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mentar zu unserer Stelle giebt, indem er ohne irgend eine Ahnung von derselben zu haben, wörtlich schreibt:

Denjenigen Gästen, welche der Gastgeber besonders ehren will, werden die feinsten Stücke der debiha, des Geschlachteten" (Schafes), das Schulterstück und die lije (das Schwanzfett) vorgelegt."

d. h. am pe noch heute wie vor dritthalbtausend Jahren. Wenn wird es in die Probebibel Aufnahme finden (Lag. Mitt. 3, 348 ff.)? nicht einmal in der englischen Revised Version steht es am Rande. 20. 11. 91.

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99

,Seltsam ודוד בן איש אפרתי הזה מבית לחם יהודה ושמו ישי 17.Sam 1

9

warum alle von mir nachgeschlagenen Ausleger und Uebersetzer die massoretische Verbindung von mit dem Vorhergehenden stillschweigend annehmen und die Frage gar nicht aufwerfen, ob es nicht auch zum Folgenden gezogen werden könne. Schon Theodotion, dem ja wohl der „LXX"-Text angehört, und Lucian ziehen es so: Und David (war) der Sohn eines efratitischen Mannes. Selbiger war von Bethlehem Juda und hiess Isaï. Andere hieltens für Verderbnis aus. Die älteste Deutung jener griechischen Uebersetzer ist immer noch die annehmbarste, aber die Spuren redaktioneller Thätigkeit sind unverkennbar. 4. 1. 92.

Zu 1

citiert אֵין חֵפֶץ לַמֶּלֶךְ בְּמֹהַר in dem Wort מֹהַר Sam. 18, 25.

Driver mit Recht Il. 16, 178 und Od. 21, 160-2, aber weder er noch irgend einer der mir bekannten Erklärer die schönste aller Parallelen II. 9, 141 ff. 283 ff., wo Agamemnon dem Achilles sagen lässt: ει δε κεν Αργος ικοιμεθ Αχαικον ουθαρ αρουρης γαμβρος κεν οι εοις· τισει δε σε ισον Ορεστη

τρεις δε οι εισι θυγατρες ενι μεγαρω ευπήκτω

ταων ην κ εθελησθα φιλην αναεδνον αγεσθαι
προς οικον Πηληος· ο δ αυτ επι μειλια δώσει
πολλα μαλ οσσ ουπω τις εη επεδωκε θυγατρι.

16. 1. 92.

1 Sam. 22, 3 f. wird es wohl erklären, warum die Heldin des Büchleins Ruth, die Ahnfrau Davids gerade zur Moabitin gemacht ist. Von den mir zur Hand befindlichen alttestamentlichen Einleitungen berücksichtigt nur Kuenen und Driver diesen Zusammenhang, letzterer jedoch mit der Bemerkung, dass die moabitischen Beziehungen Davids im Buch Ruth wohl von der oben genannten Stelle unabhängig seien, ersterer umgekehrt die Frage, David seine Eltern gerade dem moabitischen König brac

lösend, dass er (nach der im Buch Ruth zu Tage tretenden Tradition) mit Moab verwandt war. 23. 1. 92.

1 Sam. 28, 14. Vgl. Gen. 1, 27. Zu dem ävōpa „õρdiov“ ist insbesondere Eusthatius gegen Origenes zu vergleichen (Jahn bei Gebhardt-Harnack, Texte etc. II, 4 S. 30 f.) öñερ koti yvýρiopia σωματικῆς εὐεξίας· οὐ γὰρ ἀμφίκυρτον οὐδὲ κεκυφέτα γέροντα θεωρεῖν ἔφασκεν ἡ μαινάς, ἀλλ ̓ ὄρθιον, ἐντεταμένον, ἀπηυθυμένον εἰς πόλεμον, ἀεὶ νεάζοντα περὶ τὰς τῆς κακίας ἀναδόσεις. 2. 2. 92.

