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König vor Gericht zu stellen. Presbyterianer, die sich dessen weigerten, wurden aus dem Parlamente gestoßen: der Rest, das „Rumpfparlament,' machte dem Könige den Hochverrathsprozeß, weil er die Waffen gegen das Parlament geführt." Ein Gerichtshof unter Cromwell forderte mit Berufung auf die Bibel das Blut des Königs: sein Haupt fiel in London durch das Beil († 30. Jan. 1649). England wurde als Republik proclamirt, Carl II., den die Schotten als König ausriefen, mußte nach Frankreich fliehen.

Ein Scheinconvent, das Werkzeug Cromwell's '), wurde die Brücke zu dessen Protectorat (1653). Der außerordentliche Mann hielt die Bewegung mit eiserner Gewalt nieder. Als er 1659 starb, strebte Alles wieder der frühern Ordnung zu. Schon bei der Nachricht von dem Tode des Protectors rief das Volk tanzend: der Teufel ist todt. Cromwell's Sohn, Richard, dankte ab, Carl II. wurde als König ausgerufen (1660). Die tief eingewurzelte Ueberzeugung der Stuart'schen Königsfamilie: daß der Episkopat die Stüße des Königthums sei, machte sich nun geltend, und dieser wurde nicht nur in England, sondern auch in Schottland eingeführt. Die Maßregel war durchaus unpopulär, der König wurde des Katholicismus verdächtigt, und das reichte hin, die Parteien aufzuwiegeln; wirklich war sein Bruder, der Herzog von York, ein erklärter Katholik. Cromwell hatte allen Sekten Duldung gewährt, nur den Papisten nicht. Der große Brand in London (1666) wurde diesen ohne weiteres zur Last gelegt; die Beschuldigung ist durchaus unerwiesen; dennoch steht die Lüge bis heute auf dem Monument, das zum Andenken an jenen Brand in London errichtet wurde.

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Eine Bill führte noch den Testeid" ein: wodurch Jeder, der ein Amt annahm, verpflichtet wurde, den Suprematseid zu leisten, öffentlich das Abendmahl nach englischem Ritus zu empfangen, den Glauben an die Transsubstantiation durch ein schriftliches Document zu verwerfen. Dieser Eid war zunächst für den Herzog von York berechnet. Um keine Machination unversucht zu lassen, wollte der Graf Shaftesbury ein papistisches Complott entdeckt haben, in welches fast die ganze katholische Welt verwickelt wäre, der Jesuitengeneral obenan. Das Parlament selbst nahm amtliche Notiz davon; Titus Dates, der Erfinder und das feile Werkzeug der Intrigue, wurde belohnt. Die Kerker füllten sich mit Katholiken, und mehrere verloren troß aller Betheuerung ihrer Unschuld ungehört auf dem Schaffot ihr Leben. Carl starb als Katholik, durfte aber kaum auf dem Todesbette wagen, seinen Glauben zu bekennen.

Obschon durch zwei Parlamentsacte von der Thronfolge ausgeschlossen, folgte der Herzog von York im J. 1685 dennoch seinem Bruder als Ja tob II.; er verkündete allgemeine Gewissensfreiheit und freie Religionsübung. Wäre er dabei stehen geblieben, so hätte er den Katholiken große Erleichterung verschafft. Allein er wollte die katholische Kirche zur herrschenden machen, und das bereitete ihm in kurzer Zeit den Sturz. Er knüpfte Verhandlungen mit Rom an, und dispensirte die Katholiken vom Testeide. Als die Bischöfe seine wiederholte Erklärung der Gewissensfreiheit nicht proclamiren wollten, ließ er sie vor Gericht stellen, die sie aber freisprachen. Als der Prinz von Wales geboren wurde, steigerte die Aussicht auf eine ka

1) Villemain, Gesch. Cromwell's a. d. Franz. von Berlh. 830. Ranke Bd. III.

tholische Descendenz den öffentlichen Unwillen. Viele, besonders solche, welche ehemalige Kirchengüter in Besig hatten, befürchteten noch Veränderun gen im Grundbesig. Diese traten mit Wilhelm von Oranien, dem ,,Befreier", in Unterhandlung, der Maria, die protestantische Tochter Jafob's, geheirathet hatte. Wilhelm erschien mit einer Armee (1688), „um das Reich zu ordnen;" Jacob, von seinen Garden verrathen, floh nach Frankreich und erleichterte dadurch seinen Gegnern den Sieg. Seine Flucht gab einen der Klagepunkte gegen ihn: Wilhelm bestieg den Thron.

