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Was aber sein k. majestat desselbnn zeugs wein und getraid oben haben und behalten wolt bin ich willig seinen k. gnaden den zu kauffen ze geben und mir der nach aim pillichen betzallt werd. Item So hat sein k. g. an mich begert seinen gnaden mein grosse Terraspuchssen zu gebnn, das ich getan, dafur mir sein k. gnad genediclich hat zusagen lassen ainen freybrief hinauf auf ain Scheffart wein und auf ain Scheffart Saltz herab zu gebnñ. Das mir dieselben zwo Scheffert wein und Saltz auf und ab bey allen mauttsteten und aufslegen frey furgeen solten, der mir aber zu derselbn zeit nicht geben ist. Und nachdem nu sein k. maiestat villeicht derselben brif kainen mer ausgibt, mir an anndern ennden souil mir an den vorgeschribenn zwain Scheffertnn an mewtten und aufslegen gepurt hiet auch gnediclich aufschaffen und versechenn welle. Item das mir mein verdienter sold gelt wein und getraid was mir des noch von ambts wegnò nu bey acht quottembern verganngen zu geben schuldig ist geraicht und geben werd und mit mir geraitt werd.

Hausarchiv. Cod. Ms. Nr. 150, fol. 67, 68.

CLV.

S. D. 1479?

Unsers allergnedigistñ Herrn des Römischen kaisers antwurt auf die Artikl, so graf Michael von Maidburg durch seinen diener den Ewstachì an sein gnaden hat bringen lassen.

Auf die ersten Artikl, als Er begert In bei dem Lanndmarschalhambt beleiben zu lassen und des solds halben daz Er der vj: Pfund Pfening nicht nemen muge, ist seiner k. g. antwurt. Souerr der von Maidburg das lanndmarschalhambt verwesen mug, als von allter herkomen ist, hab sein gnad an im gut geuallen. Und des Solds halben der 600 Pfund Pfenning dabei lass es sein k. g. noch besteen, wie dann das sein gnad bei dem von Gran hinaus emboten hab, nachdem man vormals dem von Starhemberg und anndern auch nicht mer geben hab.

Item des auswechslshalben, so Er mit seinen gnaden ze tun mainet, ist seiner k. g. antwurt, daz der von Maidburg lewt dartzu orden,

so well sein gnad auch dartzu ordnen, die all gullt und guter, was der gestifft und besetzt sein, besichten und beschawn, und alsdann mit im den auswechsl darauf tun. Well im dann der von Maidburg die see und teicht sein lebtteg behalten, das lass sein gnad auch beschehen.

Item von der ablosung wegen der von Posing wil sein k. g. dem von

Gran beuelhen, so der yecz hinaus kombt, fleiss zu haben, damit die von Posing der losung stattun. So well in sein gnad von in entheben.

Item auf den artikl seins ausstennden solds halben ist seiner k. g. antwurt. Sein gnad hab nicht wissen, was von traid oder wein vorhannden sey oder wieuil im ausstee, darumb so kunn sein gnad ditzmals darinn nichtz schaffen.

Item ob sein k. g. Botschaft zu dem kunig von Hungern tun wurde, des von Maidburg nicht zuvergessen, des ist sein k. g. willig. Item von des Harnaschhawss wegen, das well sein gnad nicht hingeben. Item auf den Artikel des penfals halben von den von Augspurg herrürende, ist seiner k. g. antwurt. Sein k. g. hab die von Augspurg in dem krieg wider weilent Herzog Ludwigen von Bayern auch Herzog Albrechten von Oesterreich als der mit seinen gnaden in aufrur komen sey, da sy swerlich mit seinen gnaden geliten und darlegen tan haben, desselben penfals halben absoluiert, darumb so wiss sein k. g. nichtz weiter auf sy zuschaffen, noch darinn zu hanndeln.

Item ob sich sein k. g. mit dem von Maidburg umb seine Geslösser vertragen wurde, ist sein k. g. willig im sein speis und zewg von dann fürn zu lassen.

Item von der grossen Terraspůchsen wegen, ist sein k. g. willig die dem von Maidburg zu bezalen. Es sei mit freihaiten der Scheffart weins salcz oder in annder wege.

Visum.

Hausarchiv. Concept im Cod. Ms. chart. s. XV, Nr. 150, fol. 69, 70.

CLVI.

1479, 26. Juli.

Jörgen Kling von Muchsnicz Werbung 1479 an Montag nach Sannd Jacobstag. (Mit anderer Schrift.)

Zw gedennkchnn und an unnsern allergenedigistenn Herren den Romischen Kaiser zu bringen.

Von Erst wie sich Herr Mathes von Spaur understet, das gelait so ye zun zeiten, den leuten die auf den Strassen ziehenn der Rauberey und beschedigung halbenn von dem viertail Haubtman ob des Wienner walds zu sicherhait zugeschaft werden, zu wern und undersagt in furbaser durch sein lanndtgericht nicht mer zu gelaitten. So aber das beschech so welle er die gelaits leut, und die dy gelaitt werdenn mit leib und gut ze hannden nemen und in ainen turn legen.

Item an dem nagstuerganngen Suntag vor sannd Margarethen tag hat er in seinem lanndtgericht vier wegenn die von Steyr mit phennberten her ab ganngen sein zu genôtt, die umb drey ungrisch guldein mit Im habenn abprechnn und gebenn mussenn, In furgehalten was wegnn mit phennberten furbaser herab genn und sich nicht ansagenn, den well er all ir gut nemen und sy vahenn.

