Sayfadaki görseller
PDF
ePub

garmai sagen [ohne ] 1). Unter Vergleichung des chaldä

ischen rri erklärte PS es für haud dubium, quod vox latina sit hospes, hospitium. Das wäre noch schöner: ein lateinisches Wort im Daniel! Nun führt aber PS. noch eine Stelle aus BA an, wo das Wort gleichfalls als „Aufnehmer der Fremden" erklärt und hinzugefügt wird Armenice Espazjajan“. In Hoffmanns Bar Ali kann ich die Stelle nicht finden. Nr. 1600 hat auch ero (Aramäisch; Nabathäisch?) und nun fragt sich, ob Armenisch in Aramäisch oder umgekehrt zu ändern ist. Nach dem von Lagarde Ausgeführten scheint mir kein Zweifel, dass Armenisch richtig ist, indem ich aus Lagarde noch das Citat hersetze : aspanž bei West gum Mainyô i kard 18.

[ocr errors]

Dan. 2, 4. Noch Kautzsch (Bibl. Ar. Gr. S. 15) verbindet mit dem vorhergehenden, lässt also die Chaldäer den König auf Aramäisch anreden. Mit Recht fasst Bevan (Short comm. on Dan.) nach dem Vorgang Lenormant's hier, wie in Esr. 4, 7, dies als eine Art Glosse oder Ueberschrift, welche den Leser aufmerksam macht, dass das folgende aramäisch sei. Aber nicht Lenormant hat dies zuerst gesehen, sondern, soweit ich weiss, Oppert in seinen Duppe lisan Assyr. (ob schon in der ersten Ausg. ?) 2 ed. Par. 1878 S. 2 A. 1. Aussi les Septante rayent ils le mot à la fin. Kennicott druckt im Daniel (nicht Esra) das Wort als Ueberschrift mitten in die Zeile.

4

Ganz seltsam ist Kaulen's Behauptung (Assyrien und Babylonien 1891. 200), dass die LXX die aramäische Sprache dieser Stücke chaldäisch nenne. Dan. 2, 26. So nennt sie dort doch bloss Daniels Beinamen - επικαλουμενω δε χαλδαϊστι Βαλτασαρ,während sie 2, 4 ganz richtig ooptott hat. Am schönsten ist der Unterschied zwischen Syrisch und Babylonisch in dem Scholion bestimmt, das Schott zum Artikel Jamblichus des Photius veröffentlichte. 28. 5. 92.

[ocr errors]

Daniel 7. Da das grosse Meer", aus welchem nach V. 2 die 4 Tiere aufsteigen im A. T. wie allgemein zugegeben wird, gewöhnlich das mittelländische Meer bedeutet, so liesse sich fragen, ob unter den Tieren nicht lauter Reiche gemeint sind, welche eben an dieses Meer angrenzen, d. h. die 4 Diadochen-Reiche Aegypten, Macedonien, Kleinasien, Syrien. Bemerkenswert ist, dass sowohl LXX als Theo

1) Bei Castle-Michaelis S. 929 hospitium pauperum, wozu ich mir noch keinen Beleg notierte.

dotion statt des Löwen die Löwin setzen; haben sie dabei an die Sphynx gedacht? Das Tier auf der Seite (im Westen?) mit den 3 Rippen im Maul würde Macedonien sein (Griechenland, Macedonien, Thracien?); wer sind aber die 4 Köpfe des Panthers, der Klein-Asien darstellen müsste, da das vierte Tier doch sicher Syrien ist? Also auch mit dieser Deutung wirds nichts sein, trotzdem man noch für sie geltend machen könnte, dass laut V. 12 nach Tötung des 4. Tiers die andern Reiche noch eine Zeit lang fortbestehen dürfen. 2. 7. 92.

