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Ausdruck des Originals in unserer nur mit Wurzelfylben reimenden Sprache wiederzugeben. Oft aber wird durch den Schwulst, die Inversionen, das Geschraubte und Gezwungene einer solchen gereimten Uebersehung, in welcher man gar häufig einen Satz vielmals lesen muß, um seines Inhalts habhaft zu werden, die ursprüngliche Naivetät unseres Dichters kaum mehr zu erkennen sein. Ich habe mir daher die unschäßba= ren Bearbeitungen der göttlichen Comödie von Kopisch und Philalethes zum Vorbilde genommen; nur daß ich dem deutschen Ohre und dem Genius unserer Sprache gemäß auch männliche Versausgänge zuließ, und ich kann nur wünschen, wenn auch freilich nicht hoffen, daß diese Arbeit für Dante's kleinere Gedichte dasselbe leisten möge, was namentlich der königliche Freund und tiefe Kenner des großen Florentiners durch seine meisterhafte Uebertragung der Confödie für diese geleistet hat. Um jedoch dem Leser die Vergleichung der beiden Uebersetzungsarten möglich zu machen, habe ich von einigen Gedichten auch

gereimte Uebersetzungen mitgetheilt; mehrere englische Bearbeitungen, die ich beigefügt, werden nicht unwillkommen sein. Der poetische lateinische Briefwechsel erscheint hier zum erstenmale im Versmaße des Originals.

Darüber, daß ich in den erklärenden Anmerkungen der allegorischen Deutung, welche in den bisherigen Commentaren so vielen Raum einnimmt, nirgend Erwähnung gethan, habe ich mich in der Abhandlung am Ende der Anmerfungen (S. 488) ausgesprochen. Es geschah aus dem Grunde, weil ich die von Dante selbst in seinem convito gegebene mystische Auffassung und Auslegung seiner Gedichte mit deren ursprünglicher Absicht im Widerspruche finde und es uns doch nur darum zu thun sein kann, mit den Worten eines Schriftstellers den Sinn zu verbinden, den dieser selbst, als er schrieb, damit verband, nicht aber auf das einzugehen, was der Autor in späterer Zeit und in ganz anderer als poetischer Absicht in die Verse, die ihm einst „das Herz dictirte," hineingeheimnißt hat. Be

kanntlich hat auch Tasso später sein befreites Jerusalem allegorisch zu deuten gesucht; Niemand wird deßhalb seiner Deutung auf das Verständniß seines Gedichtes den geringsten Einfluß ge= statten.

Möge das gegenwärtige Büchlein freundliche Aufnahme finden und zu den vielfachen Studien, durch welche seit mehreren Jahren die Kenntniß Dante's erweitert und vertieft worden ist, ein nicht unnüßes Schärflein beitragen.

Regensburg, den 4. Juli 1859.

Carl Krafft.

L'amaro lagrimar che voi faceste
Lasso! per forza de' molti sospiri

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Lo re che merta i suoi servi a ristoro
Messer Brunetto, questa pulzellata
Molti volendo dir che fosse Amore
Negli occhi porta la mia donna Amore
Nelle man vostre, o gentil donna mia
Non v' accorgete, donna, d'un che suore
Nulla mi parrà mai crudel cosa
O dolci rime che parlando andate
Oltre la spera che più larga gira
Onde venite voi così pensose
Parole mie che per lo mondo siete
Per quella via che la bellezza corre
Piangete, amanti, poichè piange Amore
Poichè, sguardando, il cor feriste in tanto
Poich' io non trovo chi meco ragioni
Se 'l bello aspetto non mi fosse tolto
Se' tu colui c' hai trattato sovente
Se vedi gli occhi miei di pianger vaghi
Si lungamente m' ha tenuto Amore
Spesse fiate venemi alla mente
Tanto gentile e tanto onesta pare
Togliete via le vostre porte omai
Tutti li miei pensier parlan d' Amore
Vede perfettamente ogni salute
Venite a intender li sospiri miei
Videro gli occhi miei quanta pietate

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