1 Sam. 28, 15.

Welche Künsteleien zur Erklärung dieser Unform ins Feld geführt werden, sehe man in Ges.-Kautzsch 26 (an 3 Stellen) und bei den von Driver citierten Autoritäten Ewald, Stade, König. Mit Recht beruhigt sich Klostermann nicht dabei, sein Hifil,so liess ich sie Dich rufen" ist aber ebenso unmöglich. Ist es so schwer zu sehen, dass die Schreibung uns zur Wahl stellt, ob wir an rufen oder an begegnen denken wollen so rief ich Dich : 1, so kam ich Dir entgegen d. h. 1. 2. 92.

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VIT

(doch s. Jos. 6, 17).

=

oder נִפְלָאת - נפלאתה 26 und vielleicht נקרא נקריתי,1,Vgl. II

אֱלֹהִים oder, יהוה

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1 Sam. 29, 4 und 9. Wie wenig gründlich alttestamentliche Theologen und Exegeten ihre Texte zu lesen pflegen, zeigt der Umstand, dass von den mir zur Hand befindlichen Werken keines die Beziehung zwischen dem „Satan" V. 4 und dem, Engel Gottes" V. 9 erkannt und in seiner Wichtigkeit für die Angelologie und Satanologie des Alten Testaments betont hat. Wellhausen (Text der Bücher Samuelis 142) bemerkt sogar zu 78 V. 9, das in LXX fehlt, 'ein Engel Gottes' ist für unser Buch verdächtig." II, 14, 17. 19, 28 (nicht 27 Driver) steht allerdings . Warum soll aber hier im Munde des Heiden Achis trotz des in V. 6 nicht = sein? Dass in V. 4 die LXX viel plastischer zum Teufel im eigenen Lager" gelesen hat (ἐπίβουλος τῆς παρεμβολῆς) statt membrs (οι λοιποι· σαταν εν лоλεμш) hält Wellhausen und (ihm nach) Driver und Kittel nicht für erwähnenswert; ebenso wenig habe ich irgend wo einen Hinweis auf 14, 21 gefunden, wornach Israeliten in ähnlichem Falle wirklich das gethan haben, was die Satrapen der Philister hier von David und seinen Leuten befürchten. Mit Lucian liest Klostermann den Engel Gottes" noch einmal in V. 11. 5. 2. 92.

19

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12. 2. 92.

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2 Sam. 1, 6. kann des Artikels nicht entraten" sagt Wellhausen in derselben apodiktischen Weise, in der er zu I, 29, 8

bei

geschrieben hatte: „Es ist entweder dann vielleicht auch noch zu lesen, oder beiden Stellen ermässigt Driver seine Behauptungen etwas, indem er zur letzteren mit Recht auf Ges. 116, [2] 3 hinweist (jetzt § 130, 3), und bei der ersteren ein hardly" einschiebt. Der Fall ist aber doch anders, als der von Driver angezogene I, 24, 6, sofern dort steht, das hier fehlt. Warum sollen wir nicht übersetzen:

"

auszulassen (und zu lesen“.. An

"

das Diadem und ein Armband". Ist es unmöglich, dass zumal der König mehr als eine Spange am Arm trug, oder dass der Amalekiter nur eben eine nahm, mit der er die Identität Sauls genügend beweisen konnte. Auch Klostermann stimmt Wellhausen zu und Kittel übersetzt wenigstens stillschweigend die Spange." Kein Erklärer fasst auch nur die Möglichkeit dieser Uebersetzung ins Auge, und doch zeigt ein Blick auf Fig. 18 bei Layard-Meissner, auf die Thenius verweist, dass die assyr. Könige nicht bloss am Untersondern auch am Oberam Spangen trugen. 12. 2. 92.

"

9

2 Sa. 1, 9 zu als Wiedergabe des añ. λɛy. ïëï vergl. Hoffmann's Julianos der Abtrünnige 186, 4. Bei der Schilderung von Julian's Tod schwebt dem Erzähler offenbar die von Sauls Ende Ebenda auch XVI, 20 [u. ZDMG 46, 467, 14]. 9. 2. 92.

vor.

