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Myrrhe und Weihrauch, und Wein und Öl und Stärkmehl und Waizen und Lastthiere und Schafe, und von Rossen und Wagen und Leibern, und Seelen der Menschen. Und der Herbst der Luft deiner Seele ist von dir gewichen, und alles das Leckere und Glänzende ist untergegangen von dir, und man wird es nicht mehr finden. Die Kaufleute dieser Dinge, die reich ge= worden sind von ihr, werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual, weinend und trauernd, und sprechen: Wehe, wehe! Die große Stadt! die gekleidet war in Scharlach und Purpur und Leinwand und vergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen, daß in Einer Stunde verödet ist solcher Reichthum! Und jeder Steuermann, und jeder der an den Plak fährt, und Schiffer und so viele das Meer befahren, standen von ferne, und schrieen, da sie den Ort ihrer Feuersbrunst sahen, und sprachen: Wer ist gleich der großen Stadt! und warfen Staub auf ihre Häupter, und schrieen weinend und trauernd, und sprachen: Wehe, wehe, die große Stadt, durch welche reich gewor= den sind alle, die die Schiffe auf dem Meere haben, von ihren Schäßen; daß sie in einer Stunde verödet ist! Freue dich über sie, Himmel, und ihr Heiligen und Apostel und Propheten, daß Gott gerichtet hat euer Gericht an ihr.“

Und es hob auf einer der Engel, ein starker, einen Stein wie einen großen Mühlstein, und warf ihn in das Meer und sprach: „So wird im Schwunge geworfen werden Babylon, die große Stadt, und nicht soll sie mehr gefunden werden. Und die Stimme von Harfenspielern und Musikern und Flötenbläsern und Trompetern soll nicht mehr gehört werden in dir, und jeglicher Werkmeister jeglichen Handwerks soll nicht mehr gefunden werden in dir, und das Geräusch der Mühle soll nicht mehr gehört werden in dir; und das Licht einer Leuchte soll nicht mehr gesehen werden in dir, und die Stimme eines Bräutigams und einer Braut soll nicht mehr gehört werden in dir; denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde; denn durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker; und in ihr ward das Blut der Propheten und Heiligen erfunden und aller, die geschlachtet worden sind auf der Erde."

Darnach hörte ich wie eine starke Stimme vielen Volkes aus dem Himmel, die sprachen: „Hallelujah! Die Erlösung

und die Herrlichkeit und die Kraft ist unseres Gottes; denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er gerichtet hat die große Hure, welche verderbt hat die Erde mit ihrer Hurerei, und [daß er] das Blut seiner Knechte gestraft hat an ihr." Und ein zweitesmal sprachen sie: „Hallelujah, und ihr Rauch steigt auf in die Ewigkeiten der Ewigkeiten.“ Und es fielen nieder die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebenden Wesen, und beteten an zu Gott, der auf dem Throne siht, und spra chen: Amen. Hallelujah!“ Und eine Stimme ging aus vom Thron und sprach:,,Lobet unsern Gott, alle seine Knechte, und die ihn fürchten, die Kleinen und die Großen.“ Und ich hörte wie eine Stimme vielen Volkes und wie eine Stimme vieler Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: ‚Hallelujah, daß die Königsherrschaft ergriffen hat der Herr, Gott, der Allherrscher. Lasset uns fröhlich seyn und jauchzen, und ihm die Herrlichkeit geben; denn es ist gekommen die Hochzeit des Lämmleins, und sein Weib hat sich bereitet." Und es ward ihr gegeben, daß sie sich kleidete in glänzende weiße Leinwand. (Die Leinwand nämlich sind die Gerech tigkeitserfüllungen der Heiligen.) Und er spricht zu mir: „Schreibe: Selig sind, die zu dem Hochzeitsmahle des Lammes berufen sind." Und er spricht zu mir: „Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes." Und ich fiel nieder vor seine Füße, ihn anzubeten. Und er spricht zu mir: „Siehe zu, daß du nicht! [Hüte dich!] Ein Mitknecht von dir bin ich, und deiner Brüder einer, die das Zeugniß Jesu haben. Bete Gott an!" (Das Zeugniß Jesu nämlich ist der Geist der Weissagung.)

