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1565. et estatz quelconques, qui se donnent tous à plus offrans(1); Août. et ce qu'elle se résent le plus contre v. i. S. et contre moy,

est ce que l'avons si longuement gardé d'en faire son prouffit, qu'elle fait maintenant des offices et bénéfices et aultres grâces.. Bruxelles, 13 août.

LETTRE CXIV.

Le Landgrave Guillaume de Hesse au Comte Louis de
Nassau. Nouvelles diverses.

Meinen günstigen grus zuvor, wolgeborner, lieber Vetter und besonder. Izo, als ich wieder anhero kommen, hab ich zwai Eurer underschiedlichen schreiben, so maines abweseus Ir an mich gethan, entpfangen und gelesen; due mich der mitgedailten zeitunge aus Ungern und Malta, auch andern örten, gönstiglich gegen Euch bedancken; wiewol siedhero', sonderlich Malta halben und dasz die Dürcken S. Helmo darin erobert, auch 500 ritter des ordens darin gesebelt und tyrannisch ermördet, laider gar böse zaitungen vor die arme Christenhait saind einkommen; doch sollen der Türcken gar viel und sonderlich ir veldher, der Mustapha, sampt dem Dragutto xv. p. 228). Et Bave, le 15 nov. : « Stratius est au service du Prince »d'Orange. Je ne sçay ce que ce Sg' a trouvé d'excellent en un tel philosophe» (MS. B. GR. xv. p. 109). Apparemment Estienne Stratius, qui, le 4 mars 1572, atteint à Paris d'une maladie mortelle, demande au Prince (en récompense de ses somptueux dépens et voyages dangereux ») 800 Couronnes pour sa femme (MS.). (1) à plus offrans. Déjà le 8 mars Alonzo del Canto écrit au Cardinal, en Espagnol, que tout est vénal et le Roi frustré de ses droits dans une foule de choses (MS. B. Gr. xx11. p. 12).

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und noch einem vornemen Wascha, im sturm sein dhot 1565. bliben, welchs dan verursacht das die Dürcen so grau- Août. sam gewütet haben. — In Ungern sthet's nit zum besten, hab sorge (wiewol warlich Schwendi sich dapfer und wol verhelt, also das er billich lobens werd') [erdent] das schlos werde nhoumer auch über bort sein gangen. Got gebe dasz es diese stunde zu Zatmar wolsthe3. Der Churfürst zu Saxen schickt dem Kaiser uff seinen kosten dausent pfert, darüber saind Glaisentaler und Johan Rebock ritmaistere. So nimpt die Ka. Ma' über dieselbigen noch 2000 pferdt und etliche bussern und landtsknechte ahni wolt Got solche alle mit einander weren vor 2 monate bei dem Schwendi gewesen, so het verhoffendlich was ausgericht mögen werden das eines ansehens werd' doch ist auch noch unserm lieben Gott saine milde hand unverkürtzt. Wie es izo mit dem kriegswesen in Denmarck und in Schweden sthät und wie harte und ernstliche treffen beide potentaten zu wasser mit einander gethan, solchs habt Ir aus inligende zaitungen, so mir von einen guten ort zukommen, vertreulich zu sehen. Wolt Got der Herre inen baide in iren sin geben dasz sie wolten bedencken wie nha sie einander verwand, und wie scharffe vögel sie haben uff dem nacken sitzen, die uff irer baider undergang lauren, und disz cruentum perniciosum et civile bellum durch ire freunde oder Landschafft uff laidliche mittel lassen verglaichen, und ire macht nit in propria viscera, sondern wider den erbfaind der Christenhait, zu entsetzung vieler genotträngter Christen, theten anwenden: das were ihnen baiden ein loblich werck.

I werth. 7 nunmehr. 3 wohl stehe.

büchsern (des arquebusiers).

1565.

Mir ist vor eine warhait angezaigt die alte HerzoginAoût. ne von Lotringen seie, sampt iren baide döchtern im Niederlande zu Brüssel, und sie solle zu Antorf viermal hundert tausent thaler haben bekommen, im willens solchs gelt zu behuff des kriegsz contra Denmarck zu brauchen. Sie, die Herzogin, soll auch statlicher hielffe ausz den Niederländen, baid zu wasser und land, mit schiffen, volck und gelt vertröstet sain: zudem sol ire dochter, Madame René, dem König zu Schweden elichen versprochen und eine statliche bündtnis zwischen Schweden, Lothringen und etlichen Stenden im Hailigen Raiche beschlossen sain wieder Denmarck und saine adherente, darüber wol etwo die creutz bai den weg möchten kommen. Wiewol ich nun den landmans gerüchten nit so unzwaifeligen glauben gebe, wie dem Hailigen Evangelio, so dubitire oder veracht ich's doch nit, wie die fabellas Aesopi oder Amadis de Gaule: dan ich wol dencken kann das die Hertzoginne, allain biren' zu bratten oder ein galiarde zu dantzen, nit sei in das Niederland gezogen und ire ambassadores in Schweden geschickt. Darumb bit ich Euch freundlich, was Ir von dem allen wissenschafft habt oder hernachmals bequemet, mich freundlich und vertreulich jederzait zu verstendigen; solchs will ich umb Euch einen glaichen hinwieder verdienen und verschulden.

