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Tert. ad

Hierony

zet. 1759.

Ep. 71.

ratione

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chon sehr früh hatte man Gal. 2, 14. verschieden interpretirt, je nachdem die Interpretation aussiel, verschiedene Folgerundaraus gezogen, welche noch durch die religiöse Ueberzeugung, einer folgte, modificirt wurden. Marcion a) benüßte diesen. fall zwischen Petrus und Paulus als einen Beweis, daß die re Christi schon sehr früh durch jüdische Vorstellungen sei verSen worden. Porphyrius b) bekämpfte damit das Christenthum rhaupt, indem er die Apostel einer kindischen Zanksucht beschule; den Paulus aber insbesondere des Neides gegen das Ann Petri und des Hochmuthes, indem er entweder geschrieben e, was nicht wahr sei, oder wenn es wahr sei, auf eine freche ise das an Andern getadelt habe, wessen er doch selbst schuldig esen. Auch Hierocles bediente sich desselben Angriff's gegen Christenthum. Cyprian leitete daraus das Recht einer freien ßerung seiner Ueberzeugung ab c); und wie schön es sei, sein

met. 1759.

Ep. 71. non est autem de consuetudine praescribendum, sed ratione vincendum. Nam nec Petrus, quem primum dominus elegit, et super quem aedificavit ecclesiam suam, cum secum Paulus de circumcisione postmodum disceptaret, vindicavit sibi Röhler, gef. Schriften. I. 1

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c) Auch hatte man schon gesagt: der von Paulus getadelte Petrus sei nicht der Apostel, sondern einer der 70 Jünger gewesen. Sunt, qui Cepham, cui hic in faciem Paulus restitisse se scribit, non putent Apostolum Petrum, sed alium de septuaginta discipulis isto vocahulo nuncupatum. Hier. in ep. ad Gal. ed. Par. T. IV. p. 244.

ten

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si, nov Petri,

dispens

proposi

Paulus

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slegung fand Beifall, und auch Hieronymus nahm sie in sei Commentar über den Galaterbrief auf a). Dieß gab aber ranlassung zu einer Irrung zwischen Augustin und Hieronymus, - bald nach ihrer durch Alypius, Augustins alten Freund, nüpften Bekanntschaft begann, durch ein wunderliches Geschick hrere Jahre dauerte, und sie sogleich auf immer wieder trenn zu wollen schien.

Augustin glaubte nemlich in seinem ersten an Hieronymus richteten Schreiben, eigentlich ein Empfehlungsbrief für Proturus, ihm nicht bloß einige Complimente sagen, sondern Gemstände zur Sprache bringen zu müssen, die für beide bleibenden erthes seyn könnten b). Augustin sagte ihm nun, er bedaure Sr, daß die Lüge durch diese Eregese sei in Schutz genommen orden; ein Apostel könne nie lügen; wolle man das annehmen, untergrabe man das Ansehen der heiligen Schrift völlig; ein Der werde annehmen, was ihm beliebe, und der offenbaren Beiskraft vieler Stellen gegen seine Meinung, durch die Annahme n Pflichtlügen (mendacium officiosium) auszuweichen suchen. nter Anderm, womit Augustin diese Behauptung erläuterte, führte dieß an: verkehrte Menschen könnten leicht die Ehe verbieten, d es damit entschuldigen, daß dieselbe von den Aposteln nur othgedrungen sei geduldet worden. Wenigstens müsse man feste egeln aufstellen, die die Fälle bestimmen, in welchen man lügen nne, in welchen nicht. Dann bat er, Hieronymus möge seine

a) Quum itaque vidisset Apostolus Paulus periclitari gratiam Christi, nova bellator ejus usus est arte pugnandi: ut dispensationem Petri, quae Judaeos salvari cupiebat, nova ipse contradictionis dispensatione corrigeret ; et resisteret ei in faciem: non arguens propositum; sed quasi in publico contradicens: ut ex eo, quod Paulus eum arguens, resistebat, hi qui crediderant ex gentibus, servarentur. Weiter unten: ut hypocrisis observandae legis, quae nocebat eis, qui ex gentibus crediderant, correptionis hypocrisi emendaretur; et uterque populus salvus fieret..

b) Hactenus fortasse scribere debuerim, si esse vellem epistolarum solemnium more contentus, sed scatet animus in loquelas communicandas tecum de studiis nostris, quae habemus in Jesu Christo domino nostro. ep. 28.

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a) Aus feiner Selbstbeobachtung und aufrichtiger Selbstschätzung flos diese Bemerkung Augustins: ego autem difficillime bonus judex lego quod scripserim, sed aut timidior recto aut cupidior. Video etiam interdum vitia mea; sed haec malo audire a melioribus, ne cum me recte fortasse reprehendero, rursus mihi blandiar, et meticulosam potius mihi videar in me, quam justam tulisse sententiam.

1、 Haboo gratiam, quod pro scripta salutatione plenam mihi epi

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e hei

Sante

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