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len waren hier besonders berühmt; für die Gothik insbes. wurden es die Dominicanerklöster. Erst allmälig bildeten sich weltliche Baumeister und Steinmeßen, die sich zur Bewahrung und Fortpflanzung ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten und zu dem nothwendigen Zusammenwirken bei größern Bauten zu Corporationen und Jnnungen (Maurerbrüderschaften) vereinigten. Während noch im zwölften Jahrhundert, Italien ausgenommen, die meisten Kirchen von Holz waren, begann im dreizehnten Jahrhundert ein reges Leben, um in neuen Kirchen jene wundervollen Denkmäler und Riesenbauten in unabsehbarer Anzahl hinzustellen, die wir bewundern und anstaunen, selten auszuführen vermögen '). Durch großartiges, freudiges Zusammenwirken, dessen bewegende Kraft der Glaube war, wurden dieselben damals von einer einzigen Stadt oder einem einzigen Stifte unternommen und ausgeführt. Davon geben Zeugniß die damalige Feier der Grundsteinlegung und Einweihung der vollendeten Gotteshäuser 2). Und dieses glaubensfreudige Walten und Schaffen durchzog Europa von dem einen Ende zu dem andern. Im höchsten Norden legte Erzbischof Eystein den Grund zu jener Kathedrale von Drontheim zu Ehren des heil. Olaf), die an Größe, Festigkeit und Reichthum als das schönste und vollendetste Bauwerk der gesammten skandinavischen Halbinsel galt. Als die vorzüglichsten Meisterwerke dieser Art aber gelten in Deutschland nach der Liebfrauenkirche in Trier (seit 1227) und der Elisabethenkirche zu Marburg der Dom zu Cöln (1248) nach dem Plane des Meister Gerhardt, die Musterkirche); sie bildet mit den Münstern zu Freiburg und zu Straßburg nach Erwin's von Steinbach Entwurf die majestätisch-gothische Trilogie des Rheinstroms. In Frankreich: die Kirchen zu Chartres, zu Rheims (1232), die Hauptkirche der Monarchie, Amiens (1228), Beauvais (1250), die heil. Kapelle von St. Denys, die Thurmseite von Notre-Dame (1223). In Belgien: die Gudulakirche zu Brüssel (1126) und die Kirche in den Dünen, welche vierhundert Mönche in fünfzig Jahren erbauten (1214-62). In England: Salisbury, die schönste von allen (1220); eine Hälfte von York (1227-60), der Chor von Ely (1235), das Schiff von Durham (1212) und die Nationalabtei von Westminster (1247). In Spanien: Burgos und Toledo, vom hl. Ferdinand gegründet 1228.

Um die christliche Baukunst, gleichsam als die Herrin, schaarten sich bald die andern Künste, die einen als ebenbürtige Gespielinnen, die andern als Dienerinnen, zunächst die Bildhauerkunst, welche nach frühern schwa chen Anfängen bereits im dreizehnten Jahrhundert treffliche Erzeugnisse hervorgebracht hat. Die schönen Statuen von Christus, den Aposteln, der sel. Jungfrau, den Heiligen und Engeln, welche die Hauptkirchen von außen und innen bevölkerten, wurden damals aus Steinen gebildet. Auch entstand der Gebrauch der Grabsteine mit sinnigen Gebilden. Besonders zu Flo

1) Prisac, wie die christl. Völkerschaften des MA. Kirchen bauten. (Cölner Domblatt. Jahrg. 842. Nr. 25 u. 26.) Hist. polit. Blätter Bd. 32.

2) Ausführliche, specielle Beschreibungen hiervon bei Hurter, Innocenz III. Bd. IV. S. 662 ff. u. 697 ff.

3) Minutoli, der Dom zu Drontheim und die mittelalterl. christl. Baukunst der skandinav. Normannen, Berl. 853.

