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gemination gegenüber: er bitit II. 14, 24; 22, 31, 34. er ligit I. 11, 44; 18, 17. ligit ûffe II. 1, 22.

Bei O. finden sich folgende verba.

. biru (firbiru, inbiru, irbiru, gibiru), bittu (irbittu), brichu (firbrichu, zibrichu), dritu (firdritu, gidritu), drifu, bi-filuhu1), gi-fnihu, frizu, gibu (gigibu, firgibu, irgibu), gihu (irgihu), ir-gizu, hilu (firhilu), izu (giizu), bi-klinu, giklinu, liggu (analiggu, giliggu, obaliggu, ûffeliggu), lisu (gilisu), mizu (gimizu), nimu (ananimu, binimu, firnimu, ginimu, hinanimu, thananimu, *tharanimu), gi-nisu, pfligu, quidu (giquidu, inquidu, missiquidu), quimu (anaquimu, biquimu, duruhquimu, * heimquimu, heraquimu, *hintarquimu, inquimu, * ingeginiquimu, irquimu, tharaquimu, *uuidorortquimu, zisamanequimu), richu (girichu), ridu2), sihu (anasihu, bisihu, firsihu, gisihu, irsihu, nidarsihu, umbibisihu, tharasihu, untarsihu, zuosihu), sizzu (anasizzu, bisizzu, gisizzu, insizzu, ûzisizzu), sprichu (bisprichu, firsprichu, gisprichu, uuidarsprichu, zuogisprichu, zuosprichu), stichu (duruhstichu, gistichu), stilu (firstilu), ** suidu3), gi-thuiru VP, uuigu, uuibu (giuuibu, untaruuibu), uuisu (anauuisu, firuuisu), zimu (gizimu), fir-ziru.

1) V. 25, 87 steht übereinstimmend in den handschriften bifilu.

2) Graff hat dieses verbum nicht als ein starkes erkannt, sondern die eine form redan, in der es IV. 13, 16 bei O. vorkommt mit einer form redinti Bib. 12 (wozu aber auch cribrans redinti aus gl. K. bei Hatt. 235 hätte gefügt werden müssen) zu einem schwachen verbum redjan gestellt (II, 475). abgesehen von mhd. belegen (vergl. Frisch II, 53; Ziemann s. 308) muste Graff auf ein starkes verbum ridu schon der umstand führen dafs 0. den inf. schwacher verba niemals auf - an ausgehen läfst (wenige ausnahmen in F s. unten), und dafs 0., wenn die form überhaupt auf ein schwaches verbum wiese, wegen ausfalls des ableitungsvocales das d geminiert haben würde, was 0. bei keinem kurzsilbigen verbum unterlässt. (dafs e nicht lang sein kann, ergiebt das metrum). aber Graff hat bei 0. den sprachgebrauch nirgends gehörig gewürdigt, was er zum theil am deutlichsten selbst dadurch bewiesen hat dafs er das Petruslied 0. zuschrieb, nicht bedenkend dafs die formen firsalt, ginerjan absolut gegen 0. sprachgebrauch sind, wie dieses schon Lachmann in den abhandlungen der Berliner akademie (1833 s. 108) richtig bemerkt hat.

3) dieses nur durch eine stelle bei O. (hiar suidit manne ana uuank io ther ubilo githank) V. 23, 149 belegte verbum hat Graff wie bei schwierigen oder für schwierig erachteten fällen gewöhnlich ohne alle weitere erklärung nur mit dem eingeklammerten beisatz (siudit? snidit?) in den sprachschatz (VI. 871) eingetragen. die conjectur siudit ist abermals IV. 164 unter siudan aufgeführt. es ist indess kein grund vorhanden die übereinstimmende leseart der handschriften für einen schreibfehler zu halten und Graffs conjectur siudit ist

2. Im praet. sing. 1. und 3. person haben sämmtliche verba den ablaut a. belegt ist er bei biru, brichu, (firbrichu), (firdritu), (gidritu), frizu, gibu, irgizu, hilu, biklinu, giklinu, (giliggu), (gilisu), mizu, ginisu, nimu, (binimu), (ginimu), (firnimu), (thananimu), (tharanimu), pfligu, (missiquidu), quimu, (biquimu), (heraquimu), (hintarquimu), (inquimu), (irquimu), (tharaquimu), (uuidorortquimu), richu, (girichu), (anasihu), (umbibisihu), (untarsihu), (irsihu), (ûzisizzu), (bisizzu), (anasizzu), sprichu, (bisprichu), (gisprichu), (firsprichu), (zuosprichu), stichu, githuiru, (anauuisu), (firuuisu), zimu, (gizimu).

