Sayfadaki görseller
PDF
ePub
[ocr errors][ocr errors]
[ocr errors]

IV.

Nun sollte die Hauptsache kommen: eine Vergleichung all der verschiedenen Rezensionen und die Zurückführung derselben auf die ursprünglichste Form und sodann die sachliche Erklärung und Würdigung dieser Traditionen: aber bei 22 Wochenstunden in den verschiedensten Fächern, kurzen Ferien und mangelnder Bibliothek ist mir die Möglichkeit genommen eine derartig verzweigte Untersuchung mit der Sorgfalt zu führen, die dazu nötig ist; so lege ich nur noch einiges Material vor, das ich mir gesammelt. Der eine gräbt aus und führt herbei, der andere verarbeitet das mühsam Gesammelte und zieht die Ergebnisse. Joh. 4, 36 και ο θερίζων μισθον λαμβανει.

Das Vorstehende ward Weihnachten 1888 geschrieben, nachdem die Anfänge dieser Untersuchung schon über das horazische neunte Jahr liegen geblieben waren; vgl. dieselbe Klage de sancta cruce S. VIII. Heute gebe ich als Probe wie der griechische Text auf der Grundlage von Q mit unterlegtem vollständigem Apparat aussehen würde, das Leben des Nahum.

(Die Ueberschrift lautet in T regelmässig ο του βιος Ν. προφητου και που κειται, was ZP stets in ο βιος του verbessert haben. Wo T allein genannt wird, vertritt es zugleich ZP. Spiritus und Accente bleiben im Apparat meist unberücksichtigt).

1 Ναοὺμ ἀπὸ Ἐλκεσὶ πέραν τοῦ Ισβηγαβαριν φυλῆς Συμεών. 2 οὗτος μετὰ τὸν Ἰωνᾶν τῇ Νινευη τέρας ἔδωκεν, ὅτι ὑπὸ ὑδάτων

1) pro ¡92 Hormizd. vid. . 22, ad quae inter lunulas D];] 21s Phil Res

[ocr errors]

=

1 Ναουμ] + δε ο προφητης TR, + ο προφητης ΖΡΗ, + ερμηνεύεται παράκλησις A cod. [et Theophylakt]; A edit παρακλητος 1 ἀπὸ] praem. ουτος γν TAHR, praem. ην Ti 2 1 Ελκεσι QTH leyd.] ελκεσει ZP, ελκεσιν R, ελκεσειν A (sic ex apogr. meo, Hamaker p. 185 Ελκεσειμ), ελκασαϊ An = Theoph., ελκεσεμ Ti 2 1 απο Ελκεσι] υιος Ελκεσαιου TitPm Aug. 1 περαν του] om Ti', + Ιορδανου TR Theoph. 1 Ισβηγαβαριν] εις βηγαβαρ TR, εις βιγαβρι Theoph., εις βιγοβάρει Η leyd, εις βηταβαρην Doroth., τηνβαρειν Α, βηταβαρημ Ti', ην απο Ιεσβη Ti', γραψ, απο Ιεσβει Pm 1 του ισβήγαβ.] ταυτην βαριν for.

1 qu

1

λης Σ.] praem. εκ TPA Dor. Theoph. for., εμ Z. 2 ουτος] ουτως Α, και Tit 2 tov] om Ti2 2 τη Νιν. τερ. εδωκεν] τερ. εδωκ. επι Νιν. TR, τερ. δεδωκεν επι

=

3 γλυκίων, καὶ πυρὸς ὑπογείου ἀπολεῖται, ὃ καὶ γέγονεν: ἡ γὰρ περι4 έχουσα αὐτὴν λίμνη κατέκλυσεν αὐτὴν ἐν σεισμῷ, καὶ πῦρ ἐκ τῆς 5 ἐρήμου ἐπελθὸν τὸ ὑψηλότερον αὐτῆς μέρος ἐνέπρησεν. ἀπέθανε 6 δὲ ἐν εἰρήνῃ καὶ ἐτάφη ἐν τῇ γῇ αὐτοῦ.

