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Agnes 1273, † 1296.

Mechtildis von Sayn, im Jahre 1296 erwählt.

Ponzetta von Virnenburg, Schwester Erzbischof Heinrich's II. (1311-1327) 1).

Jutta von Virnenburg, Schwester der Vorigen, 1327-1334, bekundet, daß der Canonicus Leo zu Vilich den Hof Nonnenberg zu Oberpleis gekauft und der Abtei zu dem Jahrgedächtniß des Grafen Gottfried der Gräfin Jutta und der Abtissin Mechtildis von Sayn ge= schenkt habe.

„Abtissin Jutta richtet das von Schulden gedrückte Kloster mit Hülfe ihres Bruders, Erzbischofs Heinrich, wieder auf, zählt die Grundstücke auf, welche sie erworben und wozu der Erzbischof und Dechant Johann zu Bonn 350 Mark zu einem Anniversar für sie, den Erzbischof, dessen Bruder Werner und den Dechanten beigesteuert, 1327.“ Katharina, † 1338. Elisabeth seit 1338.

Aleidis seit 1356.

Druda von Drongelen, 1357-1365.

Lukardis von Alfter 1367-1372.

Alveradis von der Kulen (de fovea), 1387, † 1419.
Adelheid von Ufft, bestätigt von Erzbischof Theoderich 1419).

Jutta von Reifferscheid 1455").

Anna von Lymburg, 1483 und 1493*).

Lutrudis Schade, 1507.

Margaretha von Blanckart, 15545).

Magdalena von Laer.

Agnes von Plettenberg, 1570, resignirt 1581.

Lucia von Broich, 1581-1627. Das im Truchsessischen Krieg 1583 den 12. August zerstörte Stift ließ sie in den Jahren 1596 und 1597 wieder aufbauen und machte eine Stiftung zur Bekleidung fünf armer Kinder ®).

Amöna Margaretha von Bourscheidt war am 4. März 1625 als „Statthalterin" gewählt, 1627 den 31. August als Abtissin, starb 1653.

1) Vgl. Lac. III, Nr. 109, S. 78.

2) General-Register S. 1. 3) Merlo im Domblatt 30. November 1865.

4) Tochter Wilhelm's I. von Limburg. Zwei ihrer Schwestern waren im Kloster zu Gerresheim. Zu ihrer Zeit wurde das Kloster zu Vilich in ein weltliches Damenstift umgewandelt. Kremer II, 112.

5) S. oben „Haushof“ unter „Güter zu Vilich“. Stift Vilich im Anhange.

6) Vgl. Nachträge über das

Der schwedische General Baudissin ließ 1632 das Stift in Brand schießen. Die Abtissin besorgte den Neubau der Stiftsgebäude bis 1641, die Kirche wurde etwas später fertig1).

Elisabeth Helena von Hafften, 1653-1666, resignirt und wird im Kloster Sion zu Köln eingekleidet, tritt 1676 wieder aus und stirbt zu Niederdollendorf an der Pest, wo sie auch beerdigt ist.

Wilhelmina Margaretha von Gefertshaen (Gebhardshain), seit 1666 Verwalterin, am 10. Januar 1668 zur Abtissin gewählt, stiftet die Kaplanei zu Püßchen, starb den 15. Mai 1693.

Agnes Adriana von Bocholz (1693-1727). Auf ihre Kosten wird 1700 das Hauptportal der Kirche gebaut. Auch ein Steinkreuz bei Pühchen bewahrt ihr Andenken. Ein Stein mit ihrem Wappen und der Jahreszahl 1696 befindet sich bei Hausmann in Vilich.

Maria Antoinette von Vorst-Lombeck, 1727-1762 († 23. August). Johanna Carolina Gräfin von Sazenhofen, seit 1762, starb 1785, fünfundfünfzig Jahre alt und wurde in St. Gangolph zu Bonn begraben 2).