Dan. 7, 2.

wird allgemein als „Hauptsache“, „Hauptinhalt" gedeutet (Hitzig, Meinhold, Bevan); mir scheint es zu bezeichnen, dass dies das erste, der Anfang der von Daniel geschauten Gesichte ist. Mit Dan. 7 beginnt ja auch der zweite (ältere ?) Teil des Buchs und von den in chronologischer Ordnung sich folgenden Visionen ist die in c. 7 thatsächlich die erste. Dass w im Aramäischen oft genug Anfang bedeutet, braucht nicht erst erwiesen zu werden. Vgl. die ähnlichen Bezeichnungen bei prophetischen Schriften, und 9, 21.

Dan. 7, 6 LXX. Obwohl schon Paul von Tella 617 in seiner Vorlage πτερα τεσσερα επέτεινον ἐπάνω αὐτοῦ gelesen hat, wie wir es im Chisianus noch heute thun (000), so liegt es doch nach dem hebr. Text und Theodotion auf der Hand, dass Téτetvov in πετεινοῦ zu ändern ist. 2. 7. 92.

.

Dan. 7, 8. Die LXX-Uebersetzung npávnoxv für uns hat Bevan p. 51 f. unter den mistakes of the part of the translator aufgeführt; wohl mit Unrecht: schreibe pav und vergleiche wie ganz ebenso Formen von εaipw und Enpavo verwechselt werden in Jer. 28, 36 Sir. 19, 3 Sach. 10, 2. Prov. 12, 3 lesen wir pila twv dinaιwv oux εapoovτat; also kann eğαtpetv ganz gut Uebersetzung von pentwurzeln sein. Oder sollte ep[p]Conoav dagestanden haben, wie bei Theodotion? Paul von Tella's Vorlage las schon wie der Chisianus. 2. 7. 92.

Dan. 7, 13. „in oder mit den Wolken" sagt Meinhold: „Die Wolken im A. T. die Begleiter göttl. Kommens (Jes. 19, 1. Ps. 104, 3. Nah. 1, 3 u. ö.)". Sehe ich aber diese Stellen nach, so finde ich in keiner die Präposition und damit die Aussage, dass die Wolken Gott „begleiten"; wohl aber Jes. 19, 1 Ps. 104, 3 statt dessen bu, was Syr. und LXX auch im Daniel gefunden haben. Derselbe Unterschied von und in der Danielstelle spiegelt sich auch noch im N. T.

Mc. 13, 26 lesen die meisten Hds. ev vɛpeλaig, aber D εлt тv vepeλov, eine Reihe Itala-Hds. cum nubibus, andere und vg. in nubibus.

Ebenso Apoc. 1, 7 die meisten età (wie Theodotion im Daniel), aber 6 mit der LXX èπ í.

Justin citiert Apol. 1, 51 als ein Wort Jeremia's: toov wg utos ανθρωπου [NB ohne Artikel] ερχεται επανω των νεφελων του ουρανου.

Die Kleinigkeit ist nicht so unbedeutend als sie scheinen könnte. Ganz abgesehen von der Frage nach der verschiedenen Vorstellung, die sich mit oder verbindet; einerseits ist die Frage nach der Bedeutung des cod. D noch immer nicht entschieden, (auch nach Harris), andrerseits die, ob Theodotion in der Apokalypse benützt ist (Schürer 2 2, 709). Weiss zur Apokalypse ist mir nicht zur Hand. 9. 7. 92.

2

99

"

Dan. 7, 15. Die meisten Erklärer beruhigen sich bei Nöldeke's Vorschlag zu übersetzen inmitten meiner Scheide d. h. meines Leibes". Wozu aber die Betonung der „Mitte" und solch seltsamen Ausdruck meiner Scheide"! Die LXX lässt es unübersetzt, Theodotion giebt's durch ev ter pov. Ueber letzteres meinte schon Grabe zu Jud. 14, 9 dass et olim non solum habitudinem corporis, sed & corpus ipsum significasse videtur. Er hat ganz recht. Denn eet in Sir. 30, 13 = 2. Entweder eine Form von oder von 2 wird im Daniel herzustellen sein.

