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Torf wird zu Gutenbrunn, Moosbrunn (wo nebst den Torfziegeln auch Torfkohlen bereitet werden), Mitterbach und Schwarzenau gefunden.

Schwarzes Erdpech findet sich in den Gruben von Thallern; flüssiges Erdöhl, obwohl nur in sehr geringer Menge, an einer Nebenquelle der Erlaf bei Gaming. An Erzen und Salz ist das ganze Land arm.

Von den Eisensteingruben sind die bei Pitten (Brauneisenstein, auch Rotheisenstein, Spath- und Magnet-Eisenstein) die ergiebigsten, welchen jene bei Reichenau (Spatheisenstein) zunächst kommen. Andere finden sich bei Dreistetten, Wöllersdorf, Fischau und

Bezirk Scheibbs, Buchenstuben, Hofrotte (Holzwies, Gem. Lehen bei Kiernberg)
Waidhofen an der Ips, Donnerzeche Zell (Gem. Sonntagsberg), Gross-
Hieselreith und Grünbüchl . . .

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Lias-Kohle.

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Die im Betriebe stehenden Kohlenwerke umfassen 447 Feldmaasse und die nicht productiven 123 Feldmaasse (zu 12.544 Quadrat-Klafter). Bei sämmtlichen Kohlenwerken sind 1.581 Bergleute nebst 40 Beamten und 61 Grubenvorstehern beschäftiget.

Nach der Ortslage geordnet erscheinen die Kohlenwerke (einschliesslich der nicht betriebenen Werke) in nachstehender Reihe:

I. An und nächst der Ips: Lunz, Gössling, St. Georgen am Reith, Gross-Hollenstein, Zell (G. Sonntagsberg). An Nebenbächen der Ips, linkes Ufer: a) am Seeberggrabenbache: Hinterholz, b) am Uhrlbache: Sooss und Grossau, St. Michael am Brunnbache; rechtes Ufer: an der schwarzen Uissitz: Ungermühle (G. Oberamt).

II. Im Gebiete der Erlaf: An den Nebenbächen, linkes Ufer: a) am Gaming bache: Gaming, b) an der kleinen Erlaf: Gresten; rechtes Ufer, am Jessnitzbache: St. Anton.

III. Nächst dem Melk-Flusse: Hofrotte (G. Lehen bei Kiernberg).

IV. An der Bielach: Winkel, Schwarzenbach, Kirchberg. An Nebenflüssen der Bielach, linkes Ufer: Nattersbach: Buchenstuben; rechtes Ufer: Loich bach: Loich und Rehgraben.

V. Nächst dem Flanitzbache: Obritzberg und Wölbling; dann unweit von dessen Einmündung in die Donau: Thallern, Tiefenfucha und Brunnkirchen.

VI. An und nächst der Traisen: Annaberg (Bichlrotte), Schrambach und am Steg ober Lilienfeld. Nebenbach der Traisen, am linken Ufer: Jung herrenthalbach: Jungherrenthal; am rechten Ufer: Gölsenbach: Bernreith (G. Rohrbach) und St. Veit.

VII. Am kleinen Tulnbache: Hagenau (Gem. Johannisberg).

VIII. Im Triesting-Thale: Neuhaus, Jauling (G. Enzesfeld); am Further Nebenbache: Furth und Eberbach.

IX. Im Piesting-Thale: Piesting, Solenau. Am Miesenbache, Nebenbache der Piesting, am rechten Ufer: Felbring (G. Miesbach) und Klaus (G. Grünbach).

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X. Am Ost- und Südabfalle der Wand": Dreistetten, Muthmannsdorf, Stollhof, Mayersdorf, Grünbach, Lanzing und Reitzenberg (G. Buchberg).

