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Sonett, welche Perticari, ich weiß nicht anzugeben, in welchem Jahre, aus einer Pesareser Handschrift im Poligrafo bekannt gemacht hatte. Zwischen diesen beiden steht noch das Sonett an Bosone da Gubbio. So bringt diese Ausgabe die Gesammtzahl der Canzonen auf 29, die der Sonette auf 65. Die Epigramme fehlen ganz.

XXVIII. Die Opere poetiche di D. Al. con note di diversi, per diligenza e studio di Ant. Buttura. Parigi Lefevre 1823 Oct. beginnen mit den Gedichten der Vita nuova. Dann folgen die Canzonen des Convito, und als Rime diverse in ganz willkürlicher Ordnung Son. 9, 20, Ball. 7, Son. 13, 10, 12, 15, 23, 16, 18, 24, 19, 1, 11, 17, 2, 3, 34, 32, 5, Ball. 2, 3, 4, 6, Canz. 20 (Sestine), Ball. 1 (als Canzone), Canz. 1, 17, 7 und so fort wie bei Zatta bis zu unsrer Canz. 14, Son. 21, 22, 14, 25, 27, 7, 6, 4, Ball. 5, Redi's Son. rinterz., die 9te Canz. aus Zane's fünftem Buch, Son. 33, und die 3 Epigramme. Für den Tert ist so gut als nichts gethan. Die Anmerkungen sind nicht gerade bedeutend.

XXIX. Eine Handschrift der Stadtbibliothek zu Pe= rugia (Nr. 186) enthält die Son. 28 und 29 der ge= genwärtigen Sammlung, welche der Professor Vermiglioli herausgegeben hat. Wo diese Gedichte zuerst ge= druckt sind, weiß ich nicht mit Sicherheit anzugeben. Vor mir liegt ein Viertelfedezbogen mit dem Titel: Due Sonetti inediti di D. Al., tratti dal cod. CLXXXVI della bibliot. pubbl. di Perugia. Ridotti a migliore lezione. Auf der letten Seite steht: Perugia 1824. Tipogr. di Franc. Baduel. Presso i socj Bartelli e Costantini. In der Dedication an die bekannte, frühverstorbene Gråfin Anna di Serego Alighieri, nata da Schio, mit deren Tode, am 15. Juni 1829, der Name unfres Dichters erloschen ist, heißt es: fermo nella intenzione di pubblicarli (nåmlich jene zwei Sonette) non potea certamente incontrarmi in una occasione più lieta l'anno scorso in Venezia, onde farne al suo merito devota e

sincerissima offerta. Hieraus scheint sich zu ergeben, daß die beiden Sonette schon 1823 publicirt worden seien. Wieder abgedruckt wurden sie unter Anderm in Inghirami Opuscoli letterarj e scientifici III, 478-80. Nach einer Abschrift aus dem Manuscripte, die ich Herrn Dr. Heyse verdanke, ist der Abdruck keinesweges buchstäblich, und die Lesart an mehren Stellen mindestens zweifelhaft.

XXX. Der Abate Rigoli, Bibliothekar der Riccar= diana, gab in seinem Saggio di rime di diversi buoni autori, che fiorirono dal XIV. fino al XVIII. sec. Firenze, Ronchi (groß Octav) *) das Credo aus der Handschrift Nr. 1011 der genannten Bibliothek, womit er die Manuscripte Nr. 1017, 1132, 1154, 1691, 2055, 2760 und noch 5 andre verglich (s. unten p. 212 und 13). Außer= dem das Sonett: Alessandro lasciò la signoria, das bei Allacci p. 192 unter dem Namen des Buto Messo gedruckt ist, aus den Manuscripten 931 und 1088 derselben Bibliothek.