4) Vgl. *Friedr. Beck, Gesch. eines deutschen Steinmeßen. Münch. 834. The odor Melas, Erwin v. Steinbach. Hamb. 834. 3 Th. Boisserée, Gesch. und Beschreibung des Doms von Cöln. Stuttg. 828. J. Görres, der Dom von Cöln und der Münster von Straßburg. Regensb. 842.

renz entwickelte sich die Plastik an den Kirchen und Geräthen derselben. Nicolaus von Pisa und seine berühmte Familie gründete eine lebensvolle reine Sculptur, die dem Steine Gemüth einhauchte. Andreas von Bisa bildete die drei ersten Pforten (1339-40); Ghiberti von Florenz schuf die beiden bronzenen Thore an der St. Johannes Taufkapelle zu Florenz, von denen Michel Angelo sagte, daß sie den Eingang des Paradieses zu schmücken werth seien. Lucas della Robbia, ein Schüler Ghiberti's, formte Reliefs aus Erde, wußte sie zu färben und durch Feuer zu verglasen. Sein Hauptwerk, die singenden Chorknäben im Dom zu Florenz, ziert eine überraschende Natürlichkeit. Donatello zu Florenz gilt als Wiederhersteller der Bildhauerkunst in Italien; er suchte den Mangel an Tiefe durch leidenschaftliche Bewegungen der Figuren zu ersehen. Das Grabmal des hl. Sebaldus von Vischer († 1530) ist der größte Schat in der Kirche dieses Heiligen zu Nürnberg; ein Schüler Vischer's schuf das großartige Maximilian's Denkmal in der Franziscanerkirche zu Innsbruck.

Auch die Malerei vereinigte sich zur Feier des Heiligen, und spannte in schnellem, kühnem Laufe die herrlichsten bis jezt noch nicht wieder erreichten Bilder unter dem schönen Himmel Italiens aus1). Pisa und Siena waren die Wiege dieser Kunst, und bahnten Florenz, welches ihre Hauptstadt werden sollte, den Weg. Unter dem Schußpatron, dem heil. Evangelisten Lukas, bildete sich ein Künstlerverein, und durch Guido von Siena (1221) und Giunta von Pisa (1210) die erste, ernste und begeisterte Schule, die schon durch Cimabue (1240-1303) eine seltene Vollendung erhielt. Seinen Kopf der hl. Jungfrau bei der Verkündigung nahm Florenz triumphirend auf. Noch mehr hob sich die Schule durch Giotto (1276-1336), der die Natur in ihrer lebendigen Bewegung nachahmte. Mit ihm beginnt die Florentinische Schule, die sich auch in der Darstellung der heil. Geschichte auszeichnet. Besonders hoch steht Dominico Ghirlandajo (1451-93) und der fromme Dominicanermönch Angelico von Fiesole (1387-1455), der nicht anders als unter Gebet und Thränen malte. Als ihm P. Nicolaus V. das Erzbisthum von Florenz_anbot, wies er auf den Bruder Antonino als den würdigern und begnügte sich mit der kleinen Zelle, worin er die „himmlisch süßen" Bilder malte 2). Ma= faccio (1417-43) bediente sich in seinen Darstellungen des Helldunkels. Leonardo da Vinci (1452-1519) stellte besonders in seinem Abendmahle das Wesen und Ziel der Kunst, die Verklärung der Natur durch den Geist dar). Nach diesem Geseze arbeitete Fra Bartolomeo (1469-1517) und Michel Angelo (1474-1564). In Umbrien, wo der Geist des Hl. Franziscus von Assisi fortlebte, hatte sich seine Portiunculakirche als ein Heiligthum wie des feurig-unwiderstehlichen Glaubens so auch der Künste erhalten. Viele Franziscaner zeichneten sich in der Malerei aus: aber auch alle berühmten Maler der folgenden Jahrhunderte zahlten dem Seraph ihren Tribut, indem sie die Kirche von Assisi mit ihren Malereien schmückten. In dieser mystischen Schule Umbriens zeichneten sich besonders Perugino (1447–1524), Francesco Francia (1450-1518), und vorzüglich Ra

1) Vgl. Raumer, Gesch. der Hohenstaufen Bd. VI. S. 539-46. Hurter, Innocenz III. Bd. IV. S. 674-79.