Dan. 7, 21. Das im zweiten

6. 8. 92. dieses Verses ist störend, und scheint zu streichen: mit Daniel selbst kann der König noch nicht reden, da er erst in die Nähe kommt, wie Kreon zum Grab des Hämon in der Antigone. Und so beliebt ist ja in der Bibel die Wiederholung des Namens im Vokativ, dass syrische Schriftsteller dies als Eigentümlichkeit des Hebräischen hervorgehoben haben. Vgl. die Beispiele bei BH, syr. Gr. T. I, 43, 10 ff.

5. 7. 92. Dass diese Stelle in den Ausgaben des N. T. weder zu Mc. 1, 15 TEяλyрwται (?) ο καιρος citiert wird, noch zu Lc 21, 8 λεγουσιν· ιδου ειμι, και ο καιρος ηγγικε so ist natürlich mit W-H gegen Ti zu interpungieren ist ziemlich stark. Die LXX hat übersetzt o xapos εdon, hat also als Part. Pass. des Afel von aufgefasst in einer Bedeutung, die sonst nur im Arabischen gewöhnlich ist, wie 84, 7 = dwost, was Baethgen wohl hätte anmerken dürfen, da es für die Lexikographie wichtig ist.

29

Dass der Syrer dieses Verses durch erben" wiedergibt, bezeugt gleichfalls die Beziehung zum N. T., welche die Alten mit Recht in diesem Vers gefunden haben.

9. 7. 92.....

[ocr errors]

.וזמנא מטה ומלכותא החסנו קדישין .22 ,7 .Dan

[ocr errors]

.גושמא

[ocr errors]
[ocr errors]

Dan. 11, 14 (13). Statt

299, das noch im Thesaurus syriacus col. 3255 erklärt wird forte magnis impensis, largis opum dissipationibus, sed rolatus vehementes Lex. Adl. ist natürlich zu lesen 90292 „mit starker Reiterei“, worauf man auch ohne den Ambrosianus, der so hat, hätte kommen können. 29. 2. 92.

29

99

Dan. 11,37. Die Götter seiner Väter" sind die Gottheiten, deren Verehrung im seleucidischen Reich offiziell anerkannt war. In welcher Weise Antiochus seine Verachtung für die Götter seiner Väter" zeigte, ist hier nicht gesagt, aber es ist keineswegs unwahrscheinlich, dass seine Versuche sein Reich durch die Abschaffung lokaler Kulte zu centralisieren (1. Mac. 1, 41. 42) die Meinung verbreitet haben mag, dass er alle established religions verachtet habe. So der neuste Daniel-Erklärer, Bevan S. 196. Die älteren bieten auch nichts Genaueres. Ein Blick in das Werk von Babelon gibt den nötigen Aufschluss. S. XLVIII bei Besprechung der Münzen des ersten Antiochus schreibt er, ohne Ahnung unserer Danielstelle:

Apollon assis sur l'omphalos disparaît presque complètement de la série des monnaies Séleucides après le règne d' Antiochus IV Epiphane; il se trouve supplanté, à partir de ce moment, par le type de Zeus Olympien.

Der olympische Zeus hatte sich schon auf den Münzen der 3 ersten Seleuciden gefunden; aber um wieder Babelon reden zu lassen p. XIV: à partir d' Antiochus ce type disparaît pour ne faire sa réapparition que sous Antiochus IV Epiphane à l'occasion sans doute de l'inauguration de la statue colossale de Zeus Olympien à Daphne. Man sehe nur die wundervollen Tafeln bei Babelon; erst auf der zwölften, eben unter Antiochus Epiphanes, erscheint wieder der olympische Zeus, und es sollte eigentlich keinen Danielkommentar geben, der nicht von diesen Münzen aus eine Abbildung des Greuels der Verwüstung bringen würde. Auch bei Gardner auf Tafel XII. Ses monnaies comme son histoire, sagt Babelon zusammenfassend, temoignent de son culte pour Zeus Olympien.