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Und ich sah den Himmel geöffnet. Und siehe, ein weißes Roß, und der darauf saß, hieß,,Treu und Wahrhaftig“ und mit Gerechtigkeit richtet und kämpft er. Seine Augen aber wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupte viele Kronen, und hat einen Namen geschrieben, den niemand kennt außer er selbst. Und gekleidet in ein Gewand, getränkt mit Blut, und sein Name heißet das Wort Gottes." Und die Kriegsheere, die im Himmel sind, folgen ihm auf weißen Rossen, gekleidet in weiße reine Leinwand. Und aus seinem Munde gehet aus ein scharfes Schwert, auf daß er mit demselben schlage die Völker. Und Er wird sie weiden mit eisernem Scepter, und Er tritt die Kelter

des Eiferweines des Zornes Gottes, des Allherrschers. Und hat auf sein Gewand und auf seine Hüfte einen Namen geschrieben: „König der Könige, und Herr der Herren.“

Und ich sah einen Engel stehen auf der Sonne. Und er schrie mit lauter Stimme, und sprach zu allen Vögeln, die da fliegen in der Himmelsmitte: „Hieher! Versammelt euch zu dem großen Mahle Gottes, auf daß ihr esset Fleisch von Königen und Fleisch von Heerführern und Fleisch von Gewaltigen und Fleisch von Rossen und denen, die darauf sißen, und Fleisch von allen Freien und Knechten, und Kleinen und Großen.“

Und ich sah das Thier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Rosse saß, und mit seinem Heer. Und es ward ergriffen das Thier, und der Lügenprophet mit ihm, der die Zeichen vor ihm gethan, womit er verführte, die das Maalzeichen des Thieres an sich nahmen und sein Bild anbeteten. Lebendig wurden die zwei geworfen in den Feuersee, der mit Schwefel brennt. Und die übrigen wurden getödtet mit dem Schwerte deß, der auf dem Rosse saß, welches herausging aus seinem Munde, und alle die Vögel wurden ersättigt von ihrem Fleisch.

Und ich sah einen Engel niedersteigen vom Himmel, der hatte den Schlüssel des Abgrunds und eine große Fessel an sei= ner Hand. Und er bezwang den Drachen, die alte Schlange, welches ist der Teufel und der Satan, und band ihn tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund, und verschloß und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr verführte die Völker, bis daß vollendet wären die tausend Jahre. Darnach muß er gelöst werden eine kleine Zeit.

Und ich sah Throne, und sie seßten sich darauf, und Gericht [zu halten] wurde ihnen gegeben, und [ich sah] die Seelen der um des Zeugnisses Jesu und des Wortes Gottes willen Enthaupteten, und welche nicht angebetet hatten das Thier noch sein Bild, und nicht genommen hatten das Maalzeichen auf ihre Stirn und auf ihre Hand. Und sie lebten und regierten mit Christo tausend Jahre. Die übrigen der Todten lebten nicht [auf], bis daß vollendet würden die tausend Jahre. Dies ist die erste Auferstehung. Selig und heilig ist, wer Theil hat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod nicht Gewalt,

sondern sie werden seyn Priester Gottes und Christi, und wer-
den regieren mit ihm tausend Jahre.

Und wann die tausend Jahre vollendet sind, wird der Sa-
tan gelöst werden aus seinem Gefängniß, und wird herauskom-
men zu verführen die Völker, die an den vier Winkeln der Erde
find, den Gog und Magog, sie zu versammeln zum Krieg, deren
Zahl ist wie der Sand am Meere. Und sie stiegen hinauf auf
die Breite der Erde, und umringten die Umwallung der Heiligen
und die Stadt, die geliebte. Und es ging hernieder Feuer vom
Himmel und fraß sie. Und der Teufel, der sie verführte, ward
geworfen in den See des Feuers und Schwefels, wo auch das
Thier und der Lügenprophet, und sie werden gequält werden
Tag und Nacht in die Ewigkeiten der Ewigkeiten.