Katholiken, oder die sich auch nur mit solchen verheiratheten, wurden für immer vom Throne ausgeschlossen, neue Huldigungseide vorgeschrieben, die katholischen Patronate den Universitäten zugetheilt; wer als Papist galt, durfte nur in einer Entfernung von zehn Meilen von London wohnen. Das Toleranzpatent (1698) gewährte allen Sekten freie Religionsübung, nur den Socinianern und Katholiken nicht! Bei den härtesten religiösen Beschränkungen war ihnen keine Art gesellschaftlichen Vortheils eingeräumt; gewissenhafte Priester entgingen kaum dem Kerker oder Tode; nicht einmal katholische Schulen durften errichtet werden. Der Uebertritt eines Priesters zur alleinseligmachenden apostolischen Hochkirche“ wurde mit Beneficien belohnt; und wenn ein katholisches Kind zur Staatskirche übertrat, fiel ihm das väterliche Erbe mit Ausschluß aller Geschwister schon bei Lebzeiten der Eltern zu.

Daß sich unter solchen Umständen die katholische Religion im britischen Reiche erhielt, ist nur aus der Obhut ihres göttlichen Stifters erklärbar. Der barbarische Druck lastete auf der mißhandelten Kirche das achtzehnte Jahrhundert hindurch, kaum daß in dem nordamerikanischen Freiheitskriege und während der französischen Staatsumwälzung die Furcht den Staatskirchenmännern einige Milderungen des Strafgesetes entriß.

§. 330. In Schottland.

Gilbert Stuart, hist. of reformation of Scotland. Lond. 780. 4. Altenb. 786. Cook, hist. of the Church of Scotl. from the reformation. Edinb. 815. 3 T. (Bradshaw) The english Puritane. Lond. 605. Tatein. Puritanismus angl. Fref. 610. Robertson, hist. of Scotl. Bas. 791. 2 T. deutsch. Braunschweig. 2 Thle. Wilh. v. Schüß, Maria Stuart. Mainz 839. vgl. darüber Zeitschr. für histor. Wissenschaft von Neander 2. J. 1857. Histor. polit. Blätter. Bd. I. S. 457 ff. Bd. III. S. 696 ff. Rudloff, Gesch. der Reformation in Schottl. Brl. 847 ff. 2 Thle. Köslin, die schott. Kirche, ihr Verhältniß zum Staate 2c. Hamb. 852.

In Schottland nahm die Reformation einen auffallend heftigen Charakter an. Als Patrik Hamilton die neue Lehre, die er zu Wittenberg und Marburg angenommen, zuerst verkündete, wurde er verbrannt (1528), und andere Straferempel folgten nach; einzelne Neuerer flohen nach England und dem Continente. Der vielfach verdorbene Klerus reizte in solcher Zeit zu Spott und Satire; leicht konnten die, welche das Volk als unwürdige Priester kannte, als falsche Lehrer bezüchtigt werden. Gewaltsames Verfahren war hier offenbar nicht das geeignetste. Als der mächtige Cardinal Beatoun, Primas und Erzbischof von St. Andrews, den Reformator Georg Wishart hinrichten ließ (1546), übte dessen Anhang blutige Vergeltung. Der Cardinal wurde als hartnäckiger Feind Christi und des Evangelii" ermordet, sein Palast von den Empörern eingenommen. Den

