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154 το επωνυμον του Χρυσοστομου φαινεται οτι απεδόθη πρωτον υπο του πατριαρχου Προκλου εις τον Ιωαννην ’A. (Migue ΞΕ, 832. 849). Die erste Untersuchung über seine Werke Isidorus Pelusiota.

4. Das griechische Neue Testament.

1725. 31. 34. 34. 38. 253. 862. 63. 476. 590.

Als Bengel 1725 die Praefatio zu dem zuletzt besprochenen Chrysostomus schrieb, lag ihm ein neues, oder wenn man will älteres, noch viel umfassenderes Werk noch viel mehr an, das war die kritische Ausgabe des griechischen Neuen Testamentes 1). Schon auf dem Titel ist dies angekündigt, noch mehr im ersten Paragraphen dieser Vorrede, bezw. des sie eröffnenden Prologus N. T. Graeci adornandi. Er lautet:

Palmarium opus eximii scriptoris Johannis Chrysostomi de Sacerdotio nova cura limatum instructumque, cupio equidem, candide Lector, probari tibi: sed multo magis consilium quoddam adornandi Novi Testamenti graeci, quod minime alieno hoc loco (altera enim causa alteram adiuverit) censui exponi oportere. Ac de ea quidem quae maioris momenti est, agam prius: quidque parem, quid petam, hic, dum integra est attentio animi tui, breviter dicam; ac sine arrogantia, quod mihi credas velim, sed tamen aperte, ut res postulat, enarrabo.

1) Wie Cicero und Gregorius ist auch der Chrysostomus bei Metzler in Stuttgart, das N. T. dagegen ist bei Cotta in Tübingen erschienen. Eine Anfrage nach etwa noch vorhandenen Geschäftspapieren, Vertragsbestimmungen, Restexemplaren wurde von der erstgenannten Buchhandlung dahin beantwortet, dass bei einer Transaktion des Geschäfts im Jahre 1876 sämtliche alten Papiere eingestampft; auch keine Exemplare dieser drei Ausgaben mehr vorhanden seien; nur vom ordo temporum und den kleinen Schriften seien noch Exemplare vorhanden; auch die Cotta'sche Verlagshandlung hat in ihrem Hausarchiv keine Korrespondenzen von J. A. Bengel. Der Heidelberger Paulus schreibt in der oben genannten Schrift von seinen Blaubeurer Studienjahren 1775-7 (S. 85): Im Griechischen war neben Epiktets Encheiridion, das neue Testament der alleinige Autor; und selbst Chrysostomus de sacerdotio, der nach dem 15. Jahr im ersten Klosterseminar hinzukommen sollte, weil Propst Bengel ihn hiezu ediert hatte, wurde nur in wenigen Stunden vorgenommen, sodass von einem zusammenhängenden Inhalt kein Begriff entstund. Und heutzutage! Dass die Lehrerbibliothek des Seminars Blaubeuren, dessen Abt er einst den Chrysostomus dediziert hatte, keine weiteren Arbeiten Bengels enthält als horribile dictu die deutsche Uebersetzung des Gnomon, angeschafft von meinem einstigen Ephorus Bohnenberger, ist schon oben angeführt.

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welche Bengel in Heidelberg auf seiner wisvon D. Menz aufmerksam gemacht wurde d nach seiner Ernennung nach Denkendorf hat gen, seine exegetischen Bemerkungen zum N. T. en 2); sie zu vermehren und auszufeilen, bestimmte adere Christof Zeller; die Verschiedenheit der Lesarten ein Hemmnis und eine Förderung, so kam er zur eigenen staltung, locum adhuc esse existimans aliquid salutare na

d. Die Freunde stimmten zu; er verglich die Ausgaben, unterchte ihre Grundsätze, wälzte den Mill, befragte neue Handschriften, gab im Prodromus 1725 Kunde von seinem Plan, in der Notitia 1731 von der geschehenen Ausführung, erbat sich die Zensur des Konsistoriums und der Fakultät, und 1734 erschien das stattliche Werk in Tübingen bei Cotta, gleichzeitig in Stuttgart in einer editio minor). Ausser den Mitteilungen, die Bengel im Prodromus, der Notitia, im Apparatus und in den 2 Autobiographien von 1721 und 1743 macht, ist für seine Arbeit besonders ein Brief an Jer. Fr. Reuss von Wert, den Burk S. 58 mitgeteilt hat: Bengel schrieb an ihn am 24. Febr. 1721. Ueber die verschiedenen Lesarten im Neuen Testamente hätte ich Dir mehr zu sagen, als dieser Brief fassen könnte. I Du einfältig das Brod wie Du es vorfindest und bekümmere Dich nicht darum, wenn Du etwa hie und da ein Sandkörnlein aus der Mahlmühle darin findest. . . . Wenn die Heil. Schriften, die so oft abgeschrieben wurden, so oft durch die mangelhaften Menschen-Hände gingen, ohne allen Mangel wären, wäre das ein Wunder so gross, dass der Glaube daran nicht mehr

99

SO

1) Nr. 206. 227. 239 bei Reuss-Schaff.

