlichen mayenstet zu Eren und geuallen, in die ich mich dann bisher alwegen zum undertenigsten geflyssen und gehorsam gemacht hab, ouch usz sonnderlicher naigung, die mich rayszet, mit dem vorgenanten minem Herren und Oheim von Österrych lieber fruntschafft dann unwillen zu haben. So schryb ich uwer kayserlich mayenstet hiemit zu, des usztrags nach uwer kayserlichen gnaden schryben umb mins herren und Oheims von Österrych und min spenn, minen lieben Herren und Oheim den Bischouen von Augspurg zugehellen, dem uwer kayserlich mayenstaut darumb beuelh tun wölle, damit wir zu baider syt deshalben

furderlichen usztrag erlanngen mögen, wie sich gepürte. Dann worinn ich uwer kaiserlichen mayenstaut undertenig dienst und willen bewysen möchte, des erbut ich mich in ganntzer gehorsame willig und bereit. Datum Vayhingen uff mentag nach assumptionis marie anno etc. lxxix". U. K. G. M.

underteniger und gehorsamer

Eberhart graue zu

Wirtemberg und zu

Müm ppelgart etc. der Elter etc.
Orig. Papier. Staatsarchiv.

XLI.

1479, 15. October.

Dem Allerdurchluchtigisten Grossmechtigisten vnd vnvberwindtlichsten Fürsten und Herran Herrnn Fridrichen Römischen Keyser zu allen zyten merern des Richs vnnserm allergnedigisten Herren.

Allerdurchluchtigster Hochmechtigister Vnüberwindtlicher Keyser gnedigister Herr, vwer keyserlichen mayenstät sind vnnser gehorsam vnndertenig dienst mit aller demut dargebotten. Allergnedigister Herr wir setzen in deheinen zwifel vwer keyserlich mayenstat sye bericht, wie ir statt mülhusen vil jaren her in mercklicher betrübung gestannden und daruss swerem abganng vnd vndertruck an lib vnd gåt genåchert vnd zu solichen noten gewachsen ist, das si von dem heillgen rich getrengt wo vnnser vnd anndrer fürhillff nit weren gewesen, vsss grunnd dessen vnd besunder die selben vwer. k. m. statt zu widerbringendem stannd ze wisen sind villuelltig lest, So dann die selb statt mit abrichten jerlicher zinsen, sturen, vnd in annder weg tragen müst, vnd besunder die keyserlich pflicht, die jerlich vff hunndert rinscher gulden gesatzt ist, zechen jar gunstlichen abgelassen, vnd sölichs durch uwer keyserlich Maienstat zu Basel vsss demütiger fürbitt vnnser räten, gnedenclichen beuestnet, des wir vnns nit allein als gewüss gehallten, sunder annder so vordrung glicher ding angewenndt, deshalb abgewisen haben. Nu lanngt vnns an, wie uwer k. m. von nuwen dingen die vermellten abgelassen vnd verzigen pflicht eben mercklichen ersuch, villicht (als wir das achten) in vnbedannek solichs verganngen millten handels, deshalb die vermellt statt mülhusen in nuw irrungen

gewisen, wo das durch vwer k. m. nit wurd versechen, Dem vor ze sin, vnd uwer k. m. bewisen milltikeit, die vor allen annderrnn bestenntlich sin söllen, fruchtbarlichen ze beuestnen, So ist an dieselben vnnser demütig Bett, Ir well geuallen in ansechen irs gnedigen Zusagens vnd vnnser vnndertenigen dienstbarkeit, die berurt statt mülhusen solicher veruallen zechen Jar stur gnedenclichen zu erlassen vnd als milltenclichen verzigen furer nit anzuwenden, vnd derhalb so nu furer vallen werden, solich fursechung ze vermogen damit si vnnsers gnedigen Herrnn des Pfaltzgrauen mug, die dann vff inbringen solicher stur, als im verschriben vnd ingesatzt, mit mercklichem anzug gat, vertragen beliben; Was dann derselben stat mülhusen ze tun gepürt, sol an ir macht nit erwinden, Dann suss vwer keiserlichen maienstat soliche darzurichten vnd nit desterminder von dem berürten vnnserm gnedigen Herrnn dem Pfaltzgrafen hoch vnd swer angeuochten werden, mag die selb uwer k. m. wol mercken, das in solichs nit allein vngelegen, dann ganntz verderplich were, Das alles well uwer k. m. bedenncken, vnd darinn milltenclichen hanndellnn, Das wellen wir vmb die selben in allen sachen gar demütenclichen verdienen, Von der wir ouch gar gnedige antwurt hiemit begeren. Datum vnnder vnnser vom Bernn innamen vnnser aller sigel xv octobris anno etc. lxxix

Vwer keyserlichen
Mayenstat.

Vndertenig demütig Diener

gemeiner Eydtgnossen des grossen

punds Ober tutschen lannden

von Stetten vnd lenndern Rat,

yetz zu Bernn versammet.

Orig. Papier. Geh. Hausarchiv.

XLII.

1479, 4. November.

Serenissime ac Inuictissime Imperator et domine colendissime. Reddidit nobis die uigesima secunda mensis Octobris proxime elapsi Preclarus miles et doctor d. Constantius Sare Sacre V. Maiestatis literas datas Greci die quinta decima Jullii presentis anni, ex quibus cum magna animi Jucunditate cognouimus placuisse Serenitati V. quod

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