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tonne. Und damit nicht genug. 11 der gleichen Sigung wurde élka1neuër einTMTM neuer Druck in ähnlicher Richtung auch von den Gesaudièn dés Fathers 1geübte Dannémlich in ven Congregationen der Theologen die größte Meinungsverschiedenheit über die disciplinäre Seite der Kelchfrage hervorgetreten und keine irgend wirksame Béfürwortung des heuen Ritus bon denselbent ausgesprochen war, só Hatten die Gesandten es erreicht diesen Mangel ihrerseits durch eine geharnischte Darstellung der prattischen Frage nach ihrem Simle und durch eine entsprechende Petition in eben jener Sizung ersehen zu dürfeit. Ihr Schriftftück wurde vom ersten Legåten, dem Cardinal Herkules Gonzaga von Mantua, "dem Concil übergeben und vom Sekretär des Concils verlesen. Sie beginnen darin mit Böhmen, wo dör Allem in der religiösett Bedrängniß der Welch' dufhelfen müsse. Bezüglich dieses Landes konnten sie verhältnißmäßig auf die größere Uebereinstimmung der Concilsmitglieder Technen. Aber auch in Ungarn, sagen sie, in Desterreich, Mahren, Schlesien, "Kärnten, Krain und Steyermark, in Baheri Schwaben und vielen Gegenden Deutschlands werde der Kelch „von frommen und katholischen Männern begehrt; nicht bloßwürden dort, ebenso wiedim? Auslande, Schwankende durch das Zugeständniß des Relches befestigt werden, sondern auch sehr viele Häretiker, die um dieses leinen Gegenstandeswillen abgefallen find würden sich belehren.42)

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Pallavicini bemerkt hiezu mit scharfer Kritiksi Alle» dièse scheinen von der Meinung beherrscht gewesen zu sein, das Concil habe sich nicht zur Berdammung, sondern zur Zufriedenstellung der Häretiker versammelt, und es könne die Bekehrung derselben durch Nachgiebigkeit gegen ihre halsstarrigen – Forderungen herbeigeführt werden. Und doch mußte man diesen Forderungen vielmehr ents gegentreten; denn tein Druck von oben erweist sich bei den anderen Untergebenen so wirksam zur Beförderung eines Aufruhres, als das Entgegenkommen gegen verwerfliche Begehrungen) and

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derop vid vidtidon notintropaonik red offenstein 1) Die Rede bei Le Plat V, 335 88 me sid tilbilis sid m 117 Ebenda V, 346 3 ss. Am Schluffe steht die etwas zu energisch gehaltene Aufforderung an die Concilsväter: Qua populos in sanctae Hallurimos hac de causa a nobis profugos ad nos iterum retrahere possitis, aliquam jam tandem cogitationem suscipite. 3) Lib. 17. c. 4. nr. 8. (III, 21). O an Af 9 21 dil laisvalle

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Custer; Qua ratione hos tantos totque Romanae ecclesiae fide conservare et alios quam

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en Die Verhandlungen müßten o aus (hverschiedenen Umständen einen langfameren Gang nehmen als die gegen ihren Herrew sehr dienstbereiten kaiserlichen Gesandten wünschten Als sich vor der XXI. Sigung herausstellte, daß nur die Formulirung des Dogmas über die Kommunion zur Reife gediehen, die disciplinäre Entschei dung aber, ob künftig zwei oder eine Gestalt gebraucht werden sollten, noch hinausgeschoben werden müsse, brachten sie in ihren Kreisen Klagen wegen unbegründeter Verschleppung der Sache vor und wollten sogar wissen, die Legaten hätten heimliche Mittel angewendet, die Väter von der Bewilligung des Kelches abzuhalten. Nichts war unrichtiger als das Lettere. Seit der genannten feierlichen Sizung vom 16. Juli 1562, die in der That nur die dogmatischen Fragen der Kommunion feststellte, betrachteten die Ge sandten es als Ehrensache des Kaisers, daß keine feierliche Sizung mehr gehalten werde, ohne daß sie siegreich bei ihrem Ziele angekommen wären. Es begann jene agitatorische Thätigkeit, welche Lainez in seiner Rede rücksichtslos tadelt, die aber nach dieser Rede, Redestal lene, agito in den Tagen bis zur feierlichen Beschlußfassung, in unerhörter Weise sich noch steigern sollte. 1) (Lainez c. 79.)