In girehinan [girah inan P] II. 5, 6 VF, gebimo [gab imo PF] II. 13, 30 in V und nemiz I. 20, 18 in VP ist das a durch das i in dem folgenden worte umgelautet. nim iz I. 20, 18 in F ist wohl schreibfehler; doch ist zu beachten dafs auch in V I. 9, 36 von dem e in dem ursprünglich geschriebenen uues iz (umgelautet aus uuas iz) die schlinge so ausgekratzt ist dafs nothwendig uuis iz gelesen werden mufs. PF haben das umgelautete uuesiz beibehalten.

ioh, das III. 14, 42 in F steht statt iah in VP, ist irrung des schreibers.

3. Im praet. plur. u. s. w. haben sämmtliche verba den ablaut â. belegt ist er bei biru, (firbiru), (gibiru), bittu, brichu, (firbrichu), drifu, dritu, (gidritu), frizu, gibu, (gigibu), (irgibu), irgizu, hilu, izu, (giizu), liggu, (analiggu), lisu, (gilisu), mizu, (binimu), (ginimu), (firnimu), (thananimu), quidu, (giquidu), quimu, (anaquimu), (biquimu), (heimquimu), (hintarquimu), (ingeginiquimu), (irquimu), (zisamanequimu), richu, (girichu), (anasihu), (gisihu), (bisihu), (umbibisihu), (firsihu), (tharasihu), (zuosihu), sizzu, (insizzu), (gisizzu), (ûzisizzu), sprichu, (firsprichu), stichu, uuigu, uuisu, (firuuisu), zimu, (gizimu), firziru.

4. Im part. praet. haben die verba, deren wurzel liquida oder ch, f schliefst, o. belege ergeben biru, (gibiru), (irbiru), (firbrichu), bifiluhu, (firhilu), (binimu), (firnimu), (ginimu), (girichu), (gisprichu), (firstilu), (duruhstichu), (gistichu); die verba aber, deren wurzel auf media, tenuis oder z ausgeht, erhalten e. belegt

mindestens eben so überflülsig als snîdit, das nicht von Graff, sondern schon von Schilter herstammt. näheres im glossar. vergl. einstweilen Haupts zeitschr. V. 215. gramm. II. 45, n. 505 hat Grimm ein verbum sueidan vermutet. vergl. gramm. IV. 232.

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ist e bei (gigibu), (giliggu), (ginisu), (bisizzu), (untaruuibu), (giuuibu). eine ausnahme macht quimu und compp., das nur e ausweist. belegt ist das part. praet. bei quimu und tharaquimu.

5. Im praes. wird das i, mit ausnahme der drei abgeleiteten verba bittu, liggu, sizu, bei allen gebrochen. belegt ist die brechung bei biru, (irbiru), (inbiru), brichu, (zibrichu), dritu, gibu, (gigibu), (irgibu), hilu, izu, (irgihu), lisu, mizu, nimu, (firnimu), (thananimu), (tharanimu), pfligu, quidu, quimu, (biquimu), (duruhquimu), (heimquimu), (hintarquimu), (tharaquimu), (uuidorortquimu), richu, sihu, (gisihu), (firsihu), (irsihu), sprichu, (firsprichu), (gisprichu), (uuidarsprichu), stichu, uuigu, uuisu.

Eine form plegit, welche eine brechung bereits im sing. bewiese, und von Grimm aus V (gramm. 12, 861) angeführt wurde, findet sich nicht, sondern ist nur von Schilter (th. antiq. Teut. I s. 362), der Grimms gewährsmann sein muste, irriger weise angesetzt worden.

