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„restituerentur, quodque ipsae priorissa et moniales dicti monasterii „in Clingental quae se cum aliis de regulari obseruantia introductis monialibus conformare nollent possent cum omnibus et singulis per,,sonalibus aportatis et residuatis bonis tam maioribus quam minoribus „ad alia monasteria monialium seu consanguineorum et amicorum „domos, donec ad alia monasteria transirent accedere et infra anni „spatium si vellent cum reformatis monialibus se conformare ad predictum monasterium in Clingental redire, quas ipse moniales reformate „absque aliqua contradictione admittere et recipere et alia quae in ,,quibusdam litteris ac instrumentis publicis desuper confectis quorum „tenores ac si presentibus de verbo ad verbum inserti forent pro expressis haberi volumus, accepimus plenius contineri, facere tene„rentur. Nos igitur cupientes"

Gedruckt, beglaubigt durch den Notar J. Seyler.

1480, 13. April.

h) Friderich von gots gnaden | Römischer Keyser etc. | Hochgebornner lieber vetter und fürst. Wir sein bericht, wie das Frawencloster Clingental in der cleinen | Stat Basel gelegen Prediger ordens auf unsers heiligen vaters des Babsts ernstlich gebot und beuelh durch den Prouincial der deutschen Prouintz des gemelten ordens reformirt worden sey, daran aber demselben | Prouincial auch den reformirten frawen menigerley widerstannd irrung Zwitrecht und widerwertigkeit | beschehe, das uns zugedulden nit gebůrt, sonder uns genntzlich gemeint ist, das gemelt Closter bey solher | Reformation zu hanndthaben. Und begeren darauf an dein lieb mit fleis, auch ernstlich emphelhennde, du wellest dem Edelnn unnserm und des Reichs lieben getrewen Wilhelmen Herrn zu Rappolstein deinem | Lanndtuogt ernstlich beuelhen schaffen und bestellen, daz Er den genannten Prouincial und die reform irten des gemelten Closters und ir leib hab und gutter von unsern wegen hanndthab schutz und schirm, und nit gestatt, daz sy durch yemannd an solicher Reformation geirrt oder verhindert, noch an iren leiben haben und gåttern gedrenngt noch beswert werden. Daran ertzeigt uns dein lieb zusambt dem lone, den du von got darumb emphahen wirdest, sonnder gut geuallen. Geben in unnserer Stat | Wienn am dreyzehennden tag des monets

Aprilis, anno domini etc. lxxx, unsers Kaiserthumbs | im newnundzweintzigisten jare

Ad mandatum domini

Imperatoris proprium.

Von Aussen: Dem Hochgebornnen Sigmunden Ertzhertzogen zu Österreich etc. unserm lieben vetter und fürstenn.

Orig. Papier. Aufgedrücktes Siegel. Haus- und Staats-Archiv.

K. Friedrich etc. nimmt die reformirten Klosterfrauen zu Clingenthal und ihre Güter in besondern Schutz und Schirm des Reiches. Pön 50 Mark Goldes gegen die Verletzer.

Wien am 13. April 1480.

Gedrucktes Patent.

Beglaubigt durch den apostolischen und kaiserlichen
Notar Jodocus Seyler, clericus Basiliensis.

Haus- und Staats-Archiv.

1480, 10. Mai.

i) Sixtus Papa IIIItus.|

Dilecte fili salutem et apostolicam benedictionem. Accepimus Reformationem monasterii in Clingental ordinis sancti Augustini prope Basileam nuper factam in magnam totius ciuitatis consolationem et quietem cedere, quam nos moti supplicationibus magistri ciuium et consulum eiusdem ciuitatis confirmauimus, et ab omnibus obseruari cupimus. Quare Nobilitatem tuam hortamur in domino, ut Reformationi huiusmodi quantum in te est, | faueas et assistas. Quod erit pium et nobis gratum. Datum Rome apud sanctum Petrum sub annulo piscatoris die x. Maii M. cccclxxx. Pontificatus nostri anno Nono.

