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fürnymbt nit stattun noch verhellffen wellen wider seinem aid und ewigen frid und bericht zwischen unnser beder gemacht, das wir deiner lieb nit unuerkundet haben lassen wellen, daraus du versteen magst, das dem kunig solher uberklag nit not tut, und sich die sachen annders dann Er dir die zuschreibt haltet und die warhait darinn in meniger wege gespart wirdet, und vnns vnd vnnsern lannden vnd lewten, vom kunig ganntz unrecht beschiecht, das wir dann wissenntlich machen und an tag bringen mugen, vngezweiffelt dein lieb werde sölh vnrecht so uns vom künig beschiecht zu hertzen nemen und daran nit geuallen haben. Geben zu Wienn am XX, tag Marcy Anno etc. Lxxx.

Similis Marggraue Albr. von Brandenburg. Corrigirtes Mundum. Papier. Im k. k. Haus-, Hof und Staats-Archive.

CXV.

1480, 23. März.

a) Hochgebornner lieber Öheim und furst. Uns seinn yetz in kurtz vergangen tagen von ettlichen unsern Fursten in dem heiligen Reich Schreiben vnd dabey des kunigs von Hungern brief darinn er uns gen denselben unsern Fursten verklagt zugesanndt, darau wir unser entschuldigung denselben Fursten zuschreiben, als dein lieb an den hieinn beslossen abgeschrifften vernemen wirdet, und begern an dieselb dein lieb mit sunderm und gantzen vleiss, ob dir solh uberklag von dem benannten kunig von Hungern uber uns in solher oder annder gestallt oder weise zugesanndt und beschehen wêr oder noch wurde, daz du des nicht glaubest und uns darinn entschuldigt haben wellest, wann sich die sachen in grunt der warhait nicht annders halten, dann wie du die an der gemelten unserr entschuldigung die Ir ewern zugewandten von Stetten auch verkünden wellet, vernemen wirdest, das wellen wir gegen deiner lieb gnediclich erkennen. Geben zu Wienn am XXIII. tag des monats Marcy. Anno domini etc. lxxx. R. 29. Similis allen fursten und Reichsteten in dem heiligen Reich und sullen im ainem yeden brief drey Copey gelegt werden, aine des kunigs von hungern uberklag brief, die annder der kayserlichen

Maiestat der entschuldigung brief, und die dritt des kunigs von Hungern Aidbrief.

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(Im k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchive.)

Dazu die Note: „Lieber Waldner Copey des aids wil ich auch senden."

Von Aussen: „Kaiser Fridrichs enntschuldigung an des Reichs Curfursten und Fursten contra Hungern 1480.“

(Ad 1480.) 1477, 13. December.

b) Nos Mathias dei gracia Hungarię Bohemie Dalmacie Croacie etc. Rex, Marchio Morauie etc. Recognoscimus et notum facimus per presentes quibus expedit universis. Quod quia Serenissimus princeps et dominus, dominus Fridericus Romanorum Imperator semper Augustus dominus et pater noster carissimus Nos tamquam Regem Bohemie de officio Archipincernatus et Electoratus Sacri Romani Imperii, Marchionatu Morauie cum omnibus aliis provinciis, dominiis, castris et civitatibus etc. ad coronam Regni nostri Bohemie pertinentibus, que a Maiestate sua Imperiali et Sacro Romano Imperio tanquam feudalia

deriuantur et dependent, infeudauit nobisque in feudum dedit et contulit iuxta contenta literarum suarum Imperialium nobis desuper datarum, idcirco Nos sue Imperiali Maiestati ex parte huiusmodi Regalium et feudorum iuxta conswetudinem Sacri Romani Imperii homagium prestitimus jurauimus et promisimus, prestamus juramus et promittimus vigore presentium litterarum, salvis semper omnibus et singulis libertatibus Regum et Regni Hungarie, qui ab ipso Sacro Imperio prorsus exempti semper extiterunt et existent. Forma autem ipsius nostri Juramenti sequitur in hunc modum videlicet. „Ego Mathias Rex Bohemie et Marchio Morauie etc. uti Rex Bohemie et Marchio Morauie juro et promitto per hec sancta dei Ewangelia que hic corporaliter tango, quod ego ammodo deinceps et ab hac hora in antea fidelis et obediens esse debeo et volo vobis Serenissimo principi et domino domino Friderico Romanorum Imperatori semper augusto etc. domino meo gratioso et post mortem vestram omnibus vestris successoribus in Imperio Romanis Imperatoribus et Regibus et sacro Imperio contra omnes homines. Etiam debeo et volo nunquam scienter in illo consilio esse, ubi aliquid tractatum aut conceptum fuerit contra personam, honorem, dignitatem aut statum vestrum, neque ad id consentire aliquo modo, sed debeo et volo personam vestram et sacri Imperii honorem, utilitatem et bonum fouere omni meo posse. Et si aliquando intellexero, quod aliquid conceptum aut tractatum fuerit contra personam vestram vel Imperialem Maiestatem, debebo et volo fideliter precauere et vestram Imperialem Maiestatem sine mora aduisare. Omnia denique alia facere debebo et volo, que ad Regem Bohemie Marchionem Morauie Electorem et fidelem homagialem Sacri Romani Imperii de jure et consuetudine spectant sine dolo et fraude, ita me deus adiuvet et hec sancta Ewangelia. In cuius rei testimonium et robur Nos Mathias Rex prefatus presentes literas sigilli nostri quo ut Rex Bohemie utimur appensione munitas fieri iussimus et sue Imperiali Maiestati de certa nostra scientia reddi mandauimus. Datum in Newnburga forensi in festo beate Lucie virginis et martiris, anno domini millesimo quadringentesimo septuagesimo septimo, regnorum nostrorum anno etc. vicesimo Bohemie vero nono."

