Die Konzilsbewegungen aufserhalb des Konzils.
Erstes Kapitel. Die Ursachen der Konzilsbewegungen und der Schauplatz derselben 511-515.
Ein Konzil naturgemäfs Gegenstand des lebhaftesten Interesses der ganzen katholischen Welt 511. Seine vielen Feinde 511-512. Dem Vatikanischen Konzile mufsten besonders die Freunde der gallikanischen Lehre in Frankreich und Deutschland entgegentreten 512-513. Die übrigen Länder. Die Gegnerschaft katholischer Kreise allein kommt zur Sprache 513. Das Verhalten der Protestanten 513-514. Die ,Norddeutsche Allgemeine Zeitung' 514-515.
Zweites Kapitel. Rom während des Konzils 516-520.
Leben in Rom. Im ganzen in der Bürgerschaft grofser Eifer für das Konzil 516. Doch auch konzilsfeindliche Gesinnungen bei einzelnen. Schrift von Pomponio Leto 517. Die Fremden und die Kirchenmütter 518. Die Korrespondenten der Zeitungen 518-520.
Drittes Kapitel. Die Gratry-Kontroverse in Frankreich 521-544.
Gratrys Briefe gegen Erzbischof Dechamps 521-522. Seine Zuversicht 522. Sein Beweis, dafs Papst Honorius in einem Schreiben ex cathedra geirrt habe 523. Sein Urteil über seine Gegner 523-524. Behauptung, dass das Brevier verstümmelt worden sei 524-525. Schlufs seines Briefes über seinen höheren Beruf 525. Dechamps' erste Antwort 525-527. Über Gratrys Annahme, dafs er von Gott berufen sei, einen in der Kirche allgemein festgehaltenen Glauben einen Irrtum zu nennen 525-526. Inhaltsangabe der kommenden Briefe Dechamps'. Vorläufige Antwort auf Gratrys ersten Brief. Warnung vor falschem Patriotismus 526–527. Der zweite Brief Gratrys. Die Theologen seien durch gefälschte Stellen getäuscht worden 527-528. Dritter Brief Gratrys. Antwort auf den ersten Brief Dechamps'. Dessen Erwiderung, dass das sechste Konzil bei der Verurteilung des Honorius einem faktischen Irrtum anheimgefallen sei, hat Gratry nicht verstanden 528-529. Gegner und Freunde Gratrys. Montalemberts Beifall 529. Strossmayers und Davids Beifall und Aufmunterung 530. Verurteilung der Briefe Gratrys durch den Bischof Räfs 531-533. Zustimmung vieler Bischöfe. Ob Gratry noch Oratorianer sei 533. Gratrys Erwiderung auf seine Verurteilung durch Bischof Räfs 533-535. Zweiter Brief Dechamps' 535-539. Gratry habe gar nicht gezeigt, dafs Honorius' Brief an Sergius eine Entscheidung ex cathedra enthalte. Honorius lehre auch keinen Irrtum 536. Die Päpste erklären ihn nicht als Häretiker 536-537. Der von Gratry als unfehlbar bezeichnete Ausspruch des sechsten Konzils gegen Honorius ist nicht unfehlbar, weil nicht durch den Papst bestätigt 537-539. Das siebente und achte Konzil will den Ausspruch des sechsten nur wiederholen, insofern er die päpstliche Approbation hat. Auch das sechste Konzil spricht es aus, dafs sich die Päpste alle von Irrtum rein erhalten haben 539. Dechamps' dritter Brief. Die von Gratry behauptete Fälschung des Breviers 539-540. Gratrys vierter Brief 540 bis 542. Bekämpfung Guérangers. Nochmals die Verstümmelung des Breviers.