III. conjugation (Grimm kl. VII).

1. Sie enthält a) alle verba welche im praes, 1. pers. a haben und liquida oder muta am schlufs der wurzel; b) die drei verba stantu, uuahsu (vergl. über diese verba Bopp. §. 590) uuasgu und compp.; c) die drei abgeleiteten verba heffu, inseffu, suerru sammt compp., bei denen der ableitungsvocal i das a im ganzen praes. umgelautet hat. der ableitungsvocal hat sich theilweise bei suerru erhalten [suerien IV. 18, 29. firsuerie II. 19, 7], ist aber bei den beiden anderen stets ausgefallen, worauf wie bei allen kurzsilbigen verben der 1. schwachen conjugation überhaupt (s. unten bei d. I. schw, conj. 1) gemination des vorhergehenden consonanten eingetreten [heffen I, 19, 3. heffenti I. 4, 26. irheffe II. 17, 27. suerrent II. 19, 8], jedoch mit steter regelmässiger ausschliefsung der 2. und 3. ps. s. pr. ind. [sueris IV. 13, 34], wo wegen ausfalls des i der grund einer gemination wegfällt (vergl. unten a. a. o.).

Es kommen aus dieser conjugation bei O folgende verba vor. dragu (firdragu), faru (gifaru, furifaru, hinafaru, heimfaru, infaru, irfaru, ingeginfaru, thanafaru, tharafaru, ubarfaru, ûzfaru, uuidorortfaru, zisamanefaru), grabu (bigrabu, irgrabu), heffu (irheffu, ûfheffu, ûfirheffu), ladu (biladu), lahu (*bilahu), fir-sachu, scafu, (giscafu), *in-seffu, slahu (irslahu', firslahu, *thanaslahu), spanu (gispanu, irspanu), suerru, (bisuerru, firsuerru), stantu (bistantu, firstantu, gistantu, instantu, irstantu, nidarstantu, ûfirstantu, ûfstantu,

uuidarstantu), gi-thuahu, *thana - thuahu, gi-uuahu, uuahsu (iruuahsu), uuasgu.

2. Im praet. sing. 1. u. 3. pers. und im praet. plur. u. s. w. erhalten sämmtliche verba in der regel den ablaut ua. belegt ist er bei allen verben mit ausnahme von (irfaru), (irgrabu), (biladu), (firsuerru), githuahu, (iruuahsu).

Nur F setzt einmal im sing. die abschwächung ue [insueb III. 24, 53], die auch im conj. einmal IV. 20, 14 übereinstimmend in den handschriften in der etwas auffallenden form fuer (ni fuer(i) er in thên liutîn mit grôzên meindâtîn, uuir ouh thes ni thâhtîn u. s. w.) erscheint. V. 23, 151 steht in F, mit dem in der otfridschen sprache selten vorkommenden diphthongen uo, giuuogun [giwuogun].

Bei den formen fûri I. 4, 78 in F und giuûgi III, 24, 16 in D ist kaum schreibfehler anzunehmen, sondern û statt uo (ua) gesetzt, wie dieses auch in andern ahd. denkmälern begegnet (vergl. Graff spr. I s. 53).

3. Im part. praet. tritt bei allen verbis a ein. belegt ist dieser laut bei (furifaru), (bigrabu), (irgrabu), (biladu), (giscafu), (firslahu), (irstantu), githuahu.

Eine ausnahme macht nur suerru, das wie überhaupt im ahd. nur o ausweist. bisuoran IV. 19, 48. vergl. hierüber Graff spr. 1, s. XXII. anm.

4. Das a im praes. wird vor dem i der 2. und 3. person ind. ohne alle ausnahme in allen handschriften umgelautet. es finden sich folgende belege. feristû I. 27, 45. dregit III. 6, 28; II. 11, 68; III. 1, 7. ferit I. 4, 39; 15, 35; II. 12, 43; 13, 21; III. 16, 22; V. 14, 10; 20, 19; 22, 3. grebit I. 1, 69. bigrebit V. 21, 13. firsechit II. 13, 13. stentit II. 17, 13; III. 12, 36; V. 1, 25. gistentit II. 13, 23. irstentit I. 15, 34; III. 24, 21. spenit II. 4, 87. uuehsit I. 8, 24; III. 7, 73. iruuehsit IV. 7, 11.

