Sayfadaki görseller
PDF
ePub
[merged small][merged small][ocr errors]

Seite

1. Klerus oder Kirchenlehrer und Kirchendienerstand im Kul tus der Christen.

2. Klerus, liturgische Kleibung, Amtstracht desselben.

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small]

3. Klerus, Bestrafung desselben bei Uebertretung der kirchlie chen Gesege und Vorschriften. .

79-90

4. Klerus. Quellen seiner Einkünfte von der Entstehung des

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small]
[ocr errors]

6. Kreuz, kirchliche Feste in Beziehung auf dasselbe.

144-148

7. Kunst, ihre Berücksichtigung und Pflege im Kultus der

Christen.

149-167

2.

8. Lanze. Das Fest der Lanze und Nägel Chrifti.

. 168-169

9. Lectoren in den kirchlichen Versammlungen der frühern

Christen.

170-174

10. Legenden im christlich-kirchlichen Leben der frühern und

fpåtern Zeit.

175-191

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small]

M.

Seite

17. Maccabåerfest in der Zahl der frühern christlichen Feste. 269-271

18. Martyrer.

272-276

19. Martyrerfeste.

277-285

20. Malerei, Pflege dieser Kunst im christlichen Alterthume.

[ocr errors][merged small]
[merged small][ocr errors][merged small][ocr errors]

27. Maria, Fest der unbefleckten Empfängniß derselben.

28. Maria Magdalena, Gedächtnißtag derselben.

29. Martin der Heilige.

[ocr errors]
[merged small][ocr errors][merged small]
[ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]
[ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small]
[ocr errors]

358-360

361-411

34. Michaelis feft.

[ocr errors]
[ocr errors][merged small][merged small]
[ocr errors][merged small][merged small][merged small]

1. Name und Begriff. II. Ursachen der Entstehung und eigenthümlichen Ausbildung des christlichen Klerus. III. Personale des Klerus im apostolischen und nachapostolischen Zeitalter und in der spåtern und neuern Zeit. IV. Wahlart der Kleriker. V. Welche positive und nega= tive Regeln befolgte man, um Jemanden vom Klerikerstande auszuschließen oder in denselben aufzunehmen? VI. Rang, Immunitåten und Vorrechte des Klerus. VII. Veränderung in dem Begriffe des Klerus durch die Reformation. VIII. Vergleichende Rückblicke auf einzelne Rubriken dieses Artikels mit der Sitte und Gewohnheit unsrer Tage.

[ocr errors]

[ocr errors]

Literatur. Marc. Ant. de Dominis de republ. eccles. libri X. 1618-22. 3 Vol. N. Coiffeleau pro sacra monarchia eccl. cath. adv. rempubl. M. A. de Dominis libri IV. apologet. Par. 1623. 2 Bde. Fol. Phil. Rovenii Reipublicae christ. libri duo, tractantes de variis hominum statib., gradib., officiis et functionib. in ecclesia Christi. Antwerp. 1668. Pagan. Gaudentii de vita Christianor. ante tempora Constantini. Florent. 1639. Jo. Frontonis de moribus et vita Christianor. in primis ecclesiae seculis. Paris 1660. 4. Jo. Cavei primitivus christianismus, ex Angl. lat. edit. V. 1689. Ejusd. de regimine vet. eccles. L. El. du Pin de antiqua ecclesiae disciplina. Cöln 1691. 4. Bachini de ecclesiasticae hierarchiae originibus. Mut. 1703. 4. L. Thomassin vetus et nova ecclesiae disciplina etc. Lucae 1728. 3 Bde. Fol. C. M. Pfaff de originib. juris eccles. Edit. V. Tub. 1756. 4. J. H. Böhmers Entwurf des Kirchenstaates der ersten 3 Jahrhunderte. Halle 1733. 8. Plancks Geschichte der Entstehung und Ausbildung der christl,- kirchl. Gesellschaftsverfass. Tom. I—VI. Siegel Handbuch III.