2) Leben des Fra Giovanni aus Fiesole nach Giorgio Vasari, a. d. Ital. v. Ludw. Schorn, 840. Förster, Leben und Werke des Fiesole, Regensb. 859. 3) Hefele, das Abendmahl von Leon. da Vinci (Tüb. D.-Schr. 867. H. 1.).

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phael von Urbino (1483-1520) aus 1). Dagegen ward in der lombardischen Schule durch Jacob Squarzione (1394-1474) und Andreas Mantegna (1430-1506) die Antike mit Vorliebe gepflegt, der sich auch Raphael mit Vorliebe zugewendet. Dadurch litt der religiöse Ernst der ältern Malerei, was sich in Verfolgung dieser Richtung besonders bei Correggio (1494-1534) und Titian (1474-1576) zeigte. Nur der Venetianer Bellini (1426-1516) wahrte bei dem Reize und der Pracht des Colorits den kirchlichen Ernst.

In Deutschland hatte sich zunächst am Niederrhein neben der Innung der Steinmeßen die Cölnerschule für Malerei gebildet, dann die fränfische zu Nürnberg, und darauf die schwäbische. Die erste, die Cölner schule, beginnt durch Meister Wilhelm (c. 1380) und Meister Stephan (c. 1440) mit dem berühmten Dombilde, einer Schöpfung des leßtern: die heil. Dreikönige, den hl. Gereon und die hl. Ursula mit ihren Gefährtinen darstellend. Neben Meister Christoph (1471-1501) erhielt die Schule von Flandern aus einen noch höhern Schwung durch die Brüder Hubert und Johann van Eyf (1366-1470), welch leßterer die Delmalerei erfand, und damit eine größere Farbenpracht in die Kunst einführte). Der größte Sprößling dieser Schule war Hans Hemling. Die fränkische Schule erhielt nach Michael Wohlgemuth ihren vorzüglichsten Repräsentanten in dem genialen und äußerst productiven Albrecht Dürer (1471-1528), der zwar für die Reformation Theilnahme zeigte, doch der altkirchlichen Kunstrichtung treu blieb. Die schwäbische Schule begann mit Martin Schön von Augsburg († 1499) und entwickelte ihren kirchlichen Charakter in Bartholomäus Zeitblom zu Ulm († 1517), Friedrich Herlen († 1491) und Martin Schaffner (1508-39), besonders in den beiden Holbein zu Augsburg, später zu Basel (1450-1554).

Mit der Plastik, Malerei und Poesie verband sich auch bald ihre Schwester, die Kunst der Töne und der harmonischen Gedankensprache, die Musik3). Nachdem dieselbe durch den Gebrauch der Orgel wesentlich gefördert wor den, kamen sogar neue geistliche Tonstücke zum Vorscheine, und die Kirche, weit entfernt dies zu hindern, gab der Musik, wie jeder Kunst, die würdigste und erhabenste Grundlage. Die sich hierbei herausstellenden fühlbarsten Mängel der Unvollkommenheit der musikalischen Schreibkunst und eines überall hindurchgehenden Grundmaßes (des Lactes) wurden dadurch be seitigt, daß der fromme Mönch Guido von Arezzo nach 1024 ein einfacheres und faßlicheres Notensystem aufstellte, die Schlüssel in Anwendung brachte, die Zwischenräume zwischen den Linien benuste u. A., und ein gewisser Franko, Meister zu Paris, wahrscheinlich im elften Jahrhundert außer der Verbesserung der Notenschrift auch den Mensuralgesang, den Tact begründete"). Besondere Aufmerksamkeit widmete dem Gesange als

1) J. D. Passavant, Rafael von Urbino und sein Vat. Giovanni Sanzio. Lpz. 839. 2 Th. mit 14 Abbildungen.

2) Wagen, Hub. und Joh. van Eyk. Bresl. 822. Schopenhauer, Joh. van Ehk und seine Nachfolger.

3) Raumer a. a. D. Bd. VI. S. 519-23. Hurter a. a. D. Bd. IV. S. 651 -52. Wiseman, über die in der päpstlichen Kapelle übliche Liturgie der stillen Woche, a. d. Engl. von Axinger. Augsb. 840. S. 58 ff.