XI. Nächst der Schwarza: Gloggnitz (Hart).

XII. An und nächst der Leitha: Zillingdorf. An den Nebenbächen, rechtes Ufer: a) an und nächst dem Walpersbache: Leiding, Klingenfurt, Schauerleiten nächst Schleinz (G. Walpersbach), b) am Edlitzer Bache: Kulma und Thomasberg; linkes Ufer: am Fischabache: Lichtenwörth. Unter den Unternehmungen für Kohlengewinnung muss jene des H. Alois Miesbach ihrer Grossartigkeit wegen besonders hervorgehoben werden. Derselbe besitzt Kohlenwerke in Oesterreich unter der Enns zu Gloggnitz (Hart), Zillingdorf, Lichtenwörth, Grünbach, Mayersdorf und Muthmannsdorf, zu Solenau, am Grillenberge, in Thallern, Obritzberg, Wölbling, Lunz, Hollenstein und Grossau; in Oesterreich ob der Enns zu Ottnang, Pramet, Frankenburg; in Steiermark zu Leoben, Deutschenthal und Reichenburg; in Mähren zu Neudorf und Luschitz; in Ungern am BrennBerge bei Oedenburg, zu Magyarós und Miklosberg, dann zu Dorogh bei Gran, zu Kováczi bei Ofen, Szász, insbesondere zu Somogy bei Fünfkirchen, Matra, Novák bei Erlau.

Der Besitzstand dieser Kohlenwerke (mit Ausnahme der ungrischen) beträgt 843 Lehen und 599 Freischürfe, welche grösstentheils vom H. Miesbach im Laufe von 32 Jahren mit einem Kostenaufwande von 800.000 Gulden neu erschürft wurden. Diese Werke enthalten, mit Einschluss der ungrischen, eine bereits aufgeschlossene Kohlenmenge von 1.036,000.000 Centnern, wovon 1.000,800.000 Centner allein

Göstritz im Kreise unter dem Wiener-Walde; ferner Magnet-Eisenstein nördlich der Donau bei Lindau und Kottaun; Braun eisentein zu Kainraths und St. Wolfgang, Arzwiesen, Dankholz, Habruck, Kalkgrub und Voitsau 1).

Der Gewinn an Roheisen beträgt jährlich über 30.000 Ctr. 2), welche Menge kaum 1 Percent der gesammten Eisenerzeugung der Monarchie ausmacht.

Goldwäschereien bestehen an den Flüssen des Landes nicht mehr, doch aber kommen fast jährlich Goldwäscher aus Ungern in die Gegend von Krems, deren Ausbeute nicht bekannt, jedenfalls aber sehr unerheblich ist.

Im Ganzen sind im Lande nicht mehr als 4.055 Individuen, und zwar 1.938 mit dem eigentlichen Bergbau und 2.117 mit dem Hüttenwesen beschäftiget.

S. 125.

5.) Die Mineral-Quellen.

Nieder-Oesterreich zählt in seinem Umfange nur zwei bedeutende Badeorte: Baden und Pirawart.

vom A. Miesbach neu aufgeschlossen wurden. Auf allen diesen Werken, wo sieben Dampfmaschinen zur Förderung und Wasserlösung bestehen, werden jährlich 4,056.000 Centner Kohle erzeugt, wozu ein Betriebs-Capital von 500.000 Gulden und ein Inventar im Werthe von 220.000 Gulden verwendet werden; die jährliche Verkehrssumme beträgt 2,200.000 Gulden.