Sein k. g. zu sagnn, das aus solicher seiner mutwilliger newung und beswerung die strasz ganntz öd und erlegt wirdet, das seinen k. g. in dem kamergut an zollen meutten und in annder weg auch dem lannd und gemainem nutz zu grossem abslag und verderbenn kumbt.

(Mit anderer Schrift). Item Her Stephan Kling dem prior von Aschpach seinen holden gefanngen und gesetzt.

Mit seinen k. g. zu rednn, dem Spawer ernnstlich zu schreibnn und mit Im ze schaffenn, das er das gelaitt von dem Haubtman zu sicherhait der leut an irrung gen lass, auch die Strass mit solichnn newen funden und anuordrung nicht verleg, sunder die offnn und frey lass, das auch derselbenn schreiben den Rete(n) hie (in) abgeschrift zugeschikcht werdt, damit man In damit ermanen und furgehalten mug.

Item Sein k. g. zu sagnn wie auf dem Tulnerveld und anndern enden des lannds kaufleuten und anndern die auf den Strassenn hanntieren gross nyderleg und nam beschehenn merkchlich gut von beraitschaft phennberten und annderm genomen werdt und die sag

ist wie das von ettlichenn lanndtleuten sull beschehenn, die auch leut aufhaltenn durch die solicher schadenn getan werdt, der man ain tail waisz wie mit den gesessnen die behaust sein zu hanndeln wenn man darzue bedorft damit ettlich hewser daraus die Rauberey beschiecht zu erobern weren.

Der leut ettlich habt Ir an ainer sundern zedel die Ir seinen k. g. auch nennen mugt.

(Mit anderer Schrift): Her Herttneiden von Puchaim nu (?) welher Haubtman in virtail ob des Manhartsperg.

Minute (theilweise Concept). Cod. Ms. Nr. 150, fol. 133. Hausarchiv.

(Memoranda.)

CLVII.

S. D. (1479?)

Zuschreiben den von Wienn, daz sy darob sein damit Pangretz Voglhofer die gaaden (?) so er in seinem haws daselbs zu Wienn zugericht hat abtů.

Burssa Scherding weilent Hannsen Würffl Kindern zugehorende mündlich (?) vor dem gschrift (?) habt.

Viertail ob der Piber alben.

Wert uber den Praitenegk gein Muraw auf Ennstal Murpoden Afflentz(t)al Eysenercz Murtztal.

Das annder zwischen Mur und Traa gen Marchburg auf Lutenberg und Fridaw.

Das drit enhalb Traa Schawnberg Sirpekh von Graben und Hollenburg. Neitperg Walther von Tewffenpach, Cristoff Mindorffer.

Das vierd von Prugk abwertz und von Gretz aus nach der Raab ab uncz auf das Ungrisch allenthalben hiedishalb der Mur gesessen her.

Allen und yeglichen Prelaten vonn Adl Steten und Merkhten und auf dem lannd unsers Fürstenthumb Steyr in dem Viertail ab der Piberalben in der obern Steyrmarkh aufwertz gen Muraw in Murpoden im Ennstal, Eisenerczt Erner (?) tal, Aflentztal Můrcztal und anndern Ennden in demselben viertail. gen Prugk.

Andren Pewrl zu Krembs
Her Diettmayr Rintschad.

Concept. Ms. Nr. 150, ad fol. 133. Hausarchiv.

CLVIII.

1479, 1. September.

Vermerkht die werbung so unsers allergenedigisten Herrn des Romischen Kaisers Ret zu Wienn von seiner kaiserlichen gnaden wegen an seiner kaiserlichen gnaden Prelaten die von Adl und von Steten so auf den montag nach Sand Egidien tag zu Wien sein werden tun sullen.

Von erst den Landlewten ze sagen seiner k. g. gnad und genedigen willen.

Darnach ze sagen es sey zu bezallung der dinstlewt so man in den verganngen kriegslewffen zu widerstand der veindt gehabt hat daz vierczigists phunt in ganczen land Osterreich under und ob der Enns furgenomen und angeslagen worden daz die Söldner dauon solten bezallt werden. Nu werde unser allergenedigister Herr der Romisch kaiser bericht daz Ir vil daz viertzigist phunt noch bisher nit ausgericht haben und doch der merer tail aus In daz von Iren lewten inpracht und ingenomen haben, dadurch die dinstlewt Irs solds und schaden nit bezallt sein die dann furnemen mit grossen volkch darumb in das lannd ze ziehen darin besaczung ze machen und land und lewt dauon zu beschedigen, daraus dem land gross krieg und unrat aufersteen mochten. Begern sein kaiserlich gnad und sey seiner kaiserlichen gnaden ernstlich maynung welche aus In dasselb vierezigist phunt nit ausgericht noch das zum tag pracht haben, daz die landlewt bey denselben darob sein daz sy solh gelt noch an verrer verzug ausrichten und geben damit man die dinstlewt Irs solds und schaden so In noch unbezallt ansteet dauon bezallen mug und dem land dadurch nit krieg noch schad auferstee. Welh aber von den landlewten wern die sich desselben vierczigisten phunt ze geben setzen wurden daz die anndern gehorsamen lanndlewtt weg darin furnemen daz die zu gehorsam und zu bezallung pracht werden damit ain ieder mitleid und gehorsam sey; was dann sein kaiserlich gnad als herr und lanndsfürst darzu tun sol des sey sein kaiserlich gnad willig wann swer sey ze dulden daz ainer gebe und gehorsam sey in den anslegen und der ander nichts gebe und seiner ungehorsam darin geniessen sol.

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