2 Sa. 7, 20. 21. 1 Chron. 17, 18. 19. Unter Vergleichung des griechischen und hebräischen Textes beider Stellen wird zu sagen sein: V. 20 ist im Samuelistext korrekt, in der Chronik ist - zu streichen, aber zur Verbesserung von V 21 zu verwenden, dessen Anfang heissen muss:

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Zur Ehre Deines Knechtes hast du geredet und nach Deinem Herzen gethan. Dass LXX im Samuelistext nicht gelesen, ihr και κατα την καρδιαν σου έποιησας eine der Chronik entstammende Duplette sei, ist eine unsichere Behauptung Wellhausens. 20. 2. 92.

2 Sa. 7, 21. = 1 Chr. 17, 19 ob statt des Substantivs nicht das neutrische Adjektiv zu setzen ist? 20. 2. 92.

2 Sa. 7, 22. b In den Theol. Studien aus Württemberg III, 241 habe ich in einer kleinen Bemerkung über „Adonai als Aussprache des Tetragramm" die Frage aufgeworfen, ob nicht schon im hebräischen A. T., nicht erst in der alexandrinischen Wiedergabe durch xúptos eine Spur derselben sich finde, und habe auf Ps. 123, 2. 12, 4. 5 hingewiesen, welche Stellen viel signifikanter werden, wenn man adonai statt jahve spreche. Einen weiteren Beweis bietet die Vergleichung von 2 Sam. 7, 18 ff. mit

1 Chron. 17, 16 ff. Statt des Samuelistextes, das natürlich nicht mit den Massoreten als Adonai elohim, sondern mit der LXX xuple μou Kupte als adoni zu vokalisieren ist, schreibt der Chronist gleich wie er sprach . Und diese Schreibung ist nun auch in V. 22 und 25 in den Samuelistext eingedrungen, während in der LXX an beiden Stellen noch κυριε μου Κύριε herzustellen ist. Da die LXX der Chronik V. 16 und 17 das massoretische Kupte o deos bestätigt, so scheint damit der Beweis geliefert, dass schon der Verfasser der Chronik, nicht etwa erst eine spätere Rezension, die Sitte hatte, als adonai zu sprechen.

70. 2. 92.

2 Sam. 12, 8. 9. Zu dem streitigen Verhältnis von Haus und Weib im 9. und 10. Gebot ist sehr instruktiv II Sa. 12, 8 „ich gab Dir das Haus Deines Herrn und die Weiber Deines Herrn in Deinen Schoss," wo freilich statt der Syrer ni, Lucian ta avtα, nach Klostermann & gelesen hat, und Klostermann vielleicht mit Recht liest. Auch statt des zweiten liest der Syrer, wogegen sich Wellhausens europäisch-christliches Gefühl mit Recht sträubt, ob auch das eines Semiten?

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Liegt auch in eine Anspielung auf den Dekalog vor, die man auch in der Reihenfolge:,,den Uria hast Du getötet, sein Weib genommen" bestätigt finden könnte? Mir fiel das auf, und aus Field sehe ich, dass Theodotion es nicht kennt. Es fehlt auch in V. 10, wo in B 121 sogar us fehlt (ob zufällig?) Mir scheint es ein Einschub wie das in V. 14. 23. 2. 92.

2 Sam. 12, 30. Josephus bezeichnet den Edelstein als axpowvu; dazu vgl. La couronne qui ornait le front d'Apollon Délien fut offerte par Stratonice et elle était ornée d'une pierre précieuse (ἐμ μέσωι σάρδιον ἔχων). E. Babelon, les rois de Syrie (catalogues des monnaies grecques) Paris 1890 p. XXXIV mit Verweisung auf Th. Homoll dans le Bull. de corr. hell. t. VI (1882) 121. 158, t. XII (1888) 421.

