Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung (Texte der Bulle, der Apologia, der Approbatio) VII 1 5. Woher die Vermehrung der Hexenkünste stamme. 8. Ob die Hexen die Zeugungskraft oder den Liebesgenuß verhindern können, welche Hexerei in der Bulle ent- halten ist.. 9. Ob die Hexen durch gauklerische Vorspiegelungen die 10. Ob sich die Hexen mit den Menschen zu schaffen machen, indem sie sich durch Gaukelkunst in Tiergestalten ver- wandeln 11. Daß die Hexen-Hebammen die Empfängnis im Mutter- leibe auf verschiedene Weisen verhindern, auch Fehl- geburten bewirken und, wenn sie es nicht tun, die Neu- geborenen den Dämonen opfern . 12. Ob die Zulassung Gottes zur Hexerei nötig sei. 13. Über die beiden Zulassungen Gottes, die er mit Recht zuließ: daß der Teufel, der Urheber alles Bösen, sündigte 15. Wegen der Sünden der Hexen werden oft Unschuldige behext; auch bisweilen wegen der eigenen Sünden 16. Es wird im besonderen die vorausgeschickte Wahrheit Vorwort Deus neque vult mala fieri, neque Malleus maleficarum I, XII. Von der vorliegenden erstmaligen Übersetzung des viele Jahrhunderte hindurch nachzuspüren, gelangte man schnell zur bedingungslosen Verurteilung des Hexenhammers, ohne sich um die Frage nach etwaigen mildernden Umständen zu kümmern. Gehörten seine Richter der protestantischen oder aber gar keiner Kirche an, so geschah es überdies leicht, daß man der kathɔlischen Kirche die ganze Verantwortung zuschob und sich nicht genug tun konnte im Schimpfen. Wir wollen gewiß nicht übersehen, daß die Eiferer gegen den Hexenwahn brave, ehrliche Männer waren, die um so mehr Anerkennung verdienen, einer je älteren Zeit sie angehören: denn dazumal war es oft ein lebensgefährliches Wagnis, nicht an die Hexen und ihre teuflischen Werke zu glauben. Immerhin berühren uns die Expektorationen eines Hauber oder Horst einfach komisch in ihrer kläglichen Einseitigkeit. Letzterer macht gelegentlich eines Inhaltsverzeichnisses des Malleus Randglossen, die sich in einer Bierzeitung vorzüglich ausnehmen müßten; und Haubers Urteil über den Verfasser ist eine solche Kapuzinade, daß es verdient, zitiert zu werden: „Alles was man von einem Inquisitore der Kegerey und von den damaligen Zeiten, da das Reich der Finsterniß und Bosheit auf das Höchste gestiegen 'war, sich 'nur vorstellen kan, das findet man in diesem Buch mit einander verbunden; Bosheit, Tumheit, Unbarmherzigkeit, Heucheley, Arglistigkeit, Unreinigkeit, Fabelhafftigkeit, leeres Geschwäße, und falsche Schlüsse herrschen durch und durch in dem ganzen Buch, und muß es jemand sehr sauer ankommen, ein an Sachen und Worten so elendes und boshafftes Buch durchzulesen . . . So dumm, so boshafft, so arglistig der Autor dieses Buch schreibet, so hart und unbarmherzig bezeuget er sich auch. Er schreibet von der Tortur, von Verbrennen, und andern Todes-Straffen, mit einem sang froid, ohne ein einiges gelindes, und von Mitleiden |