Bei den gedachten Werken sind 49 Beamte, 37 mindere Diener und 2.310 Bergarbeiter (unter einer Gesammtzahl von 3.800 Individuen) beschäftigt, welche in Wohnungen untergebracht, und im Erkrankungsfalle oder bei Dienstesuntauglichkeit durch die eingerichteten Bruderladen Unterstützung finden. In dem innerhalb des Gebietes von Oesterreich unter der Enns liegenden Miesbach'schen Kohlenwerken zählt man 303 Lehen und 285 Freischürfe mit einer durchschnittlichen jährlichen Erzeugung von 1,660.000 Ctr. (von der für das Jahr 1855 nachgewiesenen wirklichen Erzeugung des Kronlandes mit 1,583.612 Centner entfielen auf die Miesbach'schen Werke allein 1,156.714 Centner) durch 22 Beamte, 16 mindere Diener und 945 Arbeiter. Die aufgeschlossene Kohlenmenge der Miesbach'schen Werke beträgt 200,000.000 Centner in Oesterreich unter der Enns, 200,000.000 in Oesterreich ob der Enns, 146,000.000 Centner in Steiermark, 400,000.000 Centner in Mähren und 90,000.000 Centner in Ungern. 1) Die Ausbeute betrug im Jahre 1855 im Kreise U. W. W. zu Pitten (und Eichwald) 90.397 Centner und zu Göstritz bei Schottwien 488 Centner, zu Arzwiesen, Dankholz, Habruck, Kalkgrub und Voitsau 10.500 Centner Braunerze; zu Dreistetten 8.801 Centner, am Altenberg, Grillenberg und Scheidlegg (bei Reichenau) 36.934 Centner Spath-Eisensteine; im Kreise 0. M. B. zu Kottaun 4.000 Centner MagnetEisensteine, zu Rothenschachen, Gypsa und Beinhöfen 12.879 Centner Thon-Eisensteine. Im Ganzen belief sich daher die Ausbeute im Jahre 1855 auf 163.999 Centner Eisenerze. Nach der Ortslage befinden sich die Eisensteingruben:

I. Nächst der Schwarza: die Reichenauer Gruben; am Göstritzgraben, Nebenbach des Adlizgrabens: Göstritz am Sonnenwendstein.

II. An der Leitha: Pitten.

III. An der Wand: Dreistetten.

IV. Im Gebiete der Krems: Arzwiesen, Dankholz, Habruck, Kalkgrub und Voitsau.

V. Im Gebiete der Thaya, rechtes Ufer, Thürmitzbach: Kottaun.

VI. An der Lainsitz, Nebenfluss der Moldau: Beinhöfen; Nebenbach am rechten Ufer: Kostainzabach: Rottenschachen.

2) In dem Hochofen zu Pitten wurden im Jahre 1855 26.413 Centner Roheisen, in jenem zu Reichenan 3.351 Centner Roheisen nebst 1.275 Centner Gusseisen, und zu Rudolphsthal bei Marbach 594 Centner Roheisen erblasen. Die in Kottaun, Rothenschachen, Gypsa und Beinhöfen im Jahre 1855 gewonnenen Eisenerze wurden auf der Franzensthaler Hütte in Böhmen (zu 2.704 Centner Eisen), jene von Göstritz in Steiermark verschmolzen. Der sonst betriebene Hochofen zu Harmanschlag bei Weitra (Kreis 0. M. B.) wurde anfgelassen, wesshalb auch die dazu gehörigen Eisensteingruben derzeit ausser Betrieb sind. Die Erzeugung des Jahres 1855 betrug daher 31.633 Centner Roh- und Gusseisen.

Die Schwefel-Thermen zu Baden waren schon von den Römern benützt („Aquae cetiae'), und gegenwärtig ziehen jährlich hei 7.500 bis 8.000 Fremde nach dem in der Nähe der Kaiserstadt so reizend gelegenen Badeorte. Wenn gleich viele Gesunde darunter sind, so gehört Baden immerhin zu den besuchtesten Curorten Europa's. Die zahlreichen warmen Schwefelquellen kommen theils in der Stadt theils ausserhalb derselben zu Tage, und sind so ergiebig, dass sie in 24 Stunden 75.168 Wiener Eimer ergiessen; der sogenannte Ursprung allein gibt in dieser Zeit 13.440 Eimer. Das Wasser ist vollkommen klar, besitzt starken Schwefelgeruch und Geschmack, und die einzelnen Quellen haben eine Wärme von 22 bis 29 Grad Reaumur 1). Nach ihrer chemischen Beschaffenheit gehören die Badner Quellen zu den wirksamsten erdig-salinischen Schwefel-Thermen.

Das Bad Pirawart liegt im Kreise unter dem Manhartsberge östlich der nach Brünn führenden Poststrasse. Das Mineral-Wasser ist kalt, und gehört zu den eisenhaltig-salinischen Schwefelquellen. Das Bad wird vorzüglich von Frauen benützt.