L. Grifus.

Von Aussen: Dilecto filio Nobili viro Sigismundo

Duci Austrie.

Orig. Perg. Ringsiegel. Haus- und Staats-Archiv.

1480, 26. Juli.

k) Wir Ludwig von gotes und des Babstlichen Stuls gnaden bestetter Bischoff zu Costenntz be kennen und tun kundt, daz noch dem und das frawencloster Clingental in der clainen Stat Basell |

unsers Bistumbs, so uns an mittel underworffen gewesen, an unnsern wissen gereformirt und beslossen auff solhs von Babstlichem gewalt doch uns unverkundet eximiniert und von unser Ober- khait abgeschaiden worden ist, daran aber wir ain missuallen gehebt und beswart befunden und dar- auf uns solher beswerung unserm heiligen vatter dem Babst und der Samlung der Cardinel beklagt und | haben durch sein heilikhait trostung und zusagen uns bey unnser gerechtikhait zu hanthaben erlangt und mit den Reformirten, Priorin und Conuendt auch iren anhengern zwaytrachtig und in spennen gewesen sind. Do aber wir durch mit und vleyssig zetun des wolgebornen Herren Wilhelms herrn zu Rappoldstain und zu Hohenakg obristen Haubtman und Lanndtuogt im Ellsas, item mit den gedachten Priorin und Conuent auch allen denen, so in diser sachen ire anhennger und darinn ver-wanndt gewesen, gutlichen und fruntlichen betragen sind in massen hienach volgt. Dem ist also daz | wir uns und unsern nachkumen Bischouen zu Costentz behalten ain pension benantlichen fünff gulden jerlichen auff sand Jacobs des heilligen zwelffpottentag, und umb solh pension der fünff gulden gelts sollent sich die bemelten Priorin und Conuent nach notdurfft verschreiben pey den penen, wo sy oder ire nachkumen ainiches jars an der bezalung sewmig wurden, daz wir oder unser nachkumen darumb mögend angreiffen und phenden in der pesten form etc. Und auff solhs verzeyhen wir uns für uns und alle unser nachkumen Bischoue zu Costenntz aller ander unser gerechtikhaitten und Oberkhaiten, die wir und unser vorfaren Bischoue zu Costentz in dem bemelten Closter Clingental und den Personen | daselbs gehabt haben. Wir wellen sy auch bey iren Båbstlichen Bullen und exemption und derselben inn- halt beleiben lassen und wider solh Bullen, auch alles dorinn begriffen in dhainen weg nit streben noch intrag tun, sunder auch uns der Bullen und Babstlichen commission auff daz gemelt zusagen erlangt sein möchten | nit behelffen noch geprauchen, auch nyemand ze tun gestatten. Zu urkund mit unserm anhangendem insig besigelt und geben an mittwochen nagst nach Sand Jacobstag des heiligen zwelfpotten zu Trindt von Cristi unsers lieben herren gepurde gezalt Tausend vierhundert und in dem achtzigisten jare.

Orig. Perg. 1 Siegel (abgeschnitten). Haus- und Staats-Archiv.

S. D. (1480?)

1) So dann gnedigoster Her wird ich bericht alss vor etlichen jaren das closter | zu Adelhusen und ander zu Fryburg mit uwer fürstlichen gnaden verwilli- | gung reformiert wurdent und in ein gut erber wesen gesetzt alss sy dann gutti zit bliben syend und die andern clôster zu sant Angnesen und zu den Ruwereren noch hutte by tag sich wol und recht haltent, hab sich mit den frowen zu Adelhusen bege(be)n, das die pryorin so dor in geben wirde die obserfantz zu behalten mit tode abgangen und so das beschehen syend die andern frowen gantz widerumb in ein unordenung | gefallen und fürend ir wesen wie vor der reformation und ye lenger ye | gråber, das sich vil lute dor ab ergerend und kurtzlich habn die bicht- | fetter etlich mishendel wellen weren, do hab man sy wellen erslahen, das got dem almechtigen ein mercklich unere ist und wer uwern gnaden loblich gegen gott das darzu geton wurde domit sy by ir vorderigen reformation blibent. Das verkund ich uweren gnaden ouch | ime besten und was uwer gnaden will dor inne sin wil mag mich uwer gnade berichten etc. | Postscript zu einem Schreiben an Erzherzog Sigmund von Österreich 1).

