An Kaiser Heinrich VII. Siehst du nach Thränen meine Augen tüstern ob neuen Jammers, der mein Herz zerreißt, so bitt' ich dich bei der, die nie dich läßt, o Herr, daß du fie heilst von solcher Lust! Mit deiner Rechten, mein' ich, zahle dem, der mordet die Gerechtigkeit und flieht dann zum großen Wüthrich, dessen Gift er saugt, das er ausgoß, die Welt drin zu ertränken. Solch einen Frost von Furcht hat er gebracht in deiner Treuen Herz, daß jeder schweigt. Du aber, Liebesfeuer, Licht des Himmels , die Tugend, welche nackt liegt und erstarrt, erhebe fie, gehüllt in dein Gewand; Sonetto XV. Per Quando a destare Amor va nella mente, Come colei che mi si crede torre. Che s' apre quando l' animo acconsente, „Levati, bella donna, e non ti porre! Chè quella donna, che di sopra siede, Quando di signoria chiese la verga, Com' ella volse, Amor tosto le diede!“ Di quella parte, dove Amore alberga, Abweisung. yuf wenn sie im Geist den Amor weđen will, als dächte fie mich leichtlid zu gewinnen. Als sie zum Fuße jener Burg gelangt, die, wenn das Herz einwilligt, sich eröffnet, da hört sie plötlich eine Stimme rufen: „Fort, schöne Donna, bringe nicht hinein! Denn als die Donna, welche oben thront, den Zepter forberte der Herrschermacht, gab Amor ihr ihn flugs, wie sie verlangte!" Als jene sich so abgewiesen sieht von jenem Ort, an welchem Amor wohnet, Sonetto XVI. a quella luce, che 'l suo corso gira Sempre al volere dell' empiree sarte, Secondo che l' astrologo ne spira, D'essa ritragge signorevol arte; Le då l'effetto della mia desira. Di sua virtute sua loquela tinge; E 'l primo ciel di sè già non l' è duro. Il cor le fa d'ogni eloquenza puro; Kler Planefen Siebling. Vor on jenem Stern, der seine Bahn durchrolt stets wie's des Empyreums Seile wollen, und zwischen dem Saturn und Mars regiert, wie es der Astrolog uns offenbart, gewinnt fie, welche mid mit ihrer Wonne anbaucht, die Kunst als Königin zu herrschen; und die sich nie vom vierten Himmel trennt, gewähret ihr die Wirkung meiner Sehnsucit. Aud jener schöne Wandelstern Merkur verleihet ihrer Sprache seine Kraft; der erste Himmel auch ist ihr nicht farg. Sie, die den dritten Himmel an fich fesselt, hält rein ihr Herz mit aller Macht der Rebe; und so ist ste geschmückt mit allen Sieben. |