[ocr errors]

1

Bened.

[ocr errors]

Hannover 1803-5. 8.

[ocr errors]

Herm. Scholliner de magistratuum ecclesiae origine et creatione 1757. 4. Ejusdem diss. de hierarchia ecclesiae cath. 1757. 4. C. G. Keuffel Institutio vet. et mediae eccles. politiae s. disciplinae eccles. 1740. Al. A. Pellicia politiae chr. eccl. primae, mediae et novae aetatis. 1777. 3 Tom. 8. G. B. Eisenschmidts Geschichte der Kirchendiener. Thl. I. Erf. 1797. 8. Ziegler Versuch einer pragmat. Gesch. der kirchl. Verfassungsformen in den ersten 6 Jahrhunderten der Kirche. Leipz. 1798. 8.

[ocr errors]

Allgemeinere christlich kirchliche arch&ologi, sche Werke, wo von dem Klerus mit gehandelt wird, gewöhnlich im Deutschen mit der Uebers schrift: heilige oder heilige oder gottesdienstliche gottesdienstliche Personen. Bingh. 1. 1. beinahe die ganzen beiden ersten Vol. Baumgartens Erläuterungen der christlichen Alterth. 1r Abschn. von den gottesdienstl. Personen p. 33 ff. Schöne's Geschichtsforschungen über die kirchlichen Gebräuche 1r und 3r Bd. Augusti's Denkwürdigkk. 11r Bd. von den gottesdienstlichen Personen. Binterim's Denkwürdigkeiten III. Bd. 1r und 2r Thl. Rheinwald's kirchl. Archäologie p. 18 ff.— Die speciellern Schriften sind am betreffenden Orte angeführt.

[ocr errors]

Um allzu große Weitläuftigkeit einzelner Artikel zu vermeiden, haben wir hier nur die einzelnen Puncte zusammengestellt, die sich für eine kürzere Behandlung eignen und auch in einem gewissen innern Zusammenhang zu einander stehen. — Anderes, was zu dem Artikel Klerus gehört und was einer weitläuftigern Bearbeitung bedarf, haben wir in besondern Artikeln abgehandelt, um das Ganze bequemer und gründlicher erschöpfen zu können.

[ocr errors]

I) Name und Begriff. Mit dem Namen Klerus be= zeichnet man den christlichen Lehrer- und Kirchendienerstand. So na= türlich auch der Etymologie nach dieß Wort von xλñgos, welches Loos bei Profanscribenten bedeutet, könnte abgeleitet werden, wo es dann durch das Loos Erwählte bezeichnen würde; so ist doch der Umstand entgegen, daß diese Art zu wählen selten war, nur in außerordentlichen Fällen stattfand und zuleht sogar verboten wurde. Zweckmäßiger leitet man es von dem biblischen Sprachgebrauche ab, wo es unter andern auch Besißthum, Eigenthum anzeigt. In dieser leztern Bedeutung wird das hebräische

[ocr errors]

vorzugsweise von dem israelitischen Volke, als dem auserkornen Eigenthume Gottes gebraucht. Von den Juden ging derselbe Sprachgebrauch auf die Christen über, wo xañpos 1 Petr. 5, 3. eben so von der Gesammtheit der Bekenner Jesu vorkommt. Im noch engern Sinne, der jedoch im N. T. nicht vorkommt, braucht man auch das Wort xangos von den christlichen Lehrern und Kirchendienern, um diese als einen Stand zu bezeichnen, der Gott besonders angenehm und einer höhern Auszeichnung würdig sei. - Früher war mehr der Name Ordo von den Kirchenbeamten gewöhnlich im Gegensaße des λaós, der Laien. Aber doch schon im 1. und 2. Jahrhunderte bildete sich dieser engere Sprachgebrauch von xλñpos, wie man aus den Schriften des Clemens von Rom und Alexandrien sehen kann. Die Lehrer und Beamten der christlichen Kirche hießen darum auch Clerici, welchen