Der Bischof Draskovich war der lebhafteste Dränger. Er suchte eine Majorität zu werben. Seinem Haß gegen die spanischen Bischöfe, die widerstanden, ließ er freien Lauf. Er war nicht zufrieden mit dem von den Legaten ins Auge gefaßten Auskunftsmittel, daß man sich angesichts der Verschiedenheit der Meinungen unter den Vätern damit begnügen solle, daß das Concil unter blößer allgemeiner Empfehlung des Kelchritus (wofern auch nur auch«¿nurð diese zu erlangen) die weitere Entscheidung dem heiligen Stuhle anheimsteller Schließlich beruhigten ihn aber die Präsidenten durch den Hinweis auf die Bedingungen, welche sie ihrer baldmöglichst einzubringenden Vorlage über factische Annahme des Kelches beifügen wollten; diese seien so gestellt, fagten sie mit Recht, daß die Bäter leichter auf den Kelch eingehen würden; es werde darin hauptsächlich vorgesehen, daß Alle, welche von der eventuellen KelchADD $20 & 9 81 dil injoivallaI (

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* Vgl. auch oben S. 47. c. 34. An dieser Stelle greifen übrigens die Mittheilungen des Lainez schon in die Zeit nach seinent erstengroßen Botum hinüber, eine deutliche Spur der später von ihm vollzogenen Zusammenstellung seiner Vota zu der einheitlichen Consultatio. Siehe es T8 / 389 op 23 emd

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erlaubniß Gebrauch zu machen beabsichtigten, vorher ihre völlige Annahme der katholischen Lehren und ihre unbedingte Anerkennung des Concils zu verbürgert hätten91cmo prajit. carsdijnen Som In dieser Gestalt tamen Senn auch die fraglichen Artikel der Legaten am 22 August 1562 vor die Mitglieder des Concits. Ihr Text ist uns schon bekannt. 2d 1901 pido p di ad tchords or dropaupids thog lig Bezeichnend für die Situation war die bei dieser Gelegenheit vom ersten Cardinallegaten zur Empfehlung der Vorlage gemachte SEE! Aeußerung: Wenn man sich nicht durch Bewilligung die Gunst. des Kaisers bewahre, so werde derselbe laut der Erklärung seiner Oratoren dem Concil den bisherigen Bisherigen Schuß entziehen, und der Versammlung stehe damit ein unglückliches Schicksal bevor. Man fann ich nicht über die Mittheilung wundern, daß diese Worte bei manchen versammelten Concilsmitgliedern Unzufriedenheit hervorriefen. 2) Wohl auch etwas übertrieben hatte der erste Cardinal= legat die Hoffnungen, die auf diese Kelchgewährung zu sehen seien, wiedergegeben, als er in der nemlichen Anrede sehr gewichtig von der Ueberzeugung des Kaisers sprach, daß alle Erwartung einer Rückkehr der Häretifer und derer, die vom katholischen Glauben abgefallen, sich auf diese Concession des Kelches gründe." 3) 1909 am is b

Draskovich war derjenige, welcher als kaiserlicher Drator am 27 August das Votiren der Väter über die endlich in Fluß, gebrachte Frage mit einer pompösen Rede eröffnete. 4) Er ergänzte fie durch eine zweite, die er am 2. September als Bischof zu Gunsten, des Kelches hielt. 5) Bufolge der ersten Rede sind diejenigen, derentwegen der Kelch gewünscht wird hauptsächlich jene Unzähligen, melche mar den katholischen Glauben noch nicht ganz zur Seite. geworfen, haben, aber, in ihrer Schwäche ohne den Kelch hoffnungslos verloren gehen werden." (Vgl. dagegen Lainez, c. 20. 27.58) Man müsse Rücksicht nehmen, sagt er darin, HA, auf den Troy der quad in 2019uf 29 nedring dami (bise mod fun onbral (b) Siehe N.16854 6 d. also, od dispred bit of ) Pallavicini lib. 18. c. 3. nr. 2 (III, 114).

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Omnem spem reductionis haeretiorum et eorum, qui a fide descioverunt, in hac concessione esse. Theiner II, 88, wo die Anrede im 19 Auszug mitgetheilt ist hrad is did to 4) Vollständig bei Le Plat Vis 459 ft posing 5) Ebenso bei Le Plat V, 467 ss.

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Landtage welche dem Kaiser bis zur: Gewährung des Kelches die Türkensteuer verweigerten (Lainezer 21);Jowie sie durch Freimdlichkeit zu gewinnen posseien die Häretischen Sacramentirer, †æft ihrer Leugnung der wahren Gegenwart, durch die feierlichere Kommunion, nämlich unter den zwei Gestalten, zu beschämen (Lainez uc. 69); ders Kaiserstërgraut in den Verhandlungen mit den Neugläubigen, könneb sich doch wohl nicht täuschen (c. 85,167); der Papst aber sei nicht bloß nicht gegen die Bewilligung (c. 42. 79), sondern wünsche auch, daß das Concil, seiner Aufgabe in den Zeitverhältnissen eingedenk, baldmöglichst über die Sache entscheide (c. 6. 29),

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Die Vota vieler anderer Bischöfe unterschieden sich von solcher Sprache wie der Tag von der Nacht. Die Spanier insbesondere bekämpften die Kelchkommunion mit guten Gründen. Sie ver leugneten nicht jene ächt kirchliche Gesinnung, jene gründliche theologische Bildung und Anschauungsweise, durch welche sie sich auch auf dem jüngsten vatikanischen Concile vortheilhaft hervorthaten. Es machte auch großen Eindruck zu Ungunsten des Kelches da daß, wie mehrerseits constatirt wurde, vielfach nicht einmal die deutschen Bischöfe so sehr für denselben eingenommen waren.) naď