Syrisch gestaltet sich das Leben Nahums, wenn ich Sa d. h. den Codex Ambrosianus zu Grunde lege und die andern 6 Hdss., auch die bisher noch nicht gedruckten, nämlich die von Hall nur in Uebersetzung mitgeteilte = (c), paris 64 = f und Sachau 131 = g (s. o. S. 9. 14. 36) im Apparat verwerte, folgendermassen:

[ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][subsumed][subsumed][ocr errors][subsumed][ocr errors][ocr errors]
[ocr errors]
[ocr errors]

N. H

2_Nvsyr ( i Ti”, -7_H)] vvsuN TR Ti', om cr, Nv. A 3 yuxv] om Ti',qvxsuov ZP Ti?, ywxatv HR B_Drofsou (Q-yov)] om A, srysou THR B rostros] + n Nveu A edit (contra eod.), éost T_ (contra ZP(

38]

è o (sic) Q, orsp Ti' 4 xvrrv] _cutf A cod. 4 λv om T (contra ZP) R 4 xotaxygsv curv] om_T_ (contra ZP( R, xatsvcsv i' 4 rop] nvp T (eontra, ZP) R 5_sred$ov] om A, sgn29sv xot Ti1, ststov T (contra, ZP) R 5 το υψηλ. α μερος ενεπρ.] το u. c. svauprcsv uspog Ti', cvtc _vpnotspo c. svstp. uspr TZP, ravta ta_v. c. s. u. R, to y. c. svstptcsv p. H. 5/6_ctsdcvs ös] + Novu THR, xa Gavv Ti! 6_sv _ aprvv] om Ti 1 6_xc£ _stcpn] stopr Ti1, stopn_ &a T (contra ZP) R 6_cutou] + 3vrc3xp T, Yxz3op R.

1

[ocr errors][subsumed][ocr errors][subsumed][ocr errors][ocr errors][merged small][subsumed][subsumed][ocr errors][ocr errors][ocr errors][subsumed][subsumed][merged small][ocr errors][ocr errors]

Es ist klar, dass die Arbeit so, zumal von mir, nicht weiter geführt werden kann, da so nicht einmal das erreicht wird, dass das

[ocr errors]

.

Verhältnis der Texte zu einander klar ins Licht tritt. Ueberaus wahrscheinlich, ja so gut wie gewiss dürfte aber schon nach dieser kurzen Probe sein, dass die der editio princeps des Torinus und allen den bisherigen Ausgaben des Epiphanius zu Grunde liegende Hds. mein R ist. Es begegnen uns zwar in T Lesarten, die in meiner Abschrift von R sich nicht finden, z. B. 19, 25 λevitys hinter αρχιερέων, 23, 1. 2. ἀνανθρωπίνης 1) φύσεως τρόφημα. Derlei erklärt sich aber leicht aus der Freiheit, die sich ein Herausgeber des 16. Jahrhunderts seinen Vorlagen gegenüber genommen hat. So wäre durch meine Arbeit wenigstens das erreicht, dass der Text von TZP überflüssig und in Q der weitaus älteste griechische Zeuge allgemein zugänglich geworden ist. Das Ursprüngliche ist damit freilich noch lange nicht erreicht. Um nur einiges anzudeuten. Hamaker hat ein hebräisches, Ryssel, Hall ein syrisches Original angenommen. Das Syrische des Ambrosianus ist jedenfalls Uebersetzung aus dem Griechischen; ist dann die in ea vorliegende Rezension eine zweite unabhängige Uebersetzung aus dem Griechischen, oder umgekehrt eine der griechischen aus dieser syrischen geflossen? Sodann:

Die syrische Hexapla vom Jahr 617 und der griechische codex Marchalianus aus dem 6. o. 7. Jahrh. gehen beide in letzter Linie und durch wenige Mittelglieder auf Origenes zurück: Der Marchalianus giebt hinter Jesaja (und Ezechiel) folgenden Stammbaum.

Q

Ex. des Cönobiarch Apollinarius, das (oder dessen Vorlage?) von Eusebius glossiert, von Pamphilus korrigiert worden war.

Hexapla und Tetrapla des Origenes.