XXXI. In der ersten Ausgabe der gegenwär= tigen Sammlung, welche 1826 erschien, wurden die Canzonen, die durch Zane Aufnahme gefunden, ausge= schlossen. So blieben von den 31 Caranenti's, nächst der ersten Canzone (Morte) nur die 16, die bei Giunta im 3ten und 4ten Buche stehen, zu denen indeß die von Dionisi herausgegebene (O patria) hinzugefügt ward. Um die von Giov. Villani angegebene Zahl von zwanzig Canzonen (vgl. Vorrede S. VII) zu erreichen, wurden auf handschriftliche Autoritäten die beiden Canzonen: L'alta speranza che mi reca Amore und Io non posso celar lo mia dolore aufgenommen, von denen die erste schon seit With. v. Monferrat, mitten unter den Apokryphen, Dante beigelegt war, die zweite aber zum ersten Mal unter dem Namen des Dichters gedruckt ward. Das Gedicht: Fresca rosa novella wurde zu den Ballaten gezählt; dann

*) Gamba 1. c. p. 247. Nr. 810.

folgten die sechs übrigen Ballaten des Giunta, und, unter Hinweglassung des Redi'schen Sonetto rinterzato, die beiden von Fiacchi publicirten. Von den Sonetten wurden nur die vierzig aufgenommen, welche in der gegen= wärtigen Sammlung die ersten sind; unter diesen ward Son. 30 nach handschriftlichen Zeugnissen zum ersten Mal mit Dante's Namen gedruckt. Den Beschluß machten die drei Epigramme. Eigenthümlich war die, auch jest beibehaltene, Unordnung.

XXXII. Noch in demselben Jahre gab ich, im Septemberheft der Florentiner Anthologie, wie Wilhelm v. Monferrat schon långst gethan, und Zane zu thun_beabsichtigt hatte, die Canzone: Posciach' i' ho perduta ogni speranza (18) aus der Venetianer Handschrift San Marco Nr. 191 unter Dante's Namen heraus. In den beigefügten Noten theilte ich, zur Erläuterung, aus einem neu acquirirten Manuscripte derselben Bibliothek die beiden Sonette: Tornato è 'l sol, che la mia mente alberga und Preziosa virtù, cui forte vibra, und Bruchstücke der beiden andern: Io veggio bene ormai, che tua podesta und Se lagrime, dolor, pianti e martirj (50), sowie ferner aus dem Codex 137 daselbst zwei Fragmente der Canzone: Alcides veggio d' in sul seggio a terra, und endlich aus Codex 63 und 191 ein Fragment der Canzone: Virtù, che 'l ciel menasti a sì bel punto, mit.

XXXIII. Im Anzeigeblatt des 42sten Bandes der Wiener Jahrbücher (1828) gab ich aus der Ambrosianer Handschrift in Mailand, O. 63. supra, die ich nach Muratori's Nachrichten wieder aufgefunden hatte, vierzehn, dort Dante zugeschriebene, Sonette heraus. Fünf andre, welche das Manuscript ebenso bezeichnet, blieben ausgeschlossen, weil sie unter dem Namen des Eino von Pistoja (Son. 21, 26 und 60 bei Ciampi p. 43, 50 und 103), des Guittone von Arezzo (Nr. 223. p. 224 im 2ten Bande der Valerianischen Ausgabe, Florenz 1828) und des Cecco Angelieri von Siena

(Allacci p. 196. Palermitaner Samml. II. 154) schon gedruckt waren. Auch unter jenen 14 mußten sich indeß bei genauerer Betrachtung zwei (darunter eines, dessen Schlußzeilen Muratori angeführt hatte) als demselben Cecco Angelieri, zwei andre als dem Eino von Pistoja und eines als dem Giovanni Quirino gehörend, ergeben. Ein sechstes war in der Handschrift so entstellt, daß es alles Verständniß ausschloß. Auch ein siebentes, dessen Inhalt Muratori rühmend mitgetheilt hatte, erschien des Dichters unwürdig. So blieben nur sieben Sonette, von denen ich glaubte, daß sie mit einiger Wahrscheinlichkeit dem Dichter zugeschrieben werden könnten, und diese sieben sind in der gegenwärtigen Sammlung Nr. 41-47.