4) Nach Andern ist dieser Franko ein Cölner und Zeitgenosse Kaiser Friedrich I.

dann der Cistercienserorden. Künstlerische Tonweisen gestatteten die sorgsamen Päpste an höhern Festen, denn die Würde des (einstimmigen) Gesanges sollte nichts einbüßen1).

§. 294. Die Bußdisciplin. Vgl. 134 ff.

Diese mußte bei dem jest vielfach zu Tage getretenen Verfalle des kirchlichen Lebens verhältnißmäßig am meisten leiden. Ihre frühere Strenge nahm auch durch die oft mißbräuchlich für Kreuzzüge und andere Zwecke ertheilten Ablässe wie zur Erbauung der Peterskirche in Rom noch mehr ab. Leichtfertigkeit trat jest an die Stelle des ernsten Bußeifers in den ersten christlichen Jahrhunderten. Die überhandnehmenden Sekten schwächten den Bußeifer durch ihren freventlichen Spott noch mehr, zumal die Geistlichen den begründenden Unterricht mehrfach vernachläßigten. Ebenso nachtheilig wirkten die zu oft und voreilig verhängten Banne und Interdicte, weshalb die Beschränkung derselben von den Concilien wiederholt zur Pflicht gemacht wurde (f. S. 167.).

Da nach der Analogie, welche zwischen dem geistigen und physischen Leben besteht, jenen krankhaften Erscheinungen im religiösen-fittlichen Leben damals auch außergewöhnliche Krankheiten im physischen Leben zur Seite traten: die öfter wiederkehrende Pest und der schwarze Lod), erhielt der Bußeifer an vielen Orten eine entgegengeseßte Richtung; zunächst ward das frühere Geißeln bis zum Extreme geführt. Man sah damals ungewöhnlich große Züge von Geißlern3), und selbst der gottesfürchtige Vincenz Ferrer hat vor der Abmahnung des Concils von Constanz ) solche angeführt. In der bessern Auffassung wollte man dadurch das göttliche Strafgericht, welches man in jenen Zeichen der Zeit zu erkennen glaubte, abwenden. Leicht aber sette man die Versöhnung mit Gott, statt in das Verdienst Christi und seine Sacramente, in das eigene Bußwerk, und verachtete alles Kirchenthum 5), weshalb die Pariser Univer sität gewisse Geißler eine secta contra Deum, contra famam et contra salutem ipsorum genannt hat. Auch Gerson bekämpfte sie: „weil Frrlehre, Verachtung der Priester, der Beichte und der Sacramente, ja Erpres sung und Diebstahl, Müßiggang und alle Arten von Lastern oft in ihrem Gefolge seien." Noch auffallender war das entgegengesette Ertrem der Tänzer, die oft unter Anrufung des hl. Veit leidenschaftliche phantastische

(obige Bestimmung nach Hurter und Stenzel); seine ars cantus mensurabilis edirt von Gerbert, de cantu et musica sacra III. 1 sq,

1) Vgl. die merkwürdigen Decretale Johannes XXII.: docta Sanctor. Patrum; extravagant. lib. III. tit. 1.

2) Hecker, der schwarze Tod im 14. Jahrhundert. Brl. 832. Tholuck, verm. Schriften. Bd. I. S. 91 ff.

3) Historia flagellantium seu de recto et perverso flagellor. usu apud Christianos. Par. 700. Förstemann, die christlichen Geißlergesellschaften. Halle 828. Mohnike, über Geißlergesellschaften und Verbrüd. (Illgen hist. Zeitschrift Jahrg. 833. Bd. III. St. 2.) Schneegans, die Geißler, namentlich die große Geißlerfahrt nach Straßb. i. J. 1349. nach dem Franz. von Tischendorf. Lpz. 840. (enthält neue Data). Vgl. S. 599. und Schröckh, KG. Th. 33. S. 446-57.

4) Gerson. ep. missa Magistro Vincent. etc. (opp. T. II. p. 658. v. d. Hardt. T. III. P. VII. p. 94 sq.)

5) Vgl. Raynald. ad a. 1372. nr. 33. Freib. Kirchenley. Bd. IV. S. 367–70.