meisten Erfolg verschaffte der neuen Lehre John Knox t), der zur Reformation übertrat (1542), die Ermordung des Cardinals für ein Werk der göttlichen Eingebung erklärte. Als das Schloß St. Andrews von den königlichen Truppen wieder erobert war, wurde er mit Andern als Gefangener nach Frankreich abgeführt, entkam aber nach England, wo er aufreizende Predigten hielt (1549). Und als sollte der Aufruhr in Schottland auf jede Weise gefördert werden, war die Regierung in schwachen Händen, ja der Regent des Reichs (nach Jakob's V. Tode 1542), Graf Arran, begünstigte die Neuerer, so lange ihr Treiben nicht offene Meuterei war. Und als nach deffen Tode die Regentschaft auf die Königin Mutter überging, mußte diese bei ihrer Schwäche den Fortschritten des Protestantismus zusehen, den die aus England geflüchteten Prediger, darunter John Willök, hier verbreiteten. Dort nämlich hatte Maria, die katholische, den englischen Thron bestiegen. Knor war nach Genf geflohen und hatte das Lehrsystem Calvin's adoptirt. Bald kehrte er nach Schottland und von hier wieder nach Genf zurück (1556-59), wo er jest gegen die beiden Marien, die Königin von England und die Regentin von Schottland, seinen „ersten Trompetenstoß gegen das satanische Weiberregiment" verfaßte. Er führte darin aus, daß die Regierung eines Weibes eine Verspottung Gottes und gegen alle Billigkeit und Gerechtigkeit sei. Zu spät hatte die Synode zu Edinburg 1549 die Nothwendigkeit einer durchgreifenden Reform in dem sittlich verkommenen und unwissenden Klerus erkannt.

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Mit seinen Glaubensgenossen in Schottland stand Knor in lebhaftem Briefwechsel, und empfahl ihnen offene Gewalt zum Schute gegen den Gößendienst (Katholicismus), sowie gegen die gößendienerische Obrigkeit. Sein Losungswort war: Man verscheucht die Eulen nicht besser, als wenn man ihre Nester anzündet." Die Hinrichtung eines abtrünnigen Priesters, Walter Milne, erhißte natürlich die Gemüther noch mehr. Knor kehrte zurück, und seine Predigten gegen den Gößendienst hatten Vernichtung der Tempel und Klöster zur Folge, besonders als eine überlegene bewaffnete Macht gegen fie aufgeboten wurde. Die Anhänger des Protestantismus hatten sogar 1557 zur Erhaltung des Evangeliums ein Bündniß geschlossen und sich zu einer Congregation des Herrn im Gegensaß zur Congregation des Satans, der Katholiken, geeinigt. Die Regentin mußte in dem Vertrage von 1559 den Rebellen völlig freie Religionsübung zugestehen. Dafür wollte die nun mächtig gewordene Partei der Königin Regentin nicht einmal gestatten, zu Edinburg in einer Kirche Messe lesen zu lassen. So begann der Bürgerkrieg, nachdem die Regentin Unterstüßung von Frankreich erhalten, Knox und Consorten sich mit der Königin Elisabeth von England verbündet hatten.

Doch schon im folgenden Jahre 1560 starb die Königin Mutter, während die junge Königin Maria Stuart in Frankreich, wo sie erzogen worden, mit König Franz II. vermählt war. Als sie nach dem bald erfolgten Tode ihres Gemahls nach Schottland zurückkehrte (1561), um die Regierung anzutreten, fand sie ihre Religion, der sie mit Liebe ergeben war, schmachvoll unterdrückt, ja durch Parlamentsbeschluß für abgeschafft erklärt. Die Anhörung einer Messe ward mit Confiscation des Eigenthums, Landesverwei

+) Th. M'crie, life of J. Knox. Edinb. 811. 2 T. und öfter im Auszug von Pland, Gött. 817. (Panegyricus). Fr. Brandes, John Knox, der Reformator Schottlands, Elberf. 862. (Leben und ausgew. Schriften der Väter 2c. Begründer der reformirten Kirche. Thl. X.).

sung, zulezt mit Todesstrafe bedroht. An die Stelle des Katholicismus war das calvinisch-reformirte Glaubensbekenntniß, doch mit dem Presbyterialsystem statt der Bischöfe in England decretirt worden.