XXXIV. Ebenfalls im Jahre 1828 erschien in Mais land bei Bettoni, als viertes Heft der Libreria economica, ein Sedezbåndchen: Rime di Dante Alighieri. Si aggiungono le rime di Guido Guinicelli e di Guido Cavalcanti. In den ersten 5 Büchern ist die Anordnung genau dieselbe, wie bei Caranenti, doch wird die 3te Canzone der Vita nuova richtig als solche bezeichnet. Im 6ten Buche stimmen die 3 ersten Stücke mit Earanenti überein. Dann sind die 4 übrigen Sonette des Briefwechsels, darunter auch unser 34stes, weggelassen. Hierauf fol= gen das 3te Epigramm, und die von Fiacchi publicirten Stücke, mit Ausnahme unsrer 9ten Ballate. Den Beschluß machen die beiden Sonette aus dem Poligrafo, zwischen welche nicht nur das an Bosone da Gubbio, sondern auch das von Rubbi herausgegebene eingeschoben sind. Der Text ist mehrfach berichtigt, namentlich der der Canzonen des Convito nach der Mailänder Ausgabe dieses Buches (1826) und der der Canzone: lo miro i crespi nach handschriftlichen, von der Wittwe mitgetheilten Verbesserungen Perticari's *).

*) Fraticelli Poesie di Dante p. IX. führt: XXXV. eine mir unbekannte Ausgabe der Opere di Dante (Florenz, Ciars

XXXVI. Die materiell vollständigste unter allen Sammlungen ist jedenfalls die im Jahre 1834 bei Allegrini und Mazzoni (Florenz, Duodez) unter dem Titel: Poesie di Dante Alighieri, precedute da un discorso intorno alla loro legittimità von P. I. Fraticelli herausgegebene *). Für Interpretation und Kritik ist mindestens in keiner andern italienischen Schrift mehr und Besseres geleistet. Schon die Anordnung ist indeß weit mehr ein Werk des Zufalles, als eines selbständigen Planes. Den Anfang machen die Canzonen der Vita nuova, von denen jedoch die 3te und 5te willkürlich ausgeschlossen sind. Hierauf folgen Canz. 16 und 1 und demnächst die 12 ferneren Canzonen wie bei Zatta. Von den hieran sich anreihenden Apokryphen, die Zane aus Wilh. v. Monferrat entlehnt, sind die beiden: Giovane donna und Io non pensava ausgelassen; dafür aber die von Fantoni unter Dante's Namen abgedruckte Cino'sche Canzone eingerückt. Nun erst kommen die 3 Canzonen des Convito und alsdann die eben ausgelassenen beiden. Hierauf folgen die Sestine und die 3 Epigramme, die Madrigale genannt werden. Unter den Ballaten wer

den Son. 2 und 4 der Vita nuova an die Spike gestellt. An sie schließen sich die Ballate und die 5te Canzone der Vita nuova, die ebenfalls Ballate heißt. Nun erst folgen die übrigen Ballaten in nachstehender Ordnung: 3, 2, 5, 1, 4, 6, 7, Redi's Sonetto rinterzato, 8 und 9. Lestere steht im Texte in der Gestalt, in welcher Fiacchi sie gegeben; in der Einleitung p. CCLXIV, so berichtigt, wie ich fie in den Wiener Jahrbüchern publicirt hatte. Unter den

detti, 5 Bånde, Octav) an. Der vierte Band enthalte die lyrischen Gedichte, nämlich 30 Canzonen, 67 Sonette, 14 Ballaten, 3 Madrigale (Epigr.) und die Rime sacre (Bußpsalme und Credo). Aus Unachtsamkeit seien indeß unsere Canz. 16 und Ball. 1 an zwei Stellen zweimal abgedruckt. Vgl. Gamba 1. c. p. 133. Nr. 410.

*) Der Discorso kann nach dem Datum eines Briefes p. CXLVI erft 1835 geschrieben sein.

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