Bewegungen (Veitstanz, Johannistanz) ausführten. Man glaubte in ihrem Treiben eine dämonische Besessenheit zu erblicken, und wandte vielfach den Exorcismus bei ihnen an; am Ende aber wurden sie, wie die Geißler, von der Inquisition hart verfolgt.

§. 295. Verbreitung des Christenthums; Judenbekehrung.

Auch die erstere ist ein Beweis des immer noch regen religiösen Lebens, und spricht für die oben entworfene Schilderung. Nicht sowohl der geringe Missionseifer, als vielmehr der hartnäckige Widerstand der Litthauer war Schuld, daß ihnen in Europa so spät das Christenthum, das Licht der Welt leuchtete). Die für die Verbreitung des Evangeliums in den Nachbarländern thätigen deutschen Ritter mußten den Versuch einer Bekehrung derselben hart büßen. Die Litthauer verbrannten acht von ihnen auf einmal (1260); nur allmälig hatten sich einzelne der russischen Kirche zugewandt.

Einen entschiedenen Schritt zu ihrer Christianisirung that der Großfürst Jagello, der durch Annahme des Christenthums die Hand der jungen Hedwig und mit ihr den Thron Polens zu erwerben hoffte. Darum forderte er auch seine Unterthanen auf), seinem Beispiele zu folgen (1386). Nach der Taufe zu Krakau kehrte Jagello, als König von Polen Wladis law III., mit großem Gefolge nach Litthauen zurück, ließ die heidnischen Heiligthümer, um ihre Nichtigkeit darzuthun, zerstören, belehrte zum Theil selbst seine Landsleute, und verhieß ihnen als Pathengeschenk neue Kleider. Große Schaaren eilten nun herbei, so daß die Taufe der Einzelnen als eine unübersehbare Arbeit erschien. Sie wurden daher abtheilungsweise mit Taufwasser besprengt, und den einzelnen Abtheilungen ein gemeinsamer Name Petrus, Paulus 2c. gegeben. Nur Personen adeligen oder militärischen Ranges wurde die Taufe einzeln ertheilt. Der polnische Franziscaner Andreas Vasillo, Beichtvater der Königin, ward zum Bischof von Wilna ernannt. P. Urban VI. bestätigte ihn, stellte ihn unter seine unmittelbare Jurisdiction, und verbot die Ehen zwischen griechischen und römischen Christen. Doch blieb die Annahme der Taufe größtentheils nur ein äußerer Act ohne innere Ueberzeugung, daher erhielt sich das Heidenthum noch lange. Aeneas Sylvius erzählt nach dem Berichte des Mönches Hieronymus von Prag, eines Augenzeugen, daß derselbe noch kurz vor der Basler Synode den Gößendienst in Litthauen herrschend gefunden, und daß, als er vom König Wladislaw und Herzog Witoudt unterstüßt, die Gözen zerstören wollte, sich Symptome eines Aufruhrs zeigten *). -- In ähnlicher Weise erfolgte die Bekehrung der Lappen), die seit 1279 schwedische Oberherrschaft

1) Vgl. Freiburger Kirchenler. Bd. XII. Art. Tänzer", u. Heder, die Tanz: wuth eine Volkskrankheit im MA. Berl. 832.

2) Kojalowicz, hist. Lithuaniae P. I. Dantisci. 659. P. II. Antv. 663. 4. Vgl. Narbut in der Literatur vor §. 180. Bd. I. S. 456.

3) Nach Dlugossi hist. Polon. ed. Francof. 711 f. lib. X. p. 96 sq. wurde mit Jagello sein Bruder Switrigal und sein Vetter Witoudt getauft. Ueber die Taufe vgl. Dlug. 1. c. p. 109. Joh. Lindenblatt (eines Zeitgenossen), Jahrbücher hrsg. von Voigt. Königsb. 823. S. 60 ff. 334 ff.

4) Aeneas Sylvius, de statu Europ. sub. Frider. III. e. 20. (Freheri rer. Germ. scriptor. ed. Struve T. II. p. 114.)

5) J. Schefferi Lapponia. Frcf. 673. 4.

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