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die Geburt Christi, die Anbetung der Könige u. s. w. wieder." Die genaueren Nachweise ebenda und zugleich von Buchdeckeln eine Elfenbeinplatte in South-Kensington mit Anbetung und Darstellung (aus Westwood 271).

Nicht zu übersehen ist der Artikel Magi von Richard St. John Tyrwitt in Smith and Cheetham's Dictionary of Christian Antiquities II (1880).

Nach der Allg. Zeit. 1891. 106. B. 89 hat Jos. Wilpert in den Katakomben der Via Labicána, aus denen Bosio 1632 und de Rossi 1863 die Madonna mit dem Kinde zwischen den zwei Magiern veröffentlichte, neue Deckengemälde entdeckt. In dem einen Seitenfeld erkennt er gleichfalls die Anbetung der Magier; nur schreiten sie einer hinter dem andern von links her auf die rechts thronende Mutter mit dem Kinde zu; in einem andern die 3 Weisen mit ihrem Stern. Letzterer Deutung gegenüber fühlt sich der Berichterstatter a. a. O. v. Lehner nicht ganz sicher, da er kein zweites Beispiel kenne. Dopffel, ThLZ 92, 21 äussert keine Bedenken.]

Noch nicht gesehen habe ich:

Baumgarten, P. M., die Zahl der Weisen aus dem Morgenland und die Verkündigung Mariä auf den Gemälden der Katakomben. Der Katholik 1891. März 273-277.

Was ich S. 81 aus Mai mitgeteilt, ist in Bd. 22 der Patrologia graeca (1857) im 4. Bd. des Eusebius Sp. 975-982 wiederholt; ebenda Sp. 869-876 der S. 58 benutzte Artikel von Mai de curis biblicis Eusebii, samt dem von Mai veröffentlichten Faksimile von Q; endlich Sp. 1261-1272, was Jo. Curterius schon 1580 in der Praefatio zu Procopii Sophistae Christiani variarum in Isaiam prophetam commentationum Epitome aus dem Anfang desselben Codex genommen hatte: ἐκ τῶν Εὐσεβίου περὶ τῆς τοῦ βιβλίου τῶν προφητῶν ὀνομασίας καὶ ἀπὸ μέρους τί περιέχει ἕκαστος. Börger hat mir diese Stücke seinerzeit gleichfalls abgeschrieben; seine Abschrift bietet manche Varianten zu dem von Curter gedruckten Texte. Eusebius de vitis prophetarum" sollte man diese Zeit- und Inhaltsangaben kaum nennen. 13. 10. 92.

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Nigri, Böhm und Pellican.

Ein Beitrag

zur Anfangsgeschichte des hebräischen Sprachstudiums

in Deutschland.

Petrus Nigri und seine hebräische Fibel von 1477.

Im verflossenen Jahre1) teilte Geiger in den Jahrbüchern für Deutsche Theologie aus der Selbstbiographie Conrad Pellican's den Abschnitt mit, der von dessen ersten hebräischen Studien berichtet; seither ist, zur vierten Säkularfeier der Universität Tübingen, das ganze Chronicon Pellican's durch Dr. Riggenbach in Arisdorf, und von mir in photo-lithographischer Nachbildung seine erste hebräische Grammatik de modo legendi atque intelligendi Hebraeum herausgegeben worden. Im nachfolgenden wünschen wir noch einen zweiten Quellenbeitrag zur Geschichte der ersten hebräischen Sprachstudien mitzuteilen, nämlich die Hilfsmittel, vermöge welcher Pellican hebräisch lesen und verstehen lernte. Er erzählt a. a. O. (bei Riggenbach S. 17, Geiger 206 f.), dass sein Lehrer und Gönner Paul Scriptoris, der ihm auf seinen eigenen Schultern den Prophetencodex, den ihm Paul Pfedersheimer verschafft hatte, von Mainz bis Pforzheim und Tübingen getragen, sich sehr gewundert habe, wie er ohne Lehrer hebräisch lernen könne, wie er das aber dadurch bewerkstelligte, dass er von Tübingen's Rektor Conrad Summenhart ein Exemplar der Schrift „Stella Messiae" des Petrus Nigri sich ausbat. Adii, sind Pellican's eigene Worte, die wir anführen müssen, da dieselben leicht zu einem Missverständnis Anlass geben können, vielleicht schon Anlass gegeben haben, .. Conradum Summerhart, rogans, communicaret mihi mutuum Petri Nigri Stellam Messiae. Id facile promisit et praestitit ... Hic ego statim coepi conferre ex initio caput Esajae, quod praemisit libri totius disputationi, caput nempe primum et secundum; ibi legebam bebraica verba, latinis impressa litteris: hazon ieschaejau ben Amoz, ascher haza et reliqua, et habebant singulae hae dictiones subscriptam interpretationem latinam, puta: visio Esajae filii Amoz, etc., sicque per dua capita. .... Accedebat quoque usui et votis meis in fine adjectus modus legendi hebraea, cum literis et punctis, earumque potestatibus.“ Von was für einem Buch redet hier Pellican? nach dem Wortlaut offenbar von einem lateinischen, das den Titel, Stella Messiae" hatte (auch schon S. 15 bei Riggenbach sagt P.: legens Petrum Nigri,

1) Das Stück ist geschrieben im Aug. 1877; spätere Anmerkungen stehen in Klammer.

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