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fassen, wobei in mehreren Anstalten verschiedene Arten von Hämmern zu einem Ganzen vereinigt sind. Nach den oben angeführten Gruppen vertheilt, entfallen von diesen Industrie-Anstalten

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VII. Leder-, Papier-, Holzwaaren und andere Erzeugnisse aus organi

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Während in der Hauptstadt die Fabriken für Modewaaren (welche der WebeIndustrie zumeist angehören) und für Lederwaaren mit Einschluss der Hutfabriken überwiegen, sind es auf dem Lande die Metallwaaren, namentlich die Erzeugungs-Anstalten für gefrischtes und gewalztes Eisen, sammt den Baumwollspinnereien, welche der Zahl und der Bedeutung nach den Ausschlag geben. Es ist aber hervorzuheben, dass unter die Fabriken durchgehends nur jene Industrie-Anstalten eingereiht wurden, welche eine specielle Landesbefugniss haben, nicht aber jene zahlreichen Grossgewerbe, welche ihres ausgedehnten Geschäftsumfanges halber wohl auch als Fabriken gelten, aber keine Landesbefugniss haben, sondern den Gewerbe-Corporationen angehören 1).

1) Die Fabriken in Wien vertheilen sich folgendermaassen auf die einzelnen Industrie-Gruppen:

1. Gruppe (25). Maschinen-Fabriken 10, Maschinen- und Metall waaren-Fabriken 2, Maschinen- und
Eisenguss-Fabrik 1, Maschinen- und Ackerwerkzeug-Fabrik 1, Maschinen- und Wagen-Fabrik 1,
Weberkamm-Fabrik 1, Tischlerwerkzeug-Fabrik 1, Fabrik für optische, mathematische und physi-
kalische Instrumente 1, Blas- und Streich-Instrumenten-Fabrik 1, Harmonika-Fabrik 1, Wagen-Fabri-
ken 5.

II. Gruppe (3). Porzellan-Fabrik 1, Spiegel-Fabrik 1, Spiegel- und Lusterwaaren-Fabrik 1.
III. Gruppe (35). Metallwaaren-Fabriken 3, Streck- und Metallwaaren-Fabrik 1, Plattir- und Metallwaaren-
Fabrik 1, englische Plattirwaaren-Fabrik 1, Plattirwaaren- und Knopf-Fabrik 1, Metallknopf-Fabrik 1,
Chinasilber-Fabriken 2, Bronce- und Eisenguss-Fabrik 1, Bronce- und Erzguss-Fabrik 1, Bronce waaren-
Fabrik 1, Stahl-Fabrik 1, Feuergewehr-Fabriken 6, Feuergewehr-, Achsen- und sonstige Eisenwaaren-
Fabrik 1, Schwertfegerwaaren-Fabrik 1, Eisenblechwaaren-Fabrik 1, Fabriken lackirter Blechwaaren 2,
Fabrik für lackirte Blech- und Zinncompositionswaaren 1, Blech- und Zinkcompositionswaaren-
Fabrik 1, Blech-, Zinn-, Kinderspiel- und Compositionswaaren-Fabrik 1, Säge-, Feilen- und Schrau-
ben-Fabrik 1, Geldcassen-, Schlösser- und Siegelpressen-Fabrik 1, Bleiplatten- und Röhren-Fabrik 1,
Holz- und Metall-Galanteriewaaren-Fabrik 1, Gold-, Silber- und Plattirwaaren-Fabrik 1, Goldgalanterie-
Waaren-Fabrik 1, Gold- und Silbergalanteriewaaren-Fabrik 1.

IV. Gruppe (12). Chemische Producten- und Hydrocarbur-Fabriken 2, Chemische Producten- und Zündwaaren-Fabrik 1, Holzeisensäure- und Knoppernextract-Fabrik 1, Chemische Farben-Fabriken 3, Siegellack-Fabrik 1, Stearinkerzen- und Seifen-Fabrik 1, Seifen- und Unschlittkerzen-Fabrik 1, ParfumerieWaaren-Fabrik 1, Oelraffinerie 1.