Vielleicht findet einmal auch der Liebling der Frauen" und ,,der Gott Ma'uzzim" seine Deutung aus diesen Münzen. [S. jetzt auch LCBI 1892, 37.] 28. 6. 92.

[ocr errors]
[ocr errors]

99

Der Brief des Jeremia. Die ursprünglich griechische Abfassung des Schriftstücks steht ausser Zweifel; sie erhellt aus der bemerkenswerten Reinheit seines hellenistischen Idioms" (Zöckler, Apokryphen S. 251). Die katholischen Theologen müssen natürlich für ein hebräisches Original eintreten (Kaulen 373): um so merkwürdiger, dass auf keiner Seite dazu das Targum von Jer. 10, 11 citiert wird:

3

דנה פרשגן אגרתא דשלח ירמיה נביא לית שאר סבי גלותא דבבל דאם יימרון לכון עממיא דאתון ביניהון

=

Αντίγραφον επιστολής της απέστειλεν Ιερεμίας etc. War der Brief ursprünglich griechisch, wie hat das Targum Kenntnis von einem solchen? war er hebräisch oder aramäisch, wie kann man sich eine solche Stütze für diese These entgehen lassen, zumal da auch Origenes behauptet, dass er hebräisch vorhanden gewesen sei? [s. S. 23.] 10. 5. 92.

99

,

Das Buch Judit in der syr. Hexapla. Die syrische Uebersetzung ist aus dem Griechischen geflossen und sie schloss sich an ihr Original ziemlich wörtlich an" sagt Fritzsche nach anderen im kurzgefassten Handbuch und wird damit recht haben. Siehe z. B. die Verwechslung von лотоν und tояоν 6, 21 (wie Gen. 19, 3 bei Holmes), επιδεξωμεθα und ἐπιδείξωμεθα 8, 24, αγαπη und απατη 9, 3, (wie Prov. 15, 9. Ecc. 9, 6) xplois und xtos 6 (wie Sir 16, 26. 18, 1), λoyos und doλog 13, (wie 2 Sa 14, 20 Prov. 12, 5. 26, 24) στομα und σωμα 10, 3 etc. Aber weder er, noch sonst irgend jemand, der über die Texte des Buchs geschrieben hat, fand, soweit meine Kenntnis reicht, es der Mühe wert anzumerken, dass Paul von Tella im Jahr 616 mit den übrigen Büchern der griechischen Bibel das Buch zum zweitenmal ins Syrische übertragen hat. Auch der um die Hexapla sonst so verdiente Field hat in seiner englischen Apokryphenscheu nur p. LXVII seiner Prolegomena kurz davon gesprochen und dabei hinsichtlich des Buches Tobit eine von mir schon mehrfach berichtigte falsche Behauptung gemacht, worüber von Rahlfs demnächst wichtiger Aufschluss zu erwarten ist 1).

Leider ist die Hds. des Masius, welche diesen Teil der syrischen Hexapla enthielt, verschollen, aber in seinem Syrorum Peculium (Bd IV der Antwerper Polyglotte 1571) hat er glücklicherweise in mehr als 40 Artikeln Stellen aus dieser Uebersetzung des Juditbuchs citiert, aus denen sich viel lernen lässt. Es sind die folgenden: 1, 15. 15; 2, 2. 2. 19. 26; 3, 1. 8; 4, 3. 7. 15; 8, 4. 7; 9, 13; 10, 3. 4. 4. 4. 10. 18. 19; Mas falsch c. 11] 15, 2. 3. 4. 12. 13; 16, cas?), Sol, R2Sol, (15), Rasool, IM,

5, 3. 4; 7, 19. 21. 30. 11, 12. 23; 12, 12. [Du 12. 15 in den Artikeln PAD PASSOO

[ocr errors]
[ocr errors]
[ocr errors]

1) Siehe jetzt Rahlfs in Lagarde's Bibliotheca syriaca 328-i, 21, 32° f, wo das folgende bequemer und vollständiger.

« ÖncekiDevam »