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Der stärkste Sturmfür die neue Kommunion dagegen entfesselte sich am 5 September,nam(Tage vor dem Votume des Lainez, in den Reden der beiden Vertreter des ungarischen 'Episcopates, des Bischofs don Csanád und desjenigen von Knin." tentgen volt Khin.") Be

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Sprecher, Sbardellatus Dudich von Knin, Heine eine ausgezeichnete Redegabe und ungemeine Kraft des Vortrages zu Gebote. In dem ruhigen Flusse der Rede von Lainez spiegelt fich mehr als einmal das Sturmgewölke, das dieser: dalmatinische Cicero über den Häuptern der Väter erscheinen ließ.99 Lainez einfache Sprache, mit welcher er die Argumente widerlegte wirkte ficher weit mehr auf die Bischöfe, als die in eine so würdige Versammfung nicht gehörenden declamatiunculae (Lainez c. 35). Sbardellatus führt malerisch die händeringenden Hilfsbedürftigen vor, welche ohne den Kelch verloren gehen würden. Er läßt sie den Vätern das paulinische Infirmos in fiden suscipite zurufen (Lainez c.56). Er spricht in ihrem Namen den Kelchgegnerne den Tadel + moment jod allbanije!? Axltarasiáiban@ sid magmun 1) Vgl. Pallavicini lib. 18. c. 4. nr. 11. 12. Sickel S. 375.

2) Die Rede des Bischofs von Csanad im Auszug bei Theiner II, 113; die des Bischofs von Knin vollständig bei Le Plat V, 472 ss.

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des Propheten Ezechiel aus: Quod infirmum fuit, non consoli dastis, et quod aegrotum, non sanastis (Laineze. 47)usEroschildert des Heilands Suchen nach dem verlorenen Schaafe als Vorbild für die Thätigkeit des Concils&r(cp946);7(verwendet das geknickte Rohr und den verlöschenden Docht, jecklärt sogar die Kelchcon ceffion für das einzigen Bandwomit man die Häretiker wieder aufs Eugste an die Kirche fesseln könne, "hund fördert schließlich das Coneit auf, durch den Kelch dem Erdkreis den Frieden" wieder zugeben und die Staaten vor Unruhen und Gemehel zu bewahren.(4)

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(es, qua) adiadinis sibng gidrid fibijeämdiad, Jundspris Jedoch sämmtliche Motive, welche von den Freunden des Kelches für die Gestattung geltend gemacht wurden, sind am übersichtlichsten ibnik 190 Had on 190 9101 und mit durchaus anerkennenswerther Unparteilichkeit in der Rede von Lainez aufgeführt. Der jetzt vorzulegende leßte Theil seiner Rede beschäftigt sich mit ihrer Widerlegung.

chun bi si obou se priuabins dnu gundlich schjigal moindiyadyed fodiedhod allora mochtinatiind tipu od jun 1) Ueber das Stimmenverhältniß zur Zeit der Rede des Lainez, also am dro cock Abschluß der Debatte, wurde schon oben (Bd. V S. 686) berichtet. Wir erwähnen hier noch aus den für den Kelch geltend gemachtet und von Lainez berücksichtigten Bemerkungen die des Bischöfs von Lanciano, - daß man Moses nachahmen müsse, welcher den Juden den Scheidungs*ad brieftogestatteti (Lainez c.355) und den H. Paulus, welcher wie die jälteste Kirche überhaupt, anfänglich die jüdischen Gebräuche erlaubt und den Timotheus beschnitten habe (Lainez c. 56); dann die des Bischofs von Teano, daß aus Rücksicht auf die Schwäche der Judenchristen von den Aposteln der Genuß des Erstickten und des Blutes verboten welcher

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worden on Modena 10200 39s sagen 956), flogieß Misericordiam volo et non sacrificium (Mat. 9, 13.), und des obljenigen on Civitacastellana, welcher dem Herrn das Expandi ris manus meas tota die ad populum etc. (Js. 65, 2) din den Mund 15h legte. Der Bischof von Accia berief sich auf das Verhalten des Vaters er des verlornen enen Sohnes, der von Città di der von Gitta di Castello erklärte, die Gründe, um derentwillen man früher eine Gestalt eingeführt, seien jcht nicht mehr vorhanden, der von Sinigaglia bezeichnete es als deine Beleidigung nicht bloß des Kaisers sondern auch des Papstes und seiner Begaten, wenn man die Petition ablehnen wolle; der von Calot ninannte es sogar impium, die nach dem Kelch Verlangenden und zur Erfüllung der Bedingungen Bereiten abzuweisen. Vgl. die Aufzeich nungen des Concilssecretärs Massarello bei Theiner II, 96-115. 381 dd Jabivalle! Jeg (* 81 II 19uisdT isd pages me donor mod stochjil and adat si@ 2 STI V J8 s hd pidnoilled mind new Vlocil and sid

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