Und ich sah einen großen weißen Thron, und den, der dar-
auf saß, vor dessen Angesicht entfloh die Erde und der Himmel,
und eine Stätte ward nicht gefunden für sie. Und ich sah die
Todten, die großen und die kleinen, stehen vor dem Thron, und
Bücher wurden geöffnet. Und ein anderes Buch wurde geöffnet,
welches ist das des Lebens. Und es wurden gerichtet die Todten
aus dem, was geschrieben war in den Büchern, nach ihren Wer-
ken. Und es gab das Meer die Todten, die in ihm waren, und
der Tod und das Todtenreich gaben die Todten, die in ihnen
waren, und sie wurden gerichtet ein jeglicher nach seinen Werken.
Und der Tod und das Todtenreich wurden geworfen in den
Feuersee. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn
jemand nicht gefunden war im Buche des Lebens geschrieben, der
ward geworfen in den Feuersee.

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn
der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen. Und das
Meer ist nicht mehr. Und die heilige Stadt, ein neues Jerusa-
lem, sah ich herniedersteigen aus dem Himmel von Gott, bereitet
als eine Braut, die geschmückt ist für ihren Mann. Und ich
hörte, wie eine laute Stimme vom Throne her sprach:,,Siehe,
die Hütte Gottes bei den Menschen, und er wird mit ihnen
wohnen, und sie werden sein Volk seyn, und Er, Gott mit
ihnen, wird ihr Gott seyn. Und er wird abwischen jede Thräne
von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr seyn, noch Pein,
noch Geschrei, noch Mühe wird mehr seyn. Denn das erste ist

vergangen." Und es sprach, der auf dem Throne saß: „Siche, neu mache ich alles." Und er spricht: „Schreibe, daß diese Worte Gottes treu und wahrhaftig sind." Und Er sprach zu mir: „Sie sind geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich werde dem dürftenden geben von der Quelle des Lebenswassers umsonst. Der Überwinder wird dieses erben, und ich werde ihm Gott seyn, und er wird mir ein Sohn seyn. Den Feigen aber und Ungläubigen und Besudelten und Mördern und Hurern und Zauberern und Bilderdienern und allen Lügnern ist ihr Theil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches ist der zweite Tod."

Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schaalen hatten, die voll waren von den sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach:,,Komm, ich will dir zeigen die Braut, das Weib des Lämmleins." Und er führte mich im Geiste auf einen großen und hohen Berg, und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, niedersteigend aus dem Himmel von Gott, die da hatte die Herrlichkeit Gottes. Ihre Leuchte gleich dem kostbarsten Steine, wie durchsichtigem Demant. Sie hatte eine große und hohe Mauer: sie hatte zwölf Thore, und an den Thoren zwölf Engel, und Namen angeschrieben, welches sind die Namen der zwölf Stämme Israels. Von Often drei Thore, und von Norden drei Thore, und von Süden drei Thore, und von Westen drei Thore. Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und auf ihnen zwölf Namen der zwölf Apostel des Lämmleins.

Und der mit mir sprach, hatte ein goldenes Meßrohr, auf daß er mäße die Stadt und ihre Thore und ihre Mauer. Und die Stadt liegt viereckig, und ihre Länge ist so groß wie auch die Breite. Und er maaß die Stadt mit dem Rohr auf zwölftausend Stadien. Ihre Länge und Breite und Höhe find ebenmäßig. Und er maaß ihre Mauer, von 144 Ellen, nach dem Maaß eines Menschen, das ist eines Engels.

Und der Baustein ihrer Mauer ist Demant, und die Stadt ist reines Gold gleich reinem Glase. Die Grundsteine der Mauer der Stadt [waren] mit jeglichem kostbaren Steine geschmückt, der erste Grundstein Demant, der zweite Sapphir, der dritte Chalcedon, der vierte Smaragd, der fünfte Sardonyx, der sechste

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