2) Den ersten Gedanken an eine Ausgabe des Textes findet man wohl im Tagebuch unterm 7. Jan. 1715: Meditatus sum de Edit. N. T., am 2. vorher ist eingetragen: denuo coepit coniux mea graece discere. Der erste Anfang ist 17. Juni 1714 vermerkt, 12 Tage nach der Hochzeit.

3) Den Titel s. bei Gregory S. 241, wo aber nicht nur die erste Linie ʼn ain diadny weggelassen ist, sondern es unrichtig N. T. graece heisst, statt graecum; ebenso schon bei Burk S. 212 N., bei letzterem auch variarum statt variantium, et statt ac; bei Gregory noch Joa. Alb. statt Jo. Alberto; fehlt 4o.

Wie bescheiden wiederum und sicher zugleich, ganz so wie er noch 20 Jahre später in der Nöthigen Antwort auf dasjenige, was etliche Gelehrte wider das von ihm revidierte neue Testament vorgebracht haben, es ausspricht, sich durchgehends auf einen solchen Ausdruck beflissen zu haben, der einesteils lebhaft, deutlich und der Wichtigkeit der Sache gemäss, andernteils aber so bewandt ist, dass keiner von meinen Gegnern selbsten, das was ich sage, soll bescheidener geben können. Die Wahrheit durch Irrtum und die Liebe durch Lästerung verscherzen ist zweifacher Jammer; ich suche beides die Liebe und die Wahrheit unversehrt zu bewahren.

Wie es vor Bengel mit den Ausgaben und der Kritik des Neuen Testaments bestellt war, muss ich übergehen, obgleich es leider keineswegs als allgemein bekannt vorausgesetzt werden kann. Am gründlichsten unterrichtet man sich darüber in der Bibliotheca Novi Testamenti von Ed. Reuss 1872, am übersichtlichsten in Gregory's Prolegomena zu Tischendorfs editio octava (die englischen Schriften von Tregelles, Scrivener, Schaff bei Zöckler2 I. 493 sind mir leider nicht zugänglich) ); hier führe ich nur an, dass in Württemberg vor Bengel nur eine einzige Ausgabe des griechischen Neuen Testaments erschienen ist, und nach ihm auch nur eine evangelische und zwei katholische. Die erste hatte Bengels Urgrossvater Matth. Hafenreffer einst besorgt (Tübingen 1618), mit einer Anzahl Varianten ,,in quibus tamen annotandis summam axpißɛtav adhibere non consultum“, im übrigen sehr schön ausgestattet 2). Doch war es nicht diese, welche mit ihren Varianten in Bengel auf der Universität schwere Bedenken über die Sicherheit der Grundlage des ganzen Christentums erweckte, sondern (nach Burk S. 19) ein von August Hermann Franke besorgter und von ihm mit einer trefflichen Vorrede versehener Abdruck der Oxford'schen Ausgabe des griech. N.

1) Anmerkung bei der Korrektur. Von Schaff, Companion to the Greek Testament and the English Version with Facsimile Illustrations of MSS and Standard Editions of the New Testament, besitze ich durch die Freundlichkeit des Verfassers jetzt die vierte durchgesehene Ausgabe (1892) und kann nicht umhin, etwas aus dem S. VII abgedruckten Brief von E. Reuss herzusetzen:

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Ich sage Ihnen, dass, trotzdem mir vieles in Ihrem Buch, wie natürlich, längst bekannt ist, es für mich einen reichen Schatz neuer Belehrung enthält ... Es ist überhaupt für uns deutsche Gelehrte beschämend zu sehen, wie man jenseits des Kanals und des Ozeans so genau und verständnisvoll mit der deutschen Bibel-Litteratur bekannt ist, während wir kaum den zwanzigsten Teil (vielleicht noch weniger) nur der Büchertitel kennen, die dort in diesem Fache erscheinen, geschweige dass sie uns zu Handen kämen." So sagt Reuss, der bekanntlich die schönste biblische Privatbibliothek besass! Zum Beleg vergleiche, wer kann, die Liste von Erklärungsschriften zur Apostelgeschichte, welche The Sunday School Times von Philadelphia am 18. Juni 92 ihren Lesern vorführte.

2) Vgl. Reuss p. 99. Im Apparat citiert sie Bengel zu Apoc. 4, 11.

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