Vorwort. Vorliegende Bögen find durch einen Zeitungsartis kel veranlaßt worden, welchen der Verfasser gegen den „Athanasius“ von Görres in den,,Korrespondenten von und für Deutschland“ einrücken ließ. Der Aufsat hat in der Oberpfalz einen Gegner gefunden, dessen Erwiderung mehrere Fragen anregt, deren öffentliche Beantwortung nicht nur zur Rechtfertigung des Verfassers noth wendig, sondern überhaupt in den jetzigen Zeitverhältnissen ersprießlich schien. Da die Schrift zunächst den Angriffen eines Zeitungsartikels begegnen sollte, so kam es darauf an, mit dem Manufeript möglichst schnell zu Stande zu kommen; und sieht sich daher der Verfasser allerdings zu der Bitte veranlaßt, bei Beurtheilungen diese Eile zu bez rücksichtigen, so muß er doch auf der anderen Seite hier auch erklären, daß er nur aus guten und sicheren und vor den Augen ihres Vaters in die Hände ihrer Feinde fallen!" Wahrlich, solche geschichtliche Erinnerungen können auch einer katholischen Regierung jene hierarchischen Grundsäge nimmermehr empfehlen, für die sich heut zu Tage wieder in Deutschland, der Schweiz und Belgien ein Corps von Verfechtern thätig zeigt! Der Verfasser. Inhalt. Zeitungsartikel gegen den Athanasius von Görres Hat die katholische Kirche gelehrt und verordnet, "die Kezer zu Bulle von Pabst Pius II., wodurch die Appellation von dem Verbot des Pabstes Pius IV., die Auslegung der Tridentiner Beschlüsse betreffend Bulle Unam sanctam von Bonifas VIII. Bannbulle gegen die Königin Elisabeth von England Bulle des Pabstes Leo X., wodurch Luther zum Widerruf aufs Nachtmahlsbulle des Pabstes Urban VIII, vom Jahre 1627 Beweisstellen für den Ausspruch:,,Außer der katholischen Kirche Einige Beweisstellen aus den Tridentiner Beschlüssen, daß die Das Decret der Kirchenversammlung zu Constanz in Betreff des |