(Dabei die Note :)

Ad mandatum domini Regis.

Lieber Waldner halt die Copey wenn Ir musst der vill lassen abschreiben. Gleichz. Copie. Papier. Haus- und Staats-Archiv.

CXVI.

S. D. (1480.)

Hohgeborner lieber Oheim und Fürst. Und ist iecz in kurczen tagen schreiben von ettleichen fursten in dem Heiligen Reich und dabey ain brieff des kunig von Hungern darin er uns gen denselben fursten verklagt zugesandt. Darauf wir dann unser entschuldigung denselben fursten zuschreiben haben, als du in den abgeschrifften hie beslossen vernemen wirdest und begern an dein lieb sundern und ganezen vleis und ernst, ob dir solh uberklag von kunig von Hungern uber uns in solher oder anndrer gestallt und form zugesandt wer und beschehen oder noch wirdet, daz du das nit glaubest und uns darinn entschuldigt haben, wann sich die sachen in grunt der warhait nit anders halten dann wie du die an unsrer entschuldigung vernemen wirdest. Geben

Concept. Ms. Nr. 150, fol. 185, Hausarchiv.

Friderich etc.

CXVII.
S. D. (1480.)

Erwurdiger fürst Rate lieber andechtiger du weist fur annder, mit was posshait und erdichter listikait der kunig von Hungern uns bisher on all notdurfft und erber ursach bekrieget und nit allein seinen fursatz auf erobrung unserer erblichen Lannde sunder auch Im einen einganng in das heilig Reich und deutsch nacion zu machen, und daselbst seinen posen willen versuchen zu volfüren geseczt, und wie manigfalticlich wir das unnser und des heiligen Reichs Churfürsten Fürsten und underthanen entdeckt und geklagt und sy darinn durch unns selbst auch unnser schrifft dich und annder so wir deshalben zu In geschickt umb hillff rettung und beistannd ersuchet, das aber wenig verfanngen hat, noch die gröss und swere des kunigs krieg und seines fürnemens wohin das raiche bedacht noch erwegen, sunnder also mit hilff verlassen sein worden, daraus der kunig vil unserer Slos

und Stette und ytzo am jungsten unser Stat Korennewnburg darauf wir gross aussgab und darlehen getan in sein gewaltsam bracht hat und mit seinem krieg soferr in uns gewachsen, das Er in teglicher strennger arbait und übung stet, unnser Stat Wienn, die ein behaltung aller unnserer lannde ist, auch in seinen gewaltsam zu bringen, dem wir an unser und des heil. Reichs churfürsten fürsten und unterthan hilff nit widersteen mügen und haben deshalben vor guter zeit den wolgebornen unsern Rate und des Reichs lieben getrewen Hawgen Grauen zu Werdenberg in das heilig Reich geschickt, uns daselbst furderlich hillff zu erlanngen, der uns zu vilmalen geschriben, wie solich hillff an ein besamlung unnser und des heiligen Reichs Churfürsten und Fürsten nit zu beschechen sey, und deshalben bey denselben von unsern wegen souil gearbait, das sich die begeben und verwilliget, auf sand Sebastiantag schiristkunftig gen Franckfort zu kumen daselbst von einer statlichen hillff zu hanndlen und entlichen zu besliessen und so du nu in deiner arbait die du von unnsern wegen bey denselben unsern Churfürsten und Fürsten gehabt erfunnden hast, wo wir ein ausstregliche hillff erlanngen wellen, das dann das durch unnsserselbst oder annder treffenlich persone beschehen mus, und du dann selbst ermessen magst, das unns ganncz suer und pfenntlich ist, uns in disen swinden ungetrewen sorgfeltigen lewffen aus unnsern erblichen lannden zu fügen und die also in solichem Irsal und sorgfeltikait zu lassen. So haben wir furgenomen den hochgebornen Maximilian Erczherczogen zu Osterreich und Burgundi etc. unnsern lieben Sun und Fürsten auch dich und den Erwirdigen Wilhelmen Bischouen zu Eystett unsern Fürsten und den vorgenanten Graf Hawgen von Werdenberg, unser Rette die des kunigs wesen und der sachen herkomen und gelegenheit wissen und in die wir unnser hochstes und sunnders vertrawen seczen auf denselben tag gen Franckfort zu schickhen und des den gemelten unnserm lieben Sun einen genugsamen gewalt auf ewr aller persone lauttund zugeschick het als du sehen wirdest. Und begeren darauf an dein andacht mit besunderm und gannczem fleiss bittund, du wellest uns, dem heiligen Reich, deutscher nacion und unnserm Haws Osterreich zu erenn und guten, dich an alles vercziehen daselbsthin gen Franckfort fügen, und mitsambt dem genanten unnserm lieben Sun, auch dem yczberürten unnserm Fürsten von Eystett, und Graf Hawgen von Werdenberg, der yglichem wir in sunnderheit hiemit schreiben den Churfürsten, Fürsten und gemeinen

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