V. Gruppe (19). Dampfmühle 1, Zucker-Raffinerien 4, Chocolate-Fabrik 1, Essig-Fabriken 2, Spiritus- und
Presshefe-Fabrik 1, Liqueur-, Rosoglio- und Essig-Fabrik 1, Liqueur-, Rhum- und Punschessenz-Fabrik 1,
Branntwein-, Liqueur- und Rosoglio-Fabriken 3. Branntwein-, Liqueur-, Rosoglio- und Essig-Fabriken 5.

Ausser dem fliessenden Wasser wird als bewegende Kraft auch der Dampf benützt, welcher mehr und mehr an die Stelle des ersteren tritt. Im Jahre 1841 waren (mit Ausschluss der dem Verkehre dienenden Schiffsdampfmaschinen und Locomotive) in Wien 35 Dampfmaschinen von 395 Pferdekraft, im Jahre 1851 (seit welchem Jahre keine Zählung derselben mehr Statt fand) 87 Dampfmaschinen von 957 Pferdekraft vorhanden. Auf dem Lande betrug 1841 die Zahl der Dampfmaschinen 21 mit 363 Pferdekraft, 1851 aber 63 mit 760 Pferdekraft. Seither hat sich diese Zahl sowohl in Wien als ausserhalb der Hauptstadt beträchtlich vermehrt.

Der Handel von Oesterreich unter der Enns concentrirt sich in Wien, dem durch seine unvergleichliche Lage am Kreuzungspuncte der grössten Wasserstrasse, der Donau, mit den nach Norden und Süden bis an die Nordsee und das adriatische Meer fortlaufenden Eisenbahnen begünstigten Hauptverkehrplatze der Monarchie. Obwohl er schon gegenwärtig einen bedeutenden Umfang einnimmt, so steht ihm doch noch eine weit grössere Ausdehnung in der nächsten Zukunft bevor, da die grossartige Eisenbahnverbindung erst ganz kürzlich ihre gegenwärtige Ausdehnung erlangt hat, und dieselbe in der nächsten Zukunft sich noch bedeutend vergrössern wird. Einige wenige Nachweisungen mögen hinreichen, diese im Flusse begriffenen Verhältnisse, wie sie sich in der letzteren Zeit gestaltet haben, ersichtlich zu machen.

Die Handelsgewerbe, welche im Jahre 1853 in Nieder-Oesterreich der ErwerbSteuer unterlagen, erreichten die Zahl von 29.845, wovon 11.993 auf Wien und 17.852 auf den Landdistrict entfielen.

Die Zahl und Beschaffenheit der Transports-Mittel und die Leistungen derselben, so weit sie das Centrum des Verkehrs betreffen, werden zu einem Anhaltspuncte für die Beurtheilung des Aufschwunges des letzteren dienen, wobei inzwischen bemerkt werden muss, dass die Erstreckung der Linien, auf welche jene Transports-Mittel zur Anwendung kommen, eine sehr bedeutende ist, obgleich diese Linien ihren Ausgangspunct sämmtlich in Wien haben.

