Erlösungen: Gedichte und SprücheSchuster & Loeffler, 1898 - 318 sayfa |
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Popüler pasajlar
Sayfa 259 - EIN MÄRTYRER Jetzt sollt ihr hören ein rauhes Lied, von Frieden und Erbarmen leer! Der "Winternachtsturm schreit im Ried und peitscht das Schilf wie Heu umher; vor seinem Schnauben erstarrt das Moor, zerknicken die Binsen, zerbricht das Rohr. Ein Häuschen umheult er am Haiderand und schüttelt die Pfosten der rissigen "Wand und reißt an den Haspen und Sparren, daß sie kreischen vor Frost und knarren und drinnen am Ofen die Kinder erschauern und dichter zum Schooße der Mutter kauern. Die streckt,...
Sayfa 267 - Funkeläugig durch die weiße, weite, Kalte Stille starrt die Nacht und lauscht. Schrill kommt ein Geläute. Dumpf ein Stampfen von Hufen, fahl flatternder Reif, Ein Schlitten knirscht, die Kufe pflügt Stiebende Furchen, die Peitsche pfeift. Es dampfen die Pferde, Atem fliegt; Flimmernd zittern die Birken. »Du - was hörtest du von Bonaparte?
Sayfa 295 - Händen, du hast noch nie das Ziel gewußt; zehntausend Sterne, aller Enden, zehntausend Sonnen stehn und spenden uns ihre Strahlen in die Brust!
Sayfa 232 - O meine Heimat! Silbern grüßt der Fluß und glänzt zum Himmel aus dem Blau der Bäume, und aus dem Zauberwald der Kinderträume winkt klar der Mutter Blick und Kuß. Was weinst du, Sturm? - Hinab, Erinnerungen! dort pulst im Dunst der Weltstadt zitternd Herz! Es grollt ein Aufschrei von Millionen Zungen nach Glück und Frieden: Wurm, was will dein Schmerz!
Sayfa 300 - Welt kreist er furchtlos mit den unsichtbaren mütterlichen Flügeln, sieht er innig und verwundert zu, wie das Leben aus der Werkstatt des Todes sprüht. Denn nicht über sich, denn nicht außer sich, nur noch in sich sucht die Allmacht der Mensch, der dem Schicksal gewachsen ist.
Sayfa 268 - Groß am Himmel stand die schwarze Wolke; fressen wollte sie den heiligen Mond. Doch der heilige Mond steht noch am Himmel, und zerstoben ist die schwarze Wolke, Volk, was weinst du ? Trieb ein stolzer kalter Sturm die Wolke; fressen sollte sie die stillen Sterne.
Sayfa 233 - Siehst du den Qualm mit dicken Fäusten drohn Dort überm Wald der Schlote und der Essen? Auf deine Reinheitsträume fällt der Hohn Der Arbeit! fühl's: sie ringt, von Schmutz zerfressen! Du hast mit deiner Sehnsucht bloß gebuhlt, In trüber Glut dich selber nur genossen; Schütte die Kraft aus, die dir zugeflossen, Und du wirst frei vom Druck der Schuld!
Sayfa 279 - Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all! Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall, und seht, was in dieser hochheiligen Nacht der Vater im Himmel für Freude uns macht ! DOKTOR SCHOLZ ist über das Verhalten Roberts immer finsterer geworden.
Sayfa 229 - O rotte, Allmacht, aus dies Wurmgezücht! vertilgt sei, wer nicht liebt! es lebe nur, wer in der Einen Sehnsucht sich verzehrt, die Alle glücklich macht! es lebe nur, wer Alle, Alle will vom Schmerz erlösen! „Erlösen" — tönte die vermummte Stimme; „der zweite Wunsch!
Sayfa 267 - Schlitten knirscht, die Kufe pflügt Stiebende Furchen, die Peitsche pfeift, Es dampfen die Pferde, Atem fliegt; Flimmernd zittern die Birken. „Du — was hörtest du von Bonaparte!" — Und der Bauer horcht und will's nicht glauben, Daß da hinter ihm der steinern starre Fremdling mit den harten Lippen Worte so voll Trauer sprach. Antwort sucht der Alte, sucht und stockt, Stockt und staunt mit frommer Furchtgeberde : Aus dem Wolkensaum der Erde, Brandrot aus dem schwarzen Saum, Taucht das Horn...