Maria Josepha Freiin von Zandt zu Merle, seit 1785, resignirt 1794 und heirathet. Von der Wahl einer neuen Abtissin wird aus ökonomischen Gründen Abstand genommen.

Louise Raiz von Frenz, verwaltet das Stift bis zur Aufhebung, lebte noch 1857 zu Schlenderhan im Kreise Bergheim 3).

Benedictinerinnen zu Vilich.

Auf ein vollständiges Verzeichniß des Personals müssen wir aus Mangel an Hülfsmitteln verzichten und uns auf die in Urkunden spo= radisch vorkommenden Namen beschränken. Es sind folgende:

1172 Berta Decana, Aleidis, Alveradis 4).

1186 Gepa Decana, Uda Celleraria, Gertrudis Custos 5).

1208. In der Messenstiftung der Abtissin Elisabeth unterschrieben: Gepa Decana, Bertradis Celleraria, Christina Thesauraria (Schatmeisterin), Alpeidis, Alheidis, Hildegondis, Elisabeth, Richza, Alpeidis, Constantia Gertrudis, Sophia, Margaretha, Elisabeth, Mechtildis, Aleidis ").

1) Aegid. Gelenius hat zu ihrer Zeit das Stifts-Archiv eingesehen.

2) J. K. von Sazenhofen schenkte dem Stift ein Paar silbervergoldete Tischleuchter und sechs übersilberte Wandleuchter zum gottesdienstlichen Gebrauch. Ihre Schwester Amalia war Stiftsfräulein zu Vilich und Abtissin zu Schwarz-Rheindorf.

3) Gefl. Mittheilung des Herrn Bürgermeisters Schnorrenberg. 4) Die Genannten und alle übrigen Schwestern sind Zeugen in der Urkunde Erzbischofs Philipp, wonach die Geistlichen auf dem Petersberge statt des Zehnten nur ein Malter Weizen an das Kloster Vilich zu entrichten haben. Lac. I 442, S. 308.

5) Gelen., Farrag., XXX 9. - 6) 1. c.

1213. (Elisabeth Abtissin), Christina Decana, Richza Celleraria, Constantia Thesauraria 1).

1226. Gertrudis Abtissin, Constantia Decana 2).

1295. Lisa Decana, Druda Celleraria, Mabilia Thesauraria, auch Küsterin, Mechtildis von Blankenberg, Kunigund von Helpenstein, Nesa von Newenare, Mechtildis von Seyne, Loretta von Arnsberg, Gertrud von Greiffenstein, Sophia von Wickerode, Kunigund von Darnowe, Bela von Waldenberg junior, Irmgard von Kessenich, Benzetta von Tomburg (Moniales) 3).

1311. Agnes von Newenar, Gertrudis von Greiffenstein, Gertrudis von Garderode, Beatrix von Beynsfeld 4).

1323. Gertrudis Decana, Jutta.

1338. Mechtildis von Dollendorp (bei Blankenheim) Decana, Ida von Kendenich und ihre Tochter Irmgard 3).

Stiftsdamen ®).

Mechtildis Elisabeth von Ezbach). Wilhelmina Maria Christina von Cortenbach zu Wissen. Anna Constantia Eva von Hayfeld. Josina Margaretha von Tengnagel. Maria Katharina von Bernsau. N. von Neuhoff. Christina Maria zu Westrem, aufgeschworen 30. August 1679. Anna Adolpha Ferdinanda Wolff von Metternich zu Gracht, 15. December 1689. Maria Eva von Vorst-Lombeck zu Lüftelberg, 27. Februar 1696. Anna Maria von Schaesberg zu Krickenbeck, 2. December 1696. Anna Salome Bertina von Vittinghoff gen. Schell zu Schellenburg, 19. Juli 1700. Maria Johanna Sibylla von Schorlemer zu Oberhagen, 31. Januar 1702. Maria Odilia Ferdinandina von Bernsau zu Schweinheim, 29. Mai 1702. Maria Antoinetta von der VorstLombeck zu Lüftelberg, 13. Februar 1703. Maria Antoinetta von Frenz zu Kentenich, 9. Juli 1703. Maria Anna von Bernsau zu Schweinheim, 19. Januar 1706. Maria Anna von Geldern zu Arcen, 30. October 1709. Marianne von Biland, 1714. Christina Clara Maria Wolff von Metternich zu Gracht, 27. October 1720. Maria Anna Schall von Bell, 5. October 1726. Maria Theresia von Nesselrode zu Ehreshofen, 2. December 1727. Eva Francisca von Bourscheidt zu Büllesheim, 6. October 1730. Maria Agnes Helena Christina Josepha von Rohe zu Bimmer, 23. Januar 1731. Maria Odilia von

