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Dr. Franz Jacob Sentis,

a. o. Professor des Kirchenrechts an der Universität zu Freiburg i. Br.

Freiburg im Breisgau.

Herder'sche Verlagshandlung.

1869.

Das Recht der Uebersetzung in fremde Sprachen wird vorbehalten.

Buchdruckerei der Herder'schen Verlagshandlung in Freiburg.

Inhaltsübersicht.

Einleitung

Bedeutung der sogen. Monarchia Sicula und der apostolischen Legation in Sicilien 1, 2 (vgl. S. 27 Note). Die daraus abgeleiteten Prätensionen der Fürsten und die Maßregeln der Päpste dagegen 2, 3. Uebersicht des wissenschaftlichen Streites über die Frage, Literatur und allgemeine Kritik derselben. Angabe der vorzüglichsten Quellen 4—6. Erstes Kapitel. Die Kirche Siciliens bis zu ihrer Restauration durch die Normannen

Gründung der Kirche in Sicilien und ihr Verhältniß zur römischen bis in's achte Jahrhundert 7—11. Verbindung mit dem Patriarchat von Constantinopel und Verhältniß zum griechischen Schisma 10, 11. Unglückliche Lage und Verfall der Kirche unter der Herrschaft der Sarazenen 12, 13. Stellung der Päpste zu der wachsenden Normannenmacht in Unteritalien 14, 15. Schlacht bei Civitate. Investitur des Herzogs Robert Guiscard mit Apulien, Calabrien und Sicilien durch Nicolaus II., und ihre Bedeutung 16-19. Eroberung Siciliens durch die Normannen und deren Verdienste um die Restauration der sicilischen Kirche 19-22. Belohnung des Grafen Roger durch Urban II. mit dem vorgeblichen Legatenprivileg 23-25.

Zweites Kapitel. Das Diplom Urbans II.

Die Urkunde Urbans II. bleibt über drei Jahrhunderte unbekannt 25. Uebersicht der kirchenpolitischen Lage Siciliens bis ins 16. Jahrhundert 26, 27. Veröffentlichung der Urkunde durch Luca Barberi 28. Auf dieselbe stüßen die Könige ihre vorgebliche Legation 28, 28. Die Statthalter wenden die Legatenberechtigung allseitig practisch an 30. Die Päpste widerseßen sich 31, 32. Baronius greift die Monarchie wissenschaftlich an 33. Gegenschriften und Regierungsmaßregeln gegen die Abhandlung des Baronius 33, 34. Schrift des Nicolaus de Tedeschis, Bischofs von Lipari, gegen die Monarchie (1715) 34. Stellung der römischen Curie zu der Frage nach der Aechtheit und Integrität des Diplomkes Urbans II. und der Berechtigung der Monarchie 33-36. Einwürfe des Tedeschis und

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des Baronius gegen die Aechtheit und die Integrität der Urkunde 37-39. Prüfung der aus der Chronologie 39–43, und der aus der Geschichtsdarstellung des Gaufrid Malaterra entnommenen Einwendungen 43–45. Tragweite des vorgeblich durch Urban II. gewährten Privilegs 46, 47. Untersuchung der übrigen Einwürfe gegen das Diplom 47-51. Bedeutung der geistlichen Insignien, welche die Normannenfürsten trugen, für die vorgebliche Legation 52. Die Urkunde des Papstes Pascha= lis II. 53-55.

Drittes Kapitel. Der Entstehungsgrund der Monarchie

Das in den Urkunden Urbans II. und Paschalis' II. gewährte Privileg ist keine apostolische Legation, und kann nicht die Grundlage der späteren Monarchie sein. Quellenbeweis hiefür 55-59. Eigentliche Bedeutung der päpstlichen Concession 60-63. Die Päpste haben eine eigentliche Legation niemals auf Laien übertragen 63–65. Untersuchung der Beweismittel für die Legation 66 ff. Ueber die vorgebliche Sentenz des Abbas Panormitanus 66-68. Dolose Urkundenfälschungen in Sicilien 68, 69. Der Entstehungsgrund der Monarchie liegt in den Usurpationen der kirchlichen Gewalt seit dem elften Jahrhundert und deren Behauptung durch die Fürsten. Beweis hiefür aus der Geschichte 69-77.

Viertes Kapitel. Der geschichtliche Aufbau der Monarchie.