5. Das verbum stantu lässt den nasallaut, durch den es erweitert ist, im praet. sing. und pl. bisweilen ausfallen (vergl. gesch. d. deutsch. sprache s. 6 14), was unten A. 1. d; B. b im einzelnen erörtert ist, und im praes. stehen den gewöhnlichen aus dem erweiter– ten, jüngeren stantu gebildeten formen zahlreiche aus der älteren wurzel abzuleitende gegenüber (vergl. Bopp. §. 624.). es finden sich folgende belege: ih stân V. 14, 18. er stât III. 26, 6; V. 12, 18. 41; III. 7, 49 F, stets im reime auf dât, und er steit I. 5, 30; II. 13, 11; IV. 23, 36; 27, 30; V. 24, 10; 25, 50; 27, 30. ir stêt IV.

7, 21. 88. sie stent II. 22, 14; V. 20, 21. p. praes. n. pl. m. stante III. 12, 41. gisteist II. 9, 70; III. 12, 42 [gisteisthù II. 9, 70 F]. er gisteit II. 21, 14; V. 23, 190. wir gistên IV. 14, 18. -irstân (: gidân) IV. 34, 11. ih irstan III. 13. 9.

[: gigât] III. 7, 49 VP. firsteit III. 7, 53; III. 16, 55.
[: uuân] IV. 3, 14. er ûfsteit [ûfstêt F] III. 24, 24.
IV. conjugation (Grimm kl. VIII).

1. In sie gehören alle verba welche im praes. i haben.
Bei O. begegnen folgende.

er firstât

ufstan

drîbu, (firdrîbu, irdrîbu, ûzdrîbu, ûzirdrîbu), *ir-bîtu, bîzu, (inbîzu), flîzu (*giflizu, *tharaflîzu), *klîbu, lîbu (bilîbu)1), lîdu (irlîdu), lîhu, (firlîhu),2) mîdu (bimîdu, firmîdu), nîgu (ginîgu), **gi-rîmu, rîtu (*umbirîtu), rînu (birînu)3), rîzu, scinu (biscînu, irscînu), scribu, (giscrîbu, *irscribu), ir-scrîtu, scriu (irscrîu), slipfu (bislipfu), snidu (bisnidu, thanasnidu), *gi-sigu, slichu (*gislichu, *firslichu, inslichu), slîzu (firslîzu, zislîzu), *ûz-smîzu, spîuuu (bispîuuu, ûzspîuuu), stîgu (nidarstîgu, ubarstîgu), *int-strîchu, ir-strîchu, suîchu (bisuîchu, gisuîchu), suînu, thîhu (bithîhu, githîhu, intthîhu), intuuichu, uuizu (firuuîzu)1), zîhu (irzîhu).

2. Im praet. sing. 1. u. 3. pers. erhalten diese verba in der regel den ablaut ei. belegt ist er bei flîzu, libu, (bilîbu), mîdu, (firmîdu), scrîbu (giscrîbu), scrîu, (bisuîchu), (ûzdrîbu), irbîtu, klîbu, (ginîgu), girîmu, rînu, (birînu), rîtu, rîzu, scînu, (irscînu), slîchu (gislîchu), (inslîchu), slîzu (firslîzu), slîpfu, ûzsmîzu, (thanasnîdu), suichu, intuuichu, (firuuizu).

Schliefst jedoch die wurzel mit einem der spiranten h oder uu (w), so verdichtet sich der diphthong ei in è (vergl. gramm. 13 94). in betracht kommen die verba lihu, (firlîhu), spiuuu, (bispîuuu), (ûz

1) Graff stellt bilîban nicht mit lîban zusammen, sondern behandelt beide getrennt als zu verschiedenen wurzeln gehörig (II. 47; IV. 1004). weitere ausführung im glossar. statt lîbe (auur thir noh lîbe) setzt P III. 19, 37 blîbe.

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2. statt î in dem worte firlîhu setzt P einmal ia, firliache S 47. Notker verwendet ie (vergl. gramm. I3, 110).

3) die form birinne I. 26, 6 in P ist irrung des schreibers statt birîne. 4) dafs mit Graff (spr. I. 1116) hier kein iruuîzu als compositum aufzuführen ist (iruuizen [giuuizen F] III. 22, 12; iruuize III. 1, 23), ist unten bei der 3. schwachen conjugation erörtert.

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