1) Gelen., Farrag., XXX 9. S. 79. — 5) Fahne, Geschlechter, 216.

2) 1. c. 3) Hennes.

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4) Lac. III, Nr. 109, 6) Generalregister des Vilicher Capitels Lit. U.

7) Die ohne Datum der Aufschwörung zuerst verzeichneten sechs Stiftsdamen gehen ohne Zweifel den andern in der Zeit nur kurz vorher.

Sazenhofen, 16. März 1736. Anna Elisabeth Augusta Maria von Hillesheim, 8. Januar 1739. Maria Amalia Clementina von Sahenhofen, 9. Januar 1739. Charlotta Elisabeth Regina von Hillesheim 28. Juli 1741 1). Maria Theresia von Vorst-Lombeck-Gudenau, 22. April 1748. Eva Henrietta Ernestina von Luzerode-Clyff zu Roth (Rott), 21. Juli 1749. Maria Johanna Charlotta, Gräfin von Saßenhofen, 1751. Maria Augusta von der Heyden gen. Belderbusch zu Streversdorf, 7. Juli 1756. Maria Anna von Cortenbach zu Altenhagen, 18. December 1758. Sophia Isabella Francisca von der Vorst-Lombeck-Lüftelberg, 6. November 1759. Maria Josepha Zand von Merl zu Lissingen, 14. April 1763. Maria Walburgis Mauritia von Zehmen, 1768. Anna Maria Louise Raiß von Frenz zu Schlenderhan, 1768. Walburgis Karolina Francisca von Deuring zu Heylperg, 15. Juni 1769. Anna Elisabeth Augusta von Hompesch zu Bolheim, 1774. Maria Isabella Johanna von Lerodt zu Lerodt, 9. November 1779. Maria Johanna Walburgis von Breidbach zu Bürresheim, 17. December 1779. Maria Johanna von Lerodt zu Lerodt, Februar 1781. Maria Maximiliana Walburgis von Ritter zu Grünstein, Februar 1783. Anna Maria Theresia Raiz von Frenz zu Schlenderhan 1785. Maria Anna von Wallenfels 1787. Maria Theresia von Spies 1788. Maria Eleonore Gräfin von Berlo 1789. Maria Magdalena Josepha von Ritter 1793. Fr. Augusta Raiz von Frenz 1797. Fr. Philippine Walburgis von Ritter 1801. Maria Anna von Gemmingen 1801. Maria Agnes Raiz von Frenz 1802. Theresia von Eberstein 1802. Karolina von Gemmingen 1802. Francisca Reichsfreiin von Ritter, starb als legtlebende Stiftsdame von Vilich am 3. Juli 1872 auf der Marienburg in der Pfarre Quadrath).

Die Canoniker des Stifts.

Die Stellung der Canoniker, welche den Gottesdienst an der Stiftskirche versahen, ist im vierten Capitel der Statuten zur Sprache gekommen. Hier sollen nur die wenigen Canoniker verzeichnet werden, die in der Geschichte des Klosters und des Damenstifts urkundlich genannt werden. Gerardus, Zeuge 1172 und 11873).

