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Schleswig-Holsteinische

Kirchengeschichte.

Nach hinterlassenen Handschriften

von

H. N. A. Jensen,

Doctor der Philosophie, Pastor zu Boren in Angeln,

überarbeitet und herausgegeben

von

A. L. J. Michelsen,

Doctor der Rechte und der Philosophie, Geheimen Justiz'- und Ober-Appellationsgerichts- Rathe, Comthur und Ritter 2c.

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Vorrede.

Es ist bekanntlich schon längst der Mangel eines umfassenden Werkes, welches die Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte als ein zusammenhängendes Ganze darstellt, empfindlich gefühlt worden. Dieses in weiten und einsichtigen Kreisen anerkannte Bedürfniß zu befriedigen, hatte mein verewigter Freund Jensen, Pastor zu Borne oder Boren, vorher zu Gelting, in Angeln, sich zu einer Lebensaufgabe gemacht. Denn Pastor Wiegmann's bekannte heimische Kirchengeschichte gewährt nur eine Uebersicht, aber eine sehr lesenswerthe. Allein Jensen's früher Heimgang er starb zu Boren den 7. Mai 1850 und war geboren in Flensburg den 24. April 1802 hemmte die Ausführung seines schönen, nicht blos wissenschaftlichen, sondern auch patriotischen Planes. Die Arbeit blieb nicht etwa blos an ihrem Schlusse, vielmehr auch in manchen einzelnen Abschnitten, selbst in dem ersten Theile des Werkes, eine unbeendigte...

Die dazu gehörigen eigenhändigen Handschriften Jensen's wurden von Freunden, um sie im Interesse der Erben zu veräußern, ohne daß ich, damals in Jena lebend, etwas davon erfuhr, an mehrere namhafte Fachgelehrte in unserm Lande versandt, welche jedoch den Ankauf dieser Manuscripte als halbfertiger Vorarbeiten abgelehnt haben. Darauf sind dieselben für die Kieler Universitätsbibliothek kaufweise erworben worden, von der sie mir freundlichst zur literarischen Benutzung dargeboten wurden, wofür meinen verbindlichsten Dank öffentlich auszudrücken mir eine erfreuliche Ob= liegenheit ist.

Nach der Beschaffenheit der Handschriften, die in Ratjen's sorgfältigem gedruckten Verzeichnisse der Handschriften der Kieler

Universitätsbibliothek, welche die Geschichte der Herzogthümer Schleswig und Holstein betreffen, mit Recht als ein von ihrem Verfasser für den Druck bestimmtes, aber unvollendetes Werk charakterisirt werden, konnte für uns von einem bloßen Abdruck derselben nicht die Rede sein. Auch ist zu bedenken, daß die Handschriften jezt bereits mehr als zwei Jahrzehnte alt sind. Es war für die Veröffentlichung eine vorherige Ueberarbeitung erforderlich. Bald schienen, um dem jetzigen Standpunkte der bezüglichen Literatur zu entsprechen, gewisse Abkürzungen und Auslassungen rathsam; bald waren dagegen Ergänzungen und Zusäße unerläßlich; bald waren lückenhaft gelassene Stellen auszufüllen; die Literatur der Neuzeit durfte nicht ganz außer Acht gelassen werden. Sollte nun hie und da von unsern Lesern etwa einige Ungleichheit im Styl wahrge= nommen werden, so bitten wir das in billiger Berücksichtigung der Umstände und der Art und Weise vorliegender Publication freundlich zu übersehen und entschuldigen zu wollen.

Daß ich mein gegenwärtiges Stillleben in Schleswig_dazu benuge, um dieses Werk vorzunehmen, liegt zuvörderst in meiner lebhaften Theilnahme für den Gegenstand. Dazu kommen aber für mich noch persönliche Beweggründe gewichtiger Natur. Ich bin nicht ohne Einfluß auf das Werk meines früh verstorbenen Freundes ge= wesen, der mich, als er mit diesem bedeutenden und mühevollen Vorhaben umging, nicht allein wiederholt in Kiel, sondern auch in Jena besuchte und mit mir eingehend correspondirte. Auch konnte ich ihm für seine Vorarbeiten verschiedentlich ungedrucktes Material aus meinen handschriftlichen Sammlungen mittheilen, worauf er selber wiederholt in Anmerkungen hingewiesen hat. Es freut mich noch herzlich, wenn ich daran denke, wie ich dazu mitwirkte, daß ihm, dem anerkannt gelehrten und dabei höchst anspruchslosen Manne, in gerechter Würdigung und Anerkennung seiner verdienstlichen Publicationen im Bereiche der vaterländischen Kirchenstatistik und Kirchengeschichte von der philosophischen Facultät in Kiel unter Ratjen's Decanate das Ehrendiplom eines Doctors der Philosophie ertheilt ward. Niemand war wohl mit ihm enger verbunden in seinen kirchenstatistischen und besonders seinen kirchenhistorischen Studien und Arbeiten. Es legt mir solche Erinnerung und solches Bewußtsein, wie ich glaube, eine ganz besondere Pflicht auf, seine Handschriften nicht unbenußt und vergessen im Staube liegen zu lassen.

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