Beitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Herausgegeben von dem Landesarchive zu Karlsruhe, durch den Direktor deffelben F. J. Mone. Dritter Band. mu Druck und Verlag der G. Braun'schen Hofbuchhandlung. 1852. Inhalt. Erstes Heft. Vorrede Beiträge zur Kunstgeschichte vom 10. bis 16. Jahrh. in Konstanz, Rei Seite 1 chenau, Basel, Freiburg, Landau und Neustadt a. d. H. Briefe über die Fehden am Oberrhein zwischen 1234 und 1249 in Hessen, Baden, Baiern, Elsaß 3 59 Der älteste Güterbesit des ehemaligen Reichsstiftes Salmansweiler, von 1251 bis 1280 Eine falsche merowingische Urkunde von Schuttern Urkundenarchiv des Klosters Bebenhausen aus dem 12. und 13. Jahrh. Zweites Heft. Kirchenverordnungen der Bistümer Mainz und Straßburg aus dem 13. Jahrhundert . Zunftordnungen von 1363 und 1563. Goldschmiede zu Heidelberg und Straßburg Verzeichniß der sponheimischen Lehensleute um 1450. Laufenburger Jahrgeschichten von 1156 bis 1673. 66 94 98 129 150 167 171 Ueber den Wiesenbau im 15. und 16. Jahrh. in Baden, Hessen, Baiern Schweizerische Urkunden und Regeften aus dem 13. Jahrhundert. Der älteste Güterbefiß des ehemaligen Reichsstiftes Salem, von 1281 bis 1300 . 227 Die Dynaften von Küffaberg 251 Hausrath des Bischofs von Speier in seinen Höfen und Burgen. 1391. 255 Drittes Heft. Zur Geschichte des Weinbaues vom 14. bis 16. Jahrh. in der Schweiz, Wirtenberg, Baden, Hessen und Rheinpreußen. Die Besaßung zu Landau vom 13. bis 15. Jahrhundert Seite 257 299 Zur Geschichte der Viehzucht, vom 14. bis 16. Jahrhundert in Baden, Der älteste Salemische Kirchenlehen- und Zchentbefiß v. 1139 bis 1300 457 Vorrede. Es sind bereits im vorigen Bande Urkunden für die Geschichte einiger Orte mitgetheilt, die außerhalb dem Umfang dieser Zeitschrift liegen. Eine solche Rücksicht scheint billig, weil dieses Buch auch im übrigen Teutschland Verbreitung gefunden, was man für unsere Zeitumstände nicht voraussehen konnte. Man darf jedoch nicht viele dergleichen Urkunden geben, damit der geographische Umfang dieser Zeitschrift nicht verändert werde, denn selbst auswärtige Leser wollen in diesem Werke zunächst Aufschluß über die Geschichte der oberrheinischen Länder finden. Sammlungen von Geschichtsquellen bleiben stets unentbehrlich und unumgänglich, und wer davon Gebrauch macht, legt dadurch Zeugniß ab, daß die oft mühevolle Arbeit der Sammler nicht unnüg war. Je mehr durch diese Zeitschrift bekannt gemacht wird, desto vielseitiger wird ihre Brauchbarkeit für die Geschichte der Länder seyn, die sie betrifft; darin liegt das Nügliche dieser Mittheilungen und das bleibende Verdienst der Regierung, die sie unterstüßt. Mag es vielleicht wenig seyn, was der Geschichtsorscher für seine speciellen Zwecke hierin findet, so ist auch ein kleiner urkundlicher Beitrag annehmbar und immerhin besser, als wenn nichts gegeben wäre. Wer größere Anforderungen macht, legt sich selbst die Pflicht auf, Größeres zu leisten, woran wir keinen verhindern, im Gegentheil uns freuen, wenn er unsere Bemühungen überflüssig macht. Thut er es nicht, so mag er den alten Vorschlag zur Güte annehmen his utere mecum. Wir haben kein Muster einer geschichtlichen Zeitschrift vor uns, die von einem Archive ausgeht, unsere Wahl und Behandlung der Gegenstände richtet sich also nach den Quellen, die uns zu Gebote stehen, und nach dem Interesse, die sie für die Landesgeschichte haben. Wenn es auch in einer Zeitschrift nicht angeht, einen Gegenstand umfassend und erschöpfend zu behandeln, so ist man dagegen veranlaßt, einzelne Beziehungen und Punkte genauer und umständlicher zu Zeitschrift. 111. 1 |