Die syrische Hexapla bezeugt ganz ähnlich in der Unterschrift zu Jesaia (und sonst): Genommen und verglichen [= μeteλnuçon nat пapetedη] aus dem Exemplar des Eusebius und Pamphilus, das sie aus der Bibliothek des Origenes korrigiert haben. Wie kommt es nun, dass der Syrer nur zu 9 Propheten diese Notizen hat und zwar hinter den betreffenden Büchern, in Q sie zu allen vorhanden und am Anfang der Handschrift zusammengestellt sind? Wann sind sie in den einen und andern Zeugen hineingekommen? schon von Eusebius? also vor Epiphanius? und was dergleichen Fragen mehr sind. Ich muss mich begnügen diese und andere Fragen zu stellen, ich bin auch heute noch zufrieden, wenn ich als Kärrner einiges brauchbare Material bei-, unnützen Schutt abführen kann; aber wo sind die Könige, die bauen? Hätte ich in einer Bibliotheksstadt

1) So vermutete auch Tischendorf zur Stelle.

die Sache mit Musse vollenden können in den 2 Jahren, die ich in Tübingen leben durfte, hatte ich anderes zu arbeiten -, hätte ich insbesondere über folgende zwei Punkte die Untersuchung zu einigem Abschluss gebracht:

1) An welchen Orten zeigt man die Gräber der Propheten? seit wann? und warum?

[ocr errors]

2) An welchen Tagen feiert die Kirche das Gedächtnis der Propheten? seit wann? und warum?

Meines Wissens ist zumal die letztere Frage noch nirgends gestellt oder im Zusammenhang bearbeitet worden. Nur für Jesaia machte Klostermann einen Anlauf, der zur Nachfolge hätte ermuntern können; einiges Material stelle ich unten noch zusammen, wie nun einen Teil des früher zu einem sachlichen Kommentar gesammelten, das sich jetzt freilich leicht vermehren liesse.

Ich bleibe bei der Reihenfolge des Marchalianus.

=

Jesaia.

1) Vergl. O. v. Gebhardt, die Ascensio Jesaiae als Heiligenlegende. Aus cod. Gr. 1534 der Nationalbibliothek zu Paris. In: Hilgenfeld's Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie 21 (1878) 330-353. cod. 1534 olim colb. 206. Gedenktag des Jes. in der griech. Kirche: 9. Mai. v. Gebhardt benützt D (den Fabricischen. Abdruck des Dorotheus) E, den Epiphanius im Kölner Nachdruck des Petavius, weiss nicht, dass cod. reg. 2431 und 2310 [so mein Exzerpt] von Tischendorf gedruckt wurden, benützt C Dindorf's Ausgabe des Chronicon Paschale, das mit D fast identisch; M = Μηναῖον τοῦ Μαΐου κτλ. διορθωθὲν κτλ. ὑπὸ Βαρθολομαίου Κουτλουμουσιανοῦ. Ἐν Βενετίᾳ 1843 p. 40. Eine fünfte Gestalt der Erzählung biete die unter dem Namen des Logotheten und Magisters Symeon bekannte Chronik (verschieden vom Metaphrasten, cf. Fabricius-Harless. 7, 470. Ferd. Hirsch, byzantinische Studien Leipzig 1876, 303 ff.). Von S. 341 an giebt Gebhardt den Text, von S. 350 unten das Stück über das Begräbnis mit den Varianten aus CDEM. Die einzige sachlich interessante Variante ist der Zusatz hinter αἰφνιδίως ἐξέρχεται 16, 16 nämlich κατὰ τὴν ὥραν, ἣν ἤρχετο ὁ Ἠσαίας τότε σὺν τοῖς Ἰουδαίοις.

Die Ausschmückung vom Tod des Propheten πρίονι ξυλίνῳ, nachdem es πрíovi otonp@ vergeblich versucht worden war, die in den vorstehenden Texten noch fehlt, beruht wohl auf einem missverstandenen Hebraismus Holz- d. h. Baum-Säge wurde

als hölzerne Säge gedeutet.

2) Ueber die Todesart und den Todestag des Propheten s. insbesondere Klostermann PRE 2 (1880) 6, 588 f. und geführte Litteratur, von Hebr. 11, 37 und Justin an.

die dort anIn den narra

« ÖncekiDevam »