Soviel Hans Losers (1) werbung betrifft, so er an mainer schwesterdochter die Princessin gethan, darvon hab ich ziemlich wissenschafft von ime, ausz befelch seines genedigsten hern, des Churfürsten, entpfangen; auch (1) Loser. Voyez. p. 387.

birne. 2 bekämet,

nit underlassen, uff gedachtes Churfürsten freundlich 1565. anmanunge, ein gantz vetterliche wolmainende schrifft Août. an maine mhoume, die Princessin, mit eigene händen. zu dhoun, und i. L. gantz treulich zu ermanen und zu erinneren dasz sie sich gegen iren hern, mainen vettern und bruder den Printzen, je freundlich und gehorsamlich, wie einer frommer fürstin wol ansthet, wolte verhalten; haben also alberait gethan, wasz Ir deshalben (wie ich's nit anderst verste) als treuwlich und wolmainendig mich erinnert; und waisz Got, wo sich i. L. anderst als freundlich gegen iren hern verhelt, das mir und alle blutsfreunden und freundinnen, die es mit i. L. treulich mainen,

gar

nit zu gefallen daran geschicht: dan ich wol Euch in gutenn vertrauwen nit verhalten das man in der Pfaltz, Wirtenberg, Elsas, und dem gantzen Oberland, da ich izo kürtzlich gewesen, mher als zuviel von diesem unwillen, so zwischen baiden iren Liebten sein soll, waisz zu plappern; nit ohne grosse bekommernüs aller dero, so es baidersaits gut mainen. Ich wil mich aber verhoffen i. L. werden des Churfürsten und maine treu wolmainende warnung und erinderungen zu hertzen und gemüte zien, und sich hinfuro, irem erbieten nach (so wi Ir uns schreibt, sie gethan haben sal'), alles freundlichen willens gegen iren hern beflaissigen; so ist auch ire L. noch ein jung mensch und dero landsitten vilaicht nit gewönt, dərumb musz man irer Libten auch etwas zu gute halten: bit und erman Euch derhalben, als mainen insonders gelipten und vertrauten freund, Ir wollet an Euch nichts lassen. erwinden, so zu ablegung allerhand misverstands und erhaltung gutes, freundlichen willens zwischen baider

soll.

Août.

1565. saits iren Libten, immer mag dienstlich erfunden werden. Was dan die vorgeschlagene concordiam in re sacramentaria betrifft, were es verwar ein besser und nutzbarlicher werck vor die gantze Christenhait und zu stürtzung des antichristi dienlicher als esz ein mensch kan auszdencken, wo anders müglich were bai den stoltzen und verwornen köpffen modum concordiae zu finden: bai frommen Christen dabai brüderliche lieb brinnet, were man so weit nit von einander; dan die wort Christi seind je klar; wil man drüber glossiren, warumb blaibt man dan nit bai der glossa Pauli, nemblich kinania' oder gemainschafft; seind wir dan nun witziger als Paulus, der's vom Herren selbst hat entpfangen, oder wollen wir modum der hohen götlichen gehaimnis perscrutiren und wissen modum conjunctionis animae et corporis nostri nit, wan glaich alle philosophi und scolastici drüber solten zerspringen und in iren fictis vocabulis und essentiis quae nusquam sunt unsinnig werden.

Es ist aber die brüderliche liebe bai etzlichen theologis dermassen erkältet und ir teufflischer stoltz dermassen gewaxen, das, ehr sie vel minimum apicem von iren gefaszten opinionibus abwichen, sie er gantze Königraiche liessen undergehen, ja, wer auch im geringsten ire somnia et scotistische quodlibetulas nit will approbiren gegen den oder die fulminiren sie heraus, nit anderst, als ob's die ergesten Arriani oder Cherintiani weren, die uff dem ertbodden zu finden.

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Darumb kan man noch gelegenhait iziger zait, nichts waiters hirin vornemen, als das man Gott den Hern mit flais anruffe das sain Almechtikait in diesem beschwerli

souraria (1. Ep. de St. Paul aux Cor. 10, ch. 2 vs. 16), 2 nach (?).

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