Sayfadaki görseller
PDF
ePub
[blocks in formation]

NB. Die Activ-Schuld, den Titel Franken betreffend, ist nicht notirt, wie auch die Passiv-Schuld von 2000 brabender Kron sprechend auf Plennissen, wie auch die PassivSchulden den Dr. Vilenne und Vrede und den Fruchtlieferant betreffend, weil die Churfürstliche Direction verordnet hat, daß selbige aus den Frankenforster Gelder sollen zahlt werden.

[blocks in formation]

Nota R. D. abbas hat der Kellnerei baar vorgeschoffen 550 Rthlr.
R. P. Aegidius hat der Kellnerei vorgeschossen 400 Rthlr.

R. P. Aloysius hat der Kellnerei gelehnt 160 Rthlr.

R. P. Philippus hat an der Kellnerei zu fordern 233 Rthlr.

5.

Büschen. Kurmodien. Grundpachten. Onera.

Büschen.

a. Die um die Abtei und zu den bergischen Höfen gehörigen Büschen betragen circa 560 Morgen, bestehend aus wenigen Eichen, Heistern, meistentheils Rahmbüschen, woraus unsere Weingarts-Halfen ihre nöthigen Rahmen ziehen.

b. Noch hat die Abtei einen Busch im Kölnischen gelegen, aus Klippelholz bestehend und haltet nach dem Ruf a 2200 Morgen.

c. Jenseit Rhein gelegene Büschen halten circa 900 Morgen.

Kurmodien.

a. Die Abtei bezieht zu Pflerzheim jenseit Rhein 11 Kurmoden, welche, wenn die empfangende Hand stirbt, jede Kurmod à 20 Rthlr. beträgt.

b. Zu Neukirchen in der Sürst hat die Abtei ebenfalls 11 Kurmoden, welche vom nämlichen Ertrag sind wie oben.

c. Zu Neustadt im Kölnischen diesseit hat die Abtei 8 Kurmodien, welche, wenn die empfangende Hand stirbt, theils 12, theils 16, theils 20 Rthlr. betragen.

Grundpfachten.

a. Diesseit Rhein zu Obercaffel, zu Oberdollendorf, zu Heisterbacherott, welche im Durchschnitt eintragen 14 Mltr. Korn und 20 Rthlr.

b. Jenseit Rhein zu Walberberg, zu Rheindorf, zu Dottendorf, zu Friesdorf, welche jährlich eintragen circa 40 Mltr. Korn und 60 Rthlr.

Onera.

1. Muß die Abtei wegen den Gütern, die um die Abtei gelegen, jährlich liefern an das Stift Vilich 15 Mltr. Waiten;

2. ist die Abtei kurmodig auf den Bischofshof zu Kassel und muß, wenn die empfangende Hand stirbt, ein Pferd stellen;

3. kurmodig auf den Propsthof zu Niederdollendorf;

4. hat die Abtei 3 Kurmodien zu verthätigen zu Königswinter 1).

Daß obiger specificirter Real-Status sich also befinde, bescheinige hiermit eigenhändig.
Geschehen Heisterbach, den 30. October 1802.

f. Edmund Verhoven, Abt mpp.

1) Zusätzlich sei bemerkt: An die Herrschaft Tomberg hatte die Abtei von Besigungen zu Flerzheim das sogenannte Kuhgeld, jährlich 14 Malter Hafer, die Gemeinde das Kalbgeld, 4 Mark kölnisch, zu entrichten. (Antiqu. III. 8. Bd. 572.)

Pfarreien (XXVIII. Königswinter).

36

[blocks in formation]

1 f. Edmund Verhoven, Abt 63 Merl an der 1759 im 6. Jahr 1. Abt

Mosel

2 f. Mar Karst, Prior 41 Rheinbreitbach 1781 im 3. 3. 2. Prior

diesseits im
Kölnischen

3 f. Frid. Zilicken, Subprior 37 Effern jenseit 1787 im 4. 3. 3. Subprior

[blocks in formation]

1) Die von Aeg. Müller (Siegburg und Siegkreis II 185) aufgeführten Namen angeblicher Ordensmitglieder von 1803 sind zum Theil ganz andere als in vorliegendem authentischen Verzeichniß, theils nicht mit der richtigen Stelle als Beamten oder Officianten verbunden.

[blocks in formation]
[blocks in formation]

1. Caspar Tiefenthal, ge= bürtig aus Rosellen jenseit Rhein aus'm Kölnischen, aufgenommen 1763, Pastor in Flerzheim jenseit Rhein.

2. Albericus Stüßer aus Meckenheim im Kölnischen jenseit Rhein, aufgenommen 1763, Exprior von Gnadenthal, Aufenthalt zu Goar bei Neuß.

3. Augustin Müller aus Bubenheim bei Koblenz, aufgenommen 1764, Exprior von Schweinheim, Aufenthalt zu Kesseling.

4. Hermann May aus Köln, aufgenommen 1764, Prior in Zissendorf, daselbst wohnhaft.

5. Paul Rosenbaum aus Moselweiß bei Koblenz, aufgenommen 1764, Pastor zu Neukirchen in der Sürst, jenjeit Rhein.

6. Leopold Bohnen aus Meschenich, jenseit Rhein im Kölnischen, aufgenommen 1765, Exprior v. Blazheim, wirklicher Aufenthalt zu Heisterbach.

7. Joseph Hecker aus Gymnich, jenseit Rhein im Kölnischen, aufgen. 1780, Pastor z. Neustadt im Kölnischen diesseit Rhein.

8. Robert Dhamen aus Bonn, aufgenommen 1786, Vicar zu Neustadt, hat kein bestimmtes Salarium, sondern nur Koftgeld von der Abtei.

8. Freiwilliges Pädagogium.

Die übrigen zur Seelsorge Approbirten sind durch Beichthören, Frühmeßlesen, Predigen auf Ersuchen der benachbar= ten Dörfer zu Diensten gewesen.

Daß obiger status personalis sich also befinde, bescheinige hiermit eigenhändig.

Heisterbach, den 30. October 1802.

f. Edmund Verhoven, Abt mpp.

« ÖncekiDevam »