Namen man im 3. Jahrhunderte nur von den Bischöfen, Presbytern und Diaconen gelten ließ, im 3. und 4. Jahrhundert aber wurde er auch auf die übrigen Kirchendiener ausgedehnt, doch so, daß nun ein Clerus major und minor unterschieden wurde. Vergl. Cyprians 23. und 33. Brief. Conc. Nic. c. 3. Conc. Carthag. 3. c. 15. et 21. Ambrosius de dignit. sacerdotali c. 3. Epiph. haeres. 68. Außer dieser Benennung werden die Kirchenbeamten auch zuweilen Ecclesiastici genannt. Doch galt dieser Name zuweilen von den Christen überhaupt, indem sie sich im Gegensahe der Ungläubigen und Keher ohne Unterchied homines ecclesiasticos, i. e. ad ecclesiam pertinentes, genannt wissen wollten. Euseb. h. e. 1. 4. c. 7. und 1. 5. c. 27. Nicht minder hießen die christlichen Kirchendiener auch Canonici, welches man, wie wir im Art. Canon bereits gezeigt haben, am schicklichsten wohl davon ableitet, daß die Kirchenmatrikel, in welcher unter andern auch der Name der Kirchenbeamten aufgezeichnet war, xavov genannt wurde. Darum ist auch von ihnen der Ausdruck gebraucht oi tov xavóvos. Conc. Antioch. 4. c. 2. 6. Conc. Nic. c. 16. 17.

[ocr errors]

II) Ursachen der Entstehung und eigenthümlichen Ausbildung des Klerus. — Fragt man, wie sich ein solcher besonderer Stand, Klerus genannt, im Schooße des Christenthums bilden konnte, so spricht schon einigermaßen die Natur der Sache dafür. Mit dem Beginnen des Christenthums waren Lehrer bei den Gemeinden angestellt und das Bedürfniß machte dieß auch nothwendig. Denn die umherreifenden Apostel und ihre Gehülfen hatten nicht Zeit sich so lange an einem Orte aufzuhalten, bis die Neubekehrten dahin gebracht waren, aller Belehrung entbehren zu können. Sie mußten also Männer auswählen, die Talente und Begeisterung genug besaßen, um ihre Stelle bei den neugestifteten Christengemeinden zu vertreten. Erwägt man ferner noch, daß das Christenthum im Gegensaße zu dem jüdischen und heidnischen Cultus Religion des Geistes und Herzens war, so ergiebt sich auch hieraus nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Nothwendigkeit eines fortdauernden Lehrstandes. Daß sich jedoch dieser Stand in der christlichen Religionsgesellschaft eigenthümlich gestaltete, indem man die Glieder desselben schon zeitig als eine Gat tung von Menschen betrachtete, die Gott im hohen Grade angenehm sei und einen bedeutenden Vorzug vor allen Staatsbürgern behaupte; davon lassen sich die Ursachen leicht auffinden. Hierher gehört zu nächst a) die Nachahmung jüdischer gottesdienstlicher Einrichtungen. Indem man das Judenthum als ein Vorbild des Christenthums be trachtete, glaubte man auch das Ansehen, welches unter dem vorigen Lieblingsvolke die Priesterschaft gehabt hatte, nun auch auf die christ: liche Geistlichkeit übertragen zu müssen. Schon Clemens von Rom verglich diese darum mit der jüdischen Priesterschaft. Hierher gehören auch ferner b) die hohen Begriffe von der priesterlichen Würde, welche die Heiden zum Christenthum mitbrachten. Man denke hier besonders an die barbarischen Volksstämme, welche das römische Reich erschüt= terten, und an ihr Verhalten gegen die in demselben bestehende christliche Geistlichkeit. c) Eine dritte Ursache, warum der Klerus bald eine ausgezeichnete Stellung in christlichen Staaten einnahm, lag auch in den großen Begünstigungen desselben von Seiten einzelner Beherrscher

« ÖncekiDevam »