VI. Gruppe (77). Baumwollzwirn-Fabriken 2, Shawl-Fabriken 4, Shawlappretur-Anstalt 1, Seidenbearbeitungs-Anstalt 1, Weberwaaren-Fabriken 4, Baumwoll-, Schafwoll- und Leinenwaaren-Fabrik 1, Baumwoll-, Schafwoll- und Halbseidenwaaren-Fabriken 2, Baumwoll-, Schafwoll- und Seidenwaaren-Fabriken 14, Baumwoll-, Schafwoll-, Leinen- und Halbseidenwaaren-Fabrik 1, Baumwoll-, Schafwoll-, Leinen-, Seiden- und Halbseidenwaaren-Fabrik 1, Seidenzeug- und Modewaaren-Fabrik 1, Seidenzeug-Fabriken 14, Seidenzeug- und Sammt-Fabriken 2, Seidenzeug-, Sammt- und Dünntuch-Fabrik 1, Färberei 1. Band-Fabriken 10, Band- und Posamentierwaaren-Fabrik 1, Bobbinet- und Spitzen-Fabrik 1, Krepinund Spitzen-Fabrik 1, Wachsleinwand- und Wachstaffet-Fabrik 1, Wirkwaaren-Fabriken 2, orientalische Kappen-Fabrik 1, Gold-, Silber- und Seiden-Krepin, dann Borten- und Schnür-Fabrik 1, Gold- und Silberdrath-Gespunnst-Fabriken 2, Gold- und Silberborten und derlei Spitzen und andere Posamentierwaaren-Fabrik 1, Kunststickereiwaaren-Fabrik 1, Regen- und Sonnenschirm-Fabriken 5. VII. Gruppe (35). Buntpapier-Fabrik 1, Buntpapier- und Papiergalanteriewaaren-Fabrik 1, Buntpapierund Papiertapeten-Fabrik 1. Papiertapeten-Fabriken 2, Spielkarten-Fabrik 1, BuchbinderwaarenFabrik 1, Leder-Fabriken 6, Ledergalanteriewaaren-Fabriken 4, Fabrik zur Zubereitung von Thierhaaren 1, Hut-Fabriken 8, Strohhut-Fabrik 1, Kautschuk- und Guttapercha-Fabrik 1, Möbel-, Parquettenund Holzwaaren-Fabrik 1, Möbel-, Spiegel- und Halbbronce waaren-Fabrik 1, VergolderwaarenFabrik 1, Tapezirwaaren-Fabriken 2. Meerschaum- und Massapfeifen- und Cigarrenspitzen-Fabrik 1. Kamm-Fabrik 1.

VIII. Gruppe. Lithographie-Anstalt 1.

Die erste k. k. priv. Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft besass im Jahre 1847 41 Dampfschiffe mit 4252 Pferdekraft, nebst 101 Schleppschiffen; im Beginne des Jahres 1857 hatte sich diese Zahl auf 110 Dampfschiffe mit 11.347 Pferdekraft nebst 385 Schleppschiffen vermehrt.

Die in Wien ausmündenden Eisenbahnen, nämlich die Kaiser Ferdinands-Nordbahn, die südliche Staatsbahn und die Wien-Raaber Bahn zählten im Jahre 1847 114 Locomotive von 4.800 Pferdekraft, dann 377 Personen- und 1.491 Frachtwagen. Im Beginne des Jahres 1856 hatten dieselben in Thätigkeit 393 Locomotive von 41.989 'Pferdekraft nebst 663 Personen- und 5.591 Frachtwagen.

Die Leistungen dieser Transports-Anstalten können hier nur in Betracht kommen, so weit es sich um den Verkehr der Hauptstadt handelt. Es wurden mit denselben befördert:

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mittelst der Donau-Dampfschifffahrt

Kaiser-Ferd. Nordbahn 482.877 488.593

71.157 44.070

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Eine weitere Einsicht in die Verkehrsverhältnisse von Wien gewähren die Nachweisungen des Hauptzollamtes verglichen nach den beiden Zeitabschnitten 1847 und 1856. Diesen Nachweisungen zufolge ergaben sich nachstehende Werthe der

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Der durch Vermittlung des Wiener Hauptzollamtes vermittelte Verkehr hat sich demnach im Laufe der letzten neun Jahre mehr als verdreifacht. Hierzu trug neben der bedeutenden Einfuhr des Jahres 1856 an Gold und Silber (30 Millionen Gulden) die inzwischen erfolgte Aufhebung des Prohibitiv-Systems, der Bedarf an Material für die Eisenbahnen, und der namhafte Aufschwung der inländischen Industrie. welche mehr Rohstoffe bedurfte und mehr Artikel zur Ausfuhr lieferte, das Meiste bei.

