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baptizatus est, sed annum, quo mortem opetiit, indicaré voluisse. Sane Eusebius Caesar. L. 3. c. 24. H. E. notat, atque id legenti S. Lucae Evangelium occurrit, Evangelistam, tertio, et sequentibus Evangelii sui capitibus, ea tantum comprehendisse, quae postremo vitae suae anno, et post Ioannem Bapt. ab Herode in vincula coniectum à Christo gesta fuerunt. Hoc vero cum in primis sit vero simile, cumque de baptismo pauca tantum Lucas perstringet, cetera autem, quae postremum vitae Christi annum respiciunt, prosequatur, inde sequi omnino videtur, ut epocha, quam capitis tertii initio indicavit, non ad tempus, quo Christus baptizatus est, sed ad postremum praedicationis annum referri debeat.

Atque ut ea difficultas tollatur, quae ex verborum Lucae ordine, et non interrupta oratione oriri posset, ex qua fit, ut iuxta usitatam interpunctionem, ita coniuncta videatur epochae illius indicatio cum suscepto a loanne praecursoris munere, Christique baptismo, ut annus Tiberii a Luca commemoratus, non annum, quo Christus mortuus est, sed annum, quo baptizatus fuit, debeat significare usitata ipsa eiusdem loci interpunctio mutanda est, ea ra-; tione, qua post Annam et Caipham commemoratos, orationis absolutum habeatur exordium. Hac auctem interpunctione mutata impedimentum tollitur; quominus epocha illa, quám Lucas habet, annum baptismi Christi commemorare videatur." Die Veränderung der Interpunction in der an gegebenen Weise scheint uns jedoch aus grammatischen Gründen nicht zulässig.

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C. III. De Christianae Religionis propagatione primis Ecclesiae temporibus, eine besonders gegen Gibbons (Verfall und Untergang des römischen Reiches) Meinung, daß die schnelle Verbreitung des Christenthums ihre naturs lichen Gründe habe, gerichtete Abhandlung, ohne neuen Aufschluß. C. IV.: De Persequutione in Christianos a Nerone excitata, macht es sehr wahrscheinlich, daß Nero Edicte ges gén die Christen erlaffen und daß in Foge derselben die Vers

folgung der Christen eine allgemeine gewesen. C. V. De persecutione a Domitiano in Christianos commota, nur das bereits Bekannte enthaltend. C. VI.: De D. Petri Apostolorum Principis Romam adventu. Der Verf. huldiget der Meinung des Eusebius, daß Petrus schon im J. 36 nach Antiochia gekommen, und bereits 42 von da nach Rom abs gereist sei. Wir hatten gewünscht, daß er die Einsprüche, welche man aus der Apostelgeschichte dagegen erhebt, unter sucht und zurückgewiesen håtte, doch davon sagt er kein Wort. C. VII.: De Romano D. Petri Episcopatu, das Bes kannte gut zusammengestellt, und die Einwürfe zurückgewies sen, ohne Neues vorzubringen. C. VIII.; De R. R. Pontificibus D. Petri proximis successoribus, unerheblich. C. IX. : De Simone Mago et Gnosticis in alter Weise behandelt, er nimmt an, daß Justin sich getäuscht, und den Simon Magus mit dem Sabinischen Gotte Semon verwechselt habe.