Orig. Papier. Haus- und Staats-Archiv.

1481, 16. Februar.

m) Friderich von gotes gnaden Römischer Keiser |

Zu allennczeiten merer des Reichs etc. |

Hochgebornner lieber vetter und Fürste. Uns zweifelt nicht, du seyest bericht, wie der ersam geistlich unnser lieber | andechtiger Jacob von Stubach Provincial Predigerordens in deutschen Lannden auf beuelh unnsers heiligen vater | Pabsts das Frawen Closter Clingental in der cleinen Stat Basel gelegen reformirt und in ein ordenlich wesen gesatzt, auch nachmals derselb unnser heiliger vater Pabst solh Reformation mitsambt einem aufrechten redlichen gutlichen | vertrag, den die Frawen, so solhem bebstlichen beuelh und Reformation darauf beschehen ungehorsam erschinen sein, angenomen und zu hallten gelobt verbrieft und besigelt, confirmirt und bestet hat, und wir als Romischer keiser vogt und beschirmer der kirchen aus

1) Von? und Wann?

keiserlicher und angeborner tugend und gute das obgemelt gotshause und die reformirten frawen darinn mitsambt allen iren renntten zynnsen gülten nutzen haben und guttern in unsern und des heiligen Reichs sundern verspruch schutz und schirm genomen, und darauf meniclich gebotten haben, denselben reformirten frawen mit solichen des gemelten gotshauses Clingental renntten zynnsen geltschulden nutzen und güllten gewerttig zusein, wie dann das alles die bebstlichen und unnser keiserlich briefe | deshalben auszgeganngen clerlicher begreiffen. Lanngt uns an, wie sich etlich unnser und des heiligen Reichs underthan solicher Reformation und gôtlichem loblichem wesen auch den vorbestimbten unnsern keiserlichen gebotten wider- werttig und ungehorsam ertzeigen und die genannten reformirten frawen an iren renntten zynnsen geltschulden | nutzen und güllten unbillicher weise zu verhindern understeen, das uns zugedulden ganntz ungemeint ist; und so nu du als ein fürst des heiligen Reichs got dem allmechtigen zu lobe solichem gótlichem wesen ungezweifelt ge- neigt bist, so begeren wir an dein lieb mit fleis, ob ymand denselben bebstlichen und unsern keiserlichen | gebotten widerwerttig erscheinen und solich Reformation zu verletzen oder die gemelten frawen an iren renntten zynnsen geltschulden nutzen und güllten zuverhindern unndersteen wurde, daz du dann des nit gestattest, sunder solich Reformation in iren krefften und die ytzberůrten reformirten frawen bey iren renntten zynnsen geltschulden | nutzen und güllten von unnser und des heiligen Reichs wegen helffest hanndthaben schützen und schirmen | und dich daran nichts verhindern lassest, daran tut uns dein lieb sonnder geuallen. Geben zu Wienn am sechtzehenden tag des monets February, anno domini etc. Lxxxjmo. unnsers keiserthumbs im newn-| und zweintzigisten jare.

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Ad mandatum domini Imperatoris.

Von Aussen: „Dem Hochgebornnen Sigmunden Ertzhertzogen zu Österreich etc. unserm lieben vetter und Fürsten".

Orig. Papier. Briefform. Haus- und Staats-Archiv.

n) Sigmund etc.

1481, 6. Juni.

1. Erber geistlicher lieber andechtiger. Wir begern an dich mit ernst, daz du und alle die, so in der sachen verwandt und anhengig

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