Unter solchen Umständen war Maria Stuart genöthigt, die zu Gunsten des Protestantismus von ihrer Mutter bewilligten Verordnungen zu bestä tigen, ja den Führern der protestantischen Partei sich anzuschließen. Deßhalb erhob sie den einflußreichsten derselben, Jacob Stuart, ihren Halbbruder, zum Grafen von Murray. Auch ließ sie nur in der Schloßcapelle zu Edinburg für sich und die Katholiken ihres Hofes Messe lesen. Doch dieß wurde schon von Knor als ein Verbrechen bezeichnet, das die Rache des Himmels auf das Land herabrufen müsse. „Lieber sähe er 10,000 Feinde im Lande, als daß eine Messe gelesen würde." War es ja durch dessen diabolische Agitation bereits so weit gekommen, daß der Stadtrath von Edinburg, als Maria in dem Schlosse einzog, in einer Proclamation aus dem städtischen Gebiete verbannte das ganze boshafte Gesindel des Antichrists, des Papstes, nämlich Priester, Mönche, Laienbrüder nebst Hurern und Ehebrechern." Den bezaubernden Eindruck, welchen die schöne, reichbegabte und liebenswürdige Königin momentan hervorbrachte, wußte Knor alsbald durch die pöbelhaftesten Ausfälle gegen alles Katholische zu vertilgen. So suchte er die von Maria Stuart eingegangene, politisch sehr zweckmäßige zweite Ehe mit ihrem Anverwandten Heinrich Stuart, Grafen von Darnley, dessen Familie für katholisch gesinnt galt, durch Vergleichung mit Ahab und Jezabel zu beschimpfen.

Zum Unglück war das Beispiel, welches ihr Hof gab, nicht eben geeignet, solcher Parteiwuth zu imponiren. Als Darnley mit der Königin unzufrieden war, daß sie ihm die Regierung nicht auf Lebenszeit übertrug, und seinen Haß gegen ihren Secretär Rizzio richtete, dessen Einfluß er jene Weigerung zuschrieb, ward dieser auf Anstiften des königlichen Gemahls in dem Zimmer der Königin von geworbenen Banditen ermordet (März 1566). Darin sah Knor eine gerechte Strafe und eine der Kirche erwiesene Wohlthat. Doch nun bildete sich eine Verschwörung der mächtigsten Barone gegen das Leben Darnley's, an deren Spiße sich der Graf Bothwell stellte mit der Absicht, so die Hand der Königin selbst zu erlangen. So ward im Februar 1567 das Landhaus, in welchem der königliche Gemahl krank lag, in die Luft gesprengt. Die Volksstimme bezeichnete sogleich Bothwell als Mörder, obschon 24 der mächtigsten Barone ihn dagegen vertheidigten. Die Mitschuld der Königin wurde, obschon nie erwiesen, doch geglaubt und gehässig verbreitet. Und Maria Stuart befestigte solches Urtheil, indem sie gewaltsam von Bothwell entführt, diesen doch heirathete.

Die Wirkung davon blieb nicht lange aus: ein Theil ihrer Unterthanen ergriff die Waffen gegen sie, geführt von ihrem Halbbruder Graf Murray. Indem man Bothwell gestattete aus dem Lande zu entfliehen, ward die Königin genöthigt, zu Gunsten ihres dreizehn Monate alten Sohnes Jacob der Krone zu entsagen. Murray riß während der Minderjährigkeit desselben die Regentschaft an sich, und verpflichtete sich alsbald eidlich, alle Feinde des Evangeliums in Schottland auszurotten.

Als Maria jest noch des Ehebruchs und Mordes angeklagt ward, und aus dem Gefängnisse entkommen auch noch gegen Murray die Schlacht bei Longside verlor (1568), folgte fie gegen den Rath ihrer Freunde der Einladung der Königin Elisabeth, ihrer erbittertsten Feindin.