Zweites Jahrhundert. C. X.: De Persequutione, quam sub Trajano Imp. Christiani passi sunt, vorzüglich gegen Dodwells Dissert. Cyprian. XI de Paucitate martyrum ges richtet; doch giebt der Verf. zu, daß Trajan keine neuen Gefeße gegen die Christen erlassen habe. Sehr richtig bes merkt er, daß, wenn ein Statthalter wie Plinius eine ganze Anzahl Christen hinrichten ließ, die übrigen Statthalter ges wiß nicht zurückgeblieben sein werden. C. XI.: De Persequutione Christianorum sub Hadriano Imperatore, wiederum gegen Dodwell gerichtet. C. XII. De persequutione Christianorum tempore Antonini Pii Imp. behauptet, daß Antos nin bis zum 13. Jahre seiner Regierung die Christen verfolgt und daß sehr Viele unter ihm hingerichtet worden. Letzteres ist nicht in Abrede zu stellen, aber wir wünschten, er hätte den Beweis geliefert, daß die Verfolgungen vom Kaiser ausgegangen seien und daß vom J. 150 Pius die Verfolgungen sistirt habe. C. XIII.: De Persequutione Chri stianorum sub Marco Aurelio Imperatore, ohne Bedeutung. C. XIV. De Legione Melitinensi in exercitu Marci Aurelli

bellum contra Quados et Marcomannos gerentis, ohne Bes deutung. C. XV.: De Arcani disciplinae antiquitate führt diese Einrichtung bis aufs apostolische Zeitalter hinauf und vertheidiget sie gegen die Protestanten, recht bündig. C. XVI.: De materia Arcano subiecta, Diese Materia, vorzüglich das Mysterium S. S. Trinitatis und Eucharistiae. Die Eine wendung, daß Justins Mittheilungen darüber in der ers sten Apologie dagegen sprachen, weiset er durch den Zweck derselben zurück, die höchsten Obrigkeiten vollståudig über das Wesen und den Cultus der Christen zu belehren. C. XVII.: De Arcani disciplinae utilitate. C. XVIII. De argumento ex arcani disciplina desumpto ad confirmandam catholicam doctrinam de S. S. Eucharistiae sacramento. Sehr treffend bemerkt der Verf., wenn die Lehre Zwingli's, oder Calvins vom h. Abendmahle in der ersten Kirche gegolten håtte, so håtte man sie vor den Heiden und Katechumenen nicht vers bergen dürfen. C. XIX. De controversia circa Paschatis celebrationem. Der Verf. rechtfertiget das Einschreiten Victors in dieser Angelegenheit, weil die Montanisten und der römische Priester Blastus die Meinung håtten angefangen geltend zu machen, daß die Christen divino iure gehalten wåren, Ostern mit den Juden zu feiern, daher besorgt habe, daß auch die Asiaten von diesem Irrthum angesteckt würden. C. XX. Quid iudicandum sit de Victoris I. R. Pontif. agendi ratione in controversia de Paschatis celebratione. Rechtfertiget das Verfahren des Papstes durch die Wichtigs feit der Uebereinstimmung in einem so bedeutenden Disciplinarpunkte, durch die bereits angegebene Besorgniß eines Irrthums, und durch den innegehaltenen Gang des Verfah rens. Auf jeden Fall ist Polycrates mehr zu tadeln, daß er in einer schon für das bürgerliche Leben so wichtigen Sache, wie die Feier des Hauptfestes in der Kirche, der Allgemeinheit sich nicht fügen wollte. Entweder betrachtete Polycrates die Feier nur als Disciplinarsache, und dann war seine Widerseßlichkeit bei der unendlich großen Mehr, zahl der Kirchen, die Ostern am Sonntage feierten, nicht

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zu entschuldigen, oder er betrachtete die Feier mit den Juden als dogmatischen Punkt, und dann hatte Victor allerdings Recht den Irrthum nicht festwurzeln, nicht um sich greifen zu lassen. C. XXI.: De haeresibus quae saeculo II. Ecclesiam perturbarunt. Oberflächlich.

Drittes Jahrhundert. C. XXII. De persequutione, quam sub Septimio Severo Imperatore Christiani pertulerunt. Abermals gegen Dodwell. C. XXIII. De controversia num Alexander Severus Imp. christianus fuerit ges gen P. E. Jablonsky's commentatio de Alexandro Severo christianorum sacris per Gnosticos initiato. C. XXIV. : De Persequutione a Maximino Imp. contra Christianos commota. C. XXV.: De Decii Imperatoris Persequutione contra Christianos, unbedