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Druck von Joh. Falk III. in Mainz.

Vorwort.

Zu wiederholten Malen ist die presbyterianische Kirche Schottlands Gegenstand der Darstellung seitens protestantischer Theologen in Deutschland geworden. Die Schicksale der katholischen Kirche im Bereiche der Ultima Thule haben eine Würdigung durch katholische Geschichtschreiber in unserem Vaterland bisher nicht gefunden. Angesichts des Umstandes, dass der Forschergeist schottischer Gelehrten in den letzten dreissig Jahren eine grosse Zahl von Dokumenten der mittelalterlichen Kirche Schottlands aus dem Staube der Bibliotheken zu Tage gefördert, darf diese Thatsache billig Wunder nehmen. Zur Entschuldigung gereicht ihr, dass jenes römische Archiv, welches die werthvollsten Dokumente der schottischen Kirche in der auf die Reformation folgenden Periode in sich birgt, bis vor wenigen Jahren der Benützung des wissenschaftlichen Publikums entzogen war.

Nachdem die Schätze des Archivs der Congregation der Propaganda nunmehr erschlossen sind, glaubte der Unterzeichnete mit der Ausführung des lange gehegten Planes, die Geschichte der katholischen Kirche in Schottland zu schreiben, nicht länger säumen zu sollen. Die Wichtigkeit eines solchen Unternehmens ist über allen Zweifel erhaben. Was die erste, oder monastische Periode der schottischen Kirche anlangt, so galt es, die gewissenhaften und erfolgreichen Untersuchungen eines Mannes, wie Dr. Skene, in Deutschland bekannt zu machen; die Darstellung des im elften Jahrhundert unter dem Einfluss einer sächsischen Fürstin sich ausbildenden Diöcesansystems musste sich auf den von den verschiedenen wissenschaftlichen Clubs in Schottland veröffentlichten Bisthums- und Kloster-Regesten aufbauen. Ohne Darlegung dieser Periode, ihrer Lichtseiten und Schäden, der Blüthe und des Verfalls der damaligen Kirche wäre

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