.והעביר אותם במלבן 31 ,12 .Sam 2

Driver nennt die Uebersetzung der Peschito Amelo obscure. Zwar die von PSm. 2237 [nicht -38 Driver] beigebrachte Stelle 2 Mас 4, 11 úлò лέtaoovyev, die syrisch ebenso übersetzt ist, hilft nicht zum Verständnis, wohl aber eine Erinnerung an 8, 2 bana ¬¬" NAON T ·Vano ooo: er liess sie durch das Mass gehen, durch welches er sie zu den verschiedenen Strafen, bezw. zur Straflosigkeit bestimmte. Unklar ist höchstens - vielleicht meint das Driver wie die Peschito ihren Sinn aus dem hebr. Text gewann. Las sie

Nestle, Marginalien.

2

? בחבלן

Zu Hoffmanns Vorschlag der Veränderung von

in

vergleiche namentlich Gen. 3, 17 47, 21 (LXX); von Stimmen, die sich für ihn erhoben, notierte ich mir Kamphausen, Ev. Gm. Bl. für Rheinland 84, 9; E. König, Neue Kirchl. Zs. 1891, 667; Grau, Bew. d. Gl. 92, 1. Dagegen van Lennep, Daniel 156. 23. 2.92.

2 Sam. 16, 12.

Zu der Psychologie, welcher Davids Wort ent

אולי יראה יהוה בעניי [בעיני ק', בעוני כ',mit LXX] והשיב יהוה לי טובה stammt

nnn vergleiche die Ueberlegung der Gartenbesitzer in Sure 68, 32 beim Anblick ihres abgeernteten Gartens :

201

عسى ربنا أن يبدلنا خيرا منها

2 Sam. 17, 8. Gegen das Plus der LXX xai ŵs us tрaxɛła èv top лedio macht Wellhausen geltend, dass das A. T. die Sau nur als ein den Gärten gefährliches Tier kenne, sie aber nicht, wie etwa Homer, der verwaisten Bärin an die Seite gestellt haben würde, da gerade bei dem Schweine dem Israeliten nur die Eigenschaft der Unreinheit in den Sinn kam. Als ob die Israeliten in diesem Stück sich von den anderen Semiten unterschieden hätten. Gewiss haben die Syrer den heissesten Monat des Jahres nicht bloss deswegen den „Schweinemonat" geheissen, weil er den Gärten gefährlich war", und die Juden nicht deswegen sich des Schweines enthalten, weil es eben ein Schwein ist, sondern weil es der alten Mythologie als ein recht gefährliches Tier galt, das sogar dem schönen Adonis den Tod brachte. Dieser Mythus ist doch nicht erst auf griechischem Boden entstanden. Das Wildschwein wird in Palästina nicht zahmer gewesen sein als anderswo. 18. 3. 92.

19

2 Sam. 17, 19. Das dunkle i oder n, das die Magd über den Brunnendeckel ausbreitet εψυχεν επ αυτω παλαθας LXX, quasi siccans ptisanas Hier., erfährt vielleicht eine Beleuchtung durch das was Wetzstein (ZDPV 13, 2 A. 1) und Almkvist (kleine Beiträge zur Lexikographie des Vulgärarabischen Actes etc. S. 419) über die Bereitung des Kamar-ed-din, des,,Aprikosenkäse" mitteilen, der auf Brettern nahe bei der Kelter an einer sonnigen Stelle getrocknet wird. Freilich wird auch noch anderes gewaschen und getrocknet, z. B. nach Wetzstein am gleichen Orte S. 3 auch das Getreide. 18. 3. 92.

2 Sam. 17, 28. Unbegreiflich, dass sowohl Driver als Kittel Klostermanns Herstellung von für das é xa xoitaç der LXX und das blosse des hebräischen Textes ignorieren. Ich bin unabhängig von Kl. auf dieselbe Verbesserung gekommen, die doch jedem einleuchten sollte. 29. 2. 92.

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