1) Ch. E. Regina, geboren den 22. März 1728, starb zu Mannheim als die lezte des Geschlechts von Merscheid gen. Hillesheim am 19. August 1807. (Strange, Beiträge, X, 29.) Ihre Großtante Lucia Margaretha von Hillesheim war am 23. December 1702 als Subseniorissa des Stifts Vilich gestorben, 1. c. 21. S. Näheres unter Oberpleis, Regina war die Schwester der Anna Elisabeth Augusta Maria.

2) Annalen d. h. V. XXV 269. 3) Lac. I, Nr. 442, S. 309; Gelen., Farrag., XXX. Lac. 1. c. Nr. 563, S. 354.

Hermannus, 11831) und 11872).

Adolphus de Husen, 1288. Erzbischof Sifried bekundet, daß der Domschazmeister Heinrich von Heinsberg die Rente von 8 Malter Weizen, welche er von Wicker und Heinrich erworben, dem Adolph von Husen, Stiftsherrn zu Vilich, zum Leibgeding ausgesezt habe, mit der Bestimmung, daß nach dem Tode desselben seine Memorie von dem Priester der goldenen Kammer daraus begangen werde, 25. Januar 1288). Propst, Dekan und das ganze Capitel der Domkirche zu Köln verkaufen am 15. October 1288 dem Canonicus Adolph von Husen zu Vilich eine Leibrente von einer Mark kölnischer Denare zu 12 Schillingen für 12 Mark. Die Rente ist zahlbar jedes Jahr um St. Remigius *). Roricus von Argendorf, wird 1311 den 26. Juli von Erzbischof Heinrich II. beauftragt, die Vermögensverhältnisse des Klosters Vilich zu ordnen 5).

Leo, Canonicus zu Vilich, kauft den Hof Nonnenberg in Oberpleis zu einem Jahrgedächtniß des Grafen Gottfried, der Gräfin Jutta und der Abtissin Mechtildis von Sayn. Die Abtissin Jutta von Virneburg bekundet dieses mit dem Beifügen, daß von 8 Malter Weizen, welche dem Convent zu Vilich von dem Gute jährlich zugeführt werden, bei dem Jahrgedächtniß des Grafen an der Vigilie von Allerheiligen, sowie am Tage nach Lambertus (17. September) jedesmal ein Malter, zum Gedächtniß der Gräfin Jutta den 10. März und am Tage nach St. Johannes und Paulus (26. Juni) je ein Malter angewiesen werde. Vier übrige Malter sollen für das Jahrgedächtniß des Canonicus Leo dem Convent zu Gute kommen 6).

N. Lapp, 1689. In diesem Jahre erfüllten die Minoriten zu Bonn die Stiftungsobliegenheiten für die Canonifer, welche wegen der französischen Kriegsunruhen in der Kirche zu Vilich nicht fungiren konnten 7).

Johann Theodor, Sohn Gerhard Adolph Schev astes', Schultheißen zu Vilich, Protonotar und Canonicus zu St. Cassius in Bonn und St. Peter in Vilich, starb den 20. Juni 1719 und liegt im Chor der Kirche zu Püßchen begraben). Ein von ihm errichtetes Kreuz zu Vilich trägt die Jahreszahl 1690. Auch das zwischen Vilich und Beuel befindliche Heiligenhäuschen mit buntfarbiger Steingruppe „Christus am Delberge" hat man ihm zu verdanken 9).

Johann Arnold de Reug, der Kölner Generalvicar, legt die Präbende zu Vilich im Jahre 1739 nieder 10).

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1) Lac. I 488, S. 344. älteste Kartular des k. Domstifts" (1887), S. 176.

2) 1. c. Nr. 503, S. 354.

Nr. 109, S. 78. 6) 1. c. Nr. 219, S. 186.

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3) L. Korth, „Der

4) 1. c. 260.

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7) Annalen d. h. V. XLIII 157.

— ) Annalen d. h. V. XXXI 151. — o) 1. c. — 1o) Nach Aufzeichnung des Pastors Peiffer.

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