Stellung der Könige Roger II. und Wilhelm I. zur Kirche und zu den Päpsten 77, 78. Wilhelm I. zwingt Hadrian IV. zum Concordat von 1156; die sogen. vier Capitel 79, 80. Clemens III. bestätigt diese 80. Reform derselben durch König Tancred und Papst Cölestin III. 81. Die Kaiserin Constanza ist genöthigt, auf die Capitel zu verzichten 82, 83. Kaiser Friedrich II. erkennt den Verzicht an 84, gewährt der Kirche die ausgedehntesten Freiheiten 84, 85. In der späteren Legislation und practisch behauptet er die alten Reichsgewohnheiten 85, 86. Schilderung der trostlosen Lage der sicilischen Kirche. auf dem Concil von Lyon (1245) 86, 87. Stellung der beiden Söhne Friedrichs, Manfred und Conrad, zur Curie 87. Die Fürsten aus dem Hause Anjou bedrücken die Kirche 88, 89. Feindseliges Verhältniß zwischen den Päpsten und den aragonischen Herrschern, Peter I., Jacob und Friedrich II. 89, 90. Friedrich III. verzichtet auf die Reichsgewohnheiten 91. Systematische Usurpation der kirchlichen Rechte durch den König Martin I. 92, 93. Die castilianische Dynastie seit 1412. Verhältniß Alphons des Großmüthigen zu den Päpsten, sein Absolutismus in kirchlichen Dingen 94–96. Systematische Uebersicht der öffentlich-rechtlichen Stellung der Kirche in Sicilien. Stellung der Prälaten im Reiche, im Parlamente, zum Könige 96, 97. Gerichtsstand des hohen und niedern Clerus 97, 98. Kirchliche Real-Immunität 98. Verhältniß der sicilischen Kirche zum römischen Stuhle; die

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vier Capitel, besonders die Appellationen 99. Die Aemterverleihung, umfassendes königliches Patronatsrecht, Conflicte mit Rom 100-102. Die Expectativen, Commenden und Pensionen 103-105. Die Spolien und Erträge der vacanten Benefizien 105-107. Entstehung und furchtbare Wirksamkeit des königlichen Erequatur 107-111. Resultate der kirchenpolitischen Entwicklung mit Rücksicht auf die Bildung der Monarchia Sicula 111, 112.

Fünftes Kapitel. Die Verhandlungen über die Monarchie unter Pius V. und Gregor XIII., und die jurisdictionellen Mißbräuche bis zur Beit Clemens' XI. .

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Einfluß des gegen 1510 entdeckten Diplomes Urbans II. Die Willfür der Statthalter 112-114. Vorstellung der sicilischen Prälaten auf dem Concil von Trient 115, 116. Die der Monarchie präjudiziellen Beschlüsse des Concils werden in Sicilien nicht ausgeführt 117. Die neue Bestimmung der Abendmahlsbulle gegen die Monarchie 117, 118. Mission des Cardinals Giustiniani nach Madrid wegen der Monarchie 118-120. Mission des Cardinals Alexandrini 120–124. Die Verhandlungen in Rom im J. 1574 und 1578-1581; Resultate 124-129. Errichtung eines ständigen Tribunals der Monarchie und Bestellung eines besondern Nichters 129–130. Die von der Monarchie usurpirte kirchliche Gewaltsphäre: die freiwillige Gerichtsbarkeit Visitationsrecht Aufsicht über die Orden exorbitante Eingriffe in die innern Ordensangelegenheiten 131, 132. Eingriffe in die bischöfliche Gewaltsphäre 132, 133. Die contentiöse Gerichtsbarkeit; die päpstliche (höchste) Jurisdiction ganz ausgeschlossen 133, 134. Die bischöfliche fast ganz vom Tribunal der Monarchie absorbirt 134-137. In den höhern Instanzen richten Laien 138. Quelle der Mißbräuche 139.

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Sechstes Kapitel. Unterdrückung der Monarchie und ihres Tribunals durch Clemens XI.

Folgen der Neutralität des Papstes Clemens XI. im spanischen Erbfolgekriege 140-142. Ausbruch des Kampfes wegen der Monarchie 142. Verhalten der sicilischen Bischöfe dabei 143. Verlauf des Streites unter der spanischen Herrschaft 144; unter der Regierung des Herzogs von Savoyen 145, 146. Große Verwirrung auf der Insel 147. Versuche zu Unterhandlungen 148, 149. Unterdrückung des Tribunals und aller vorgeblichen oder wirklichen Privilegien durch den Papst 149, 150. Interimistische Ordnung der kirchlichen Jurisdictionsverhältnisse 151. Feindselige Stellung des Hofes von Madrid zum Papste; der Cardinal Alberoni 152-154. Die Spanier bemächtigen sich der Insel Sicilien; vorläufige Vereinbarung zur Pacifica= tion der Bevölkerung 155. Unterhandlungen zu einem definitiven Concordate 156.

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