Die übrigen minder wichtigen Mineral-Quellen sind Folgende, meist im Kreise unter dem Wiener-Walde gelegen:

Die Mineral-Quelle zu Wien (Alser-Vorstadt), ein schwaches Eisenwasser. Die Bäder um Wien zu Heiligenstadt, Ober-Döbling, Hietzing, Rodaun, Berchtoldsdorf und Mödling mit schwachen Mineral-Quellen. Unter-Meidling bei Wien, eine mehr benützte erdig-salinische Schwefel

quelle.

Die Mineral-Quelle zu Deutsch-Altenburg an der Donau, schon in den ältesten Zeiten bekannt, gegenwärtig aber wenig benützt.

Die Mineral-Quelle zu Mannersdorf in der Nähe der Leitha und zu Laach bei Lanzendorf sind ebenfalls wenig benützt; ebenso jene zu Zwettl im Kreise ober dem Manhartsberge.

Wichtiger und viel besucht ist die Mineral-Quelle zu Vöslau, südlich von Baden, ein verdünntes und kühleres Badner Wasser, äusserst klar, farb- und geruchlos mit 19o Reaumur Wärme. Dieselbe wird vorzüglich als Vollbad benützt, wofür eigens ein grosser romantisch gelegener Bade- und Schwimmteich hergerichtet ist.

Eine besondere Erwähnung verdient endlich die in neuester Zeit sehr beliebt gewordene Heilquelle Sauerbrunn bei Wiener-Neustadt; ein eisenhältiger Säuerling, zur Trink- und Badecur geeignet, mit einem neu erbauten, alle Bequemlichkeit bietenden Curhause, in einer äusserst anmuthigen Gegend, am Fusse des Rosalien-Gebirges gelegen und von Wien aus mittelst Eisenbahn in 21/2 Stunde zu erreichen.

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1) Als eine wohl selten vorkommende Merkwürdigkeit muss das in Baden eingerichtete MineralSchwimmbad" bezeichnet werden, in welchem eine der Badner Mineral-Quellen von geringerer Temperatur zwei grosse, zu Schwimmübungen für Männer und Frauen vorgerichtete Becken füllt, welche sehr häufig von Badenden benützt werden, gleichsam ebenso wie das zu erwähnende Vöslauer Bad, eine Erinnerung an den Teich von Bethsaba" bietet.

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S. 126.

6.) Das Vorkommen und der Ertrag der Nutzpflanzen.

Ausser der geographischen Breite nehmen die Höhenlage, die geognostische Beschaffenheit des Bodens und die chemisch-physikalische Beschaffenheit der Bodendecke den wesentlichsten Einfluss auf die Vegetation.

In phytologischer Hinsicht können in Nieder-Oesterreich nur vier VegetationsRegionen angenommen werden, da keiner der Berge die Höhe von 7.000 Fuss erreicht, und somit die Gliederung des Hochgebirges in eine untere und obere Alpen-Region wegfällt. Die Vegetations-Charakteristik ist demnach folgende:

I. Region der Ebene, der Hügel und Vorberge, bis 200° Höhe, der Hauptsitz des Cerealien-Baues, der Wein- und Obst-Cultur. Eine grosse Mannigfaltigkeit zeigt sich in der Flora des bebauten Landes, der sandigen oder wüsten Stellen, der nassen, theilweise sumpfigen Wiesen, der stehenden Wässer, feuchten Auen, buschigen Hügel und der trockenen Vorhölzer. An Bäumen sind Erlen, Pappeln, Ulmen, Weiden, Ahorne auf der Ebene und an den Ufern der Flüsse Bestände von Eichen, Weissbuchen, Rothföhren (Pinus silvestris), seltener von Eschen und Linden auf den Hügeln und Vorbergen vorherrschend.

II. Region der Waldberge von 200° bis 400° Höhe. Schattige feuchte Wälder, fruchtbare Bergwiesen, auf Schiefer auch Torfgründe, und eine ausgezeichnete, sehr reiche Flora sonniger Kalkfelsen charakterisiren diese Region, in welcher Forst- und Wiesen-Cultur überwiegend ist, Getreide- und Obstbau bereits abnimmt und der Weinstock verschwindet. In den Wäldern des Sandsteines herrscht Laubholz und unter diesem die Rothbuche und Birke, auf Kalk die demselben eigenthümliche Schwarzföhre (Pinus Laricio), auf Schiefer die Roth- und Edeltanne (Abies excelsa und pectinata) vor, an der Gränze der Voralpen erscheint auch der Lärchenbaum.

III. Region der Hochberge und der Voralpen von 400° bis 800° Höhe. Die Flora dieser Region hat mit jener der vorhergegangenen grosse Aehnlichkeit, nur erscheint sie in ihren Bildungen viel grossartiger. Rothtannen und Lärchenbäume bilden hier die Hauptbestandtheile der Wälder sowohl auf Kalk als auf Schiefer, Buchen und Edeltannen nehmen allmählich ab, während das Reich der Kryptogamen massenhaft auftritt und der Vegetation einen etwas einförmigen nordischen Ausdruck verleiht.

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IV. Region der Alpen von 800 bis 1.100° Höhe. Der Holzwuchs erreicht in dieser Region sein Ende, und die Gräserbildung der Wiesen hört auf. Nur einzelne verkrüppelte Rothtannen bezeichnen das Ende der Baumgränze, Krummholz (Pinus Pumilio) auf Kalk, und Alpenerlen (Alnus viridis) auf Schiefer nehmen die Stelle der Wälder ein, und auch diese machen in den letzten Höhen niedergedrückten Sträuchen und Halbsträuchen Platz. Der nackte Fels greift immer mehr um sich, und nährt nur mehr rasenbildende Alpenkräuter an geschützten Stellen und am schmelzenden Schnee.

Die geognostische Beschaffenheit des Bodens, wenn sonst die Bedingnisse des Gedeihens vorhanden sind, hat in den tiefen ebenen Gegenden weniger Einfluss auf die

Cultur; in den höheren Regionen jedoch wird derselbe immer bedeutender. Im Allgemeinen scheint der Kalk die Wärme schneller aufzunehmen und das Wasser schneller durchsickern zu lassen, während das Urgestein das Wasser in Sümpfen und Mooren an der Oberfläche hält. Daher die verschiedene Vegetation in der Höhe von 300° bis 500° auf den massigen Urgesteinen nördlich der Donau und den inselartigen Kalkbergen in den Vorketten der Alpen. Höher hinauf haben der Kalk und das Urgestein auch in der Alpen-Region eigene Pflanzenarten, und wenngleich auf beiden Unterlagen auch dieselben Arten gefunden werden, so zeigen sich doch immer Verschiedenheiten, und die gleichen Pflanzen erreichen auf dem Kalkboden stets eine bedeutendere Höhe als auf dem Urgesteine.

Die räumliche Vertheilung der Cultur-Gewächse, auf die Quadrat-Meile berechnet, ist für das ganze Land natürlich eine andere als in den einzelnen Kreisen, weil hier der locale Einfluss der Bodenverhältnisse schon in entscheidender Weise in Rechnung kömmt.

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Die nebenstehende Figur zeigt die verschiedenen Cultur-Gattungen im Verhältnisse des Raumes, welchen sie innerhalb je einer Quadrat-Meile einnehmen, nach der natürlichen Stellung der vier Kreise graphisch ausgedrückt.

In Uebereinstimmung mit den orographischen und geognostischen Verhältnissen erscheint der Kreis unter dem Manhartsberge wirklich als das ausgedehnteste Acker- und Weinland; hingegen sind der Wald und das Grasland (Wiesen und Hutweiden) in den beiden Kreisen ober und unter dem Wiener-Walde in hervorragendem Maasse vertreten, wie auch in dem Kreise unter dem

Wiener-Walde. wenn gleich nicht die grösste Menge Wein, doch weitaus die edelsten Weingattungen erzeugt werden.

Will man hingegen die Vertheilung der Haupt-Cultursarten und des sogenannten unproductiven Bodens auf die einzelnen Kreise in Ziffern ausgedrückt haben, so ergibt sich nachfolgende Zusammenstellung:

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