Sonetto II. De 'l bello aspetto non mi fosse tolto Ma perch' io. non la veggio, com' io soglio, E si d'ogni conforto mi dispoglio, Che tutte cose, ch' altrui piacer danno, Fern von ihr. Wär mir der schöne Anblick nicht entrissen von jener Frau, die ich zu sehn verlange, Das, was mich drückt und was mich niederbeugt. wär' mir dann leicht und ohne alles Leid. Doch weil ich sie nicht sehe, wie zuvor, und jedes Trostes bin ich so beraubt, daß alles das, was Andern Freude macht, Sonetto III. oi, donne, che pietoso atto mostrate, E la figura sua mi par si spenta, Ch'è si conquisa, non mi par gran fatto; Perocchè quel medesmo avvenné a noi; Ma, se tu mirerai al gentil atto Degli occhi suoi, conosceraila poi! Non pianger più, tu sei già tutto sfatto!" Ift sie es wirklich noch? Ihr Frauen, deren Wesen Mitleid zeigt, wer ist die Frau, die so gebrochen daliegt? wär' Sie es, deren Bild ich trag' im Herzen? Owenn sie's ist, verhehlt es mir nicht länger! Ach, ihre Züge sind so ganz verändert, ihre Gestalt scheint mir so abgehärmt, daß sie, wie mich bedünkt, gar nicht mehr gleicht der, so die andern Fraun einst selig machte. „O wenn du unsre Donna nicht mehr kennst, die so entkräftet ist, ist es kein Wunder; denn eben das begegnete auch uns. Doch wenn du ihrer Augen edlen Ausdruck betrachten willst, so wirst du sie erkennen! Weine nicht mehr, du bist schon ganz zerstört!“ Dante's lyr. Gedichte. 17 17 Sonetto IV. nde venite voi cosi pensose? Ch' ' ho dottanza che la donna mia Si m' ha in tutto Amor da se scacciato, Ch' ogni suo atto mi trae a finire. Guardate bene, s' io son consumato! Ch' ogni mio spirto comincia a fuggire, |