Den heiligen Rebellen Knor erseßte nach seinem Tode (1572) Andrews

Melvil, ein gleich fanatischer Radikaler, wie auf Murray die gleichgesinnten Grafen Lennor, Marr und Morton in der Regentschaft gefolgt waren, bis Jacob VI. i. J. 1528 die Regierung selbst antrat. Wohl fuchte er bei dem Widerwillen der Dynastie Stuart gegen das Presbyterialsystem die Autorität der Bischöfe zu begünstigen, doch stieß er dabei auf unüberwindlichen Widerstand. Die Generalversammlung i. J. 1581 nöthigte die Bischöfe, ihre Aemter niederzulegen und untersagte ihnen die Functionen bei Strafe des Bannes. Jest wurde König Jacob von den protestantischen Predigern hart bedroht. Als seine Mutter i. J. 1586 in England zum Tode verurtheilt worden, und er Gebete für ihre Rettung anordnete, weigerten sich die Prediger der Heiligen, seinem Befehle nachzukommen. Der protestantische Erzbischof von St. Andrews wurde sogar ercommunicirt, weil er eine Maßregel gegen die aufrührerischen Predigten unterstüßt hatte. Und als Jacob alsdann von einer verschwörerischen Rotte beinahe ein Jahr lang gefangen gesetzt wurde (1582), fand das nicht nur Billigung, sondern es traf sogar der Bann die, welche es mißbilligten. Ja als Jacob sich befreit hatte, unterließen die Geistlichen nicht ihre drohenden Ausfälle gegen seine Person. Und seßte der König es auch durch, daß das Parlament von 1584 die Autorität der Bischöfe anerkannte und Angriffe auf das königliche Ansehen für Majestätsverbrechen erklärte, so mußte er durch die Gewalt der Umstände, in denen er des Beistandes des Klerus bedurfte, dem Presbyterialsystem doch wieder Zugeständnisse machen, weßhalb dieses 1592 vom Parlament als legal erklärt wurde. Die Bischöfe behielten zwar im Parlamente ihren Siß, hatten aber keine kirchliche Gewalt. Troß solcher Bedrängniß ist die katholische Religion auch aus Schottland, namentlich den Hochlanden, nicht verschwunden, sie macht in neuerer Zeit sogar Fortschritte.

§. 331. In Jrland.

Memoiren des Hauptmann Rock über die Verhältnisse des Staats, der Kirche und des Volkes in Irland, hrsg. von Thomas Moore, a. d. Engl. übers. Bral. 825. Thom. Moore, hist. of Ireland. 3 T. deutsch von Klee. Mainz 835. O'Connel, memoire of Ireland. T. I. deutsch von Willmann. Regensb. 843. Frlands Zustand nach kirchlichem Standpunkt. (Tüb. Q.-Schr. Jahrg. 1840. S. 549 ff.) Histor. polit. Blätter Bd. V. S. 490 ff.

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An den Namen Irlands knüpft sich die Vorstellung jeglichen politischen und religiösen, Jahrhunderte lang geübten Druckes. Die ersten Versuche, den Jren die Selbständigkeit zu nehmen, geschahen unter Heinrich II. (1166). Eine Provinz (the Pale Grenzpfahl genannt) wurde von englischen Colonisten besest, und diese bildeten das s. g. irische Parlament, welchem das Schicksal des Landes in die Hand gelegt war. Dieses erkannte auch Heinrich VIII. sogleich als Oberhaupt der Kirche an und schaffte den päpstlichen Primat ab, wobei der Erzbischof Brown von Dublin feige Dienste leistete. Einige Häuptlinge ließen sich durch königliche Gunst gewinnen; doch bei der Masse der Eingeborenen fand das Reformationswerk um so weniger Eingang, als es von Leuten bewerkstelligt werden sollte, welche das Land mit dem Rufe: Tod den Irländern!" betraten. Englische Prediger und die anglicanische Liturgie sollten das Werk vollenden, brachten aber die entgegengesezte Wirkung hervor.

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Umsonst wurde Irland 1542 zum Königreich erhoben: es bewirkte dies nur, daß die nationale Existenz und der vaterländische Glaube, wie beide

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