Obwohl die Credits-Anstalten in Wien sich seit 1856 durch die Escompte-Anstalt, ferner durch die Credits-Anstalt für Handel und Gewerbe vermehrt haben und diese beiden Anstalten einen sehr umfassenden Wirkungskreis einnehmen, so genügt es doch, die Operationen der National-Bank in den beiden gedachten Zeitabschnitten einander gegenüberzustellen, um wahrzunehmen, welch eine bedeutend grössere Masse von Credit der Verkehr gegenwärtig in Anspruch nimmt, und zwar der Verkehr der solide

Isten Art, weil nur ein solcher bei der National-Bank Credit findet. Die Geschäftsthätigkeit der National-Bank in Wien umfasste

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Gesammtes Casse-Revirement

184,166.744 2.244,997.186

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3.986,177.470 In Wien concentrirt sich eine Geldkraft, welche derjenigen der gesammten Monarchie ausserhalb Wien's gleich geachtet werden kann; es geht diess nicht nur aus den grossartigen Geschäften hervor, welche in dieser Stadt abgeschlossen werden, sondern es spricht auch die Betheiligung dafür, welche Wien an der Unterzeichnung für die verschiedenen, in den letzteren Jahren vom Staate emittirten Anlehen genommen hat. Hierzu muss noch der Credit gerechnet werden, welchen die Wiener Bankhäuser dem Industrie- und Handelsstande in der ganzen Monarchie gewähren, ein Credit, welcher die Lebensbedingung für die Mehrzahl dieser Etablissements ausmacht, und dessen Wegfall die Quelle versiegen machen würde, aus welcher sich der grösste Theil des volkswirthschaftlichen Lebens im Kaiserreiche nährt.

S. 129.

9.) Ethnographische Statistik.

Da das Erzherzogthum Oesterreich unter der Enns seinem überwiegend grössten Theile nach von Einwohnern deutschen Stammes bewohnt ist, so können bei der Nachweisung der ethnographischen Verschiedenheiten nur jene wenigen Orte in Betracht kommen, deren Bewohner dem slavischen Stamme angehören. Diese Orte liegen mit iner einzigen Ausnahme nahe an den Gränzen, und zwar an der nordwestlichen, der nordöstlichen und östlichen Gränze des Landes.

Der nordwestliche Winkel des Landes gehört in geographischer Beziehung, seiner Abdachung nach, zu Böhmen und liegt im Flussgebiete der Moldau; unstreitig hat er von dort seine čechischen Einwohner erhalten, welche sich indess seither zum Theile germanisirt haben. Doch finden sich daselbst im Kreise Ober-Mannhartsberg in den beiden Bezirken Litschau und Schrems noch sieben Ortschaften: Brand, Finsternau, Beinhöfen, Gundschachen, Rottenschachen, Schwarzbach und Witschkoberg, welche eine deutsch-čechische Bevölkerung haben, woran sich noch der im Bezirke Weitra gelegene Ort Tannenbruck mit geringen Spuren einer čechischen Einwohnerschaft schliesst. Im Kreise unter dem Mannhartsberge sind es die Slovaken, welche in den Bezirken Feldsberg und Zistersdorf sich angesiedelt haben, und daselbst die Orte Rabensburg, Bischofswart, Hohenau. Ringelsdorf, Waltersdorf, Sirndorf, Ober- und Unter-Themenau ausschliesslich (nur in Bischofswart mit einer Beimischung von Kroaten) bewohnen. Im Marchfelde dagegen, nahe an der ungrischen Gränze, zählt man in den Bezirken Gross-Enzersdorf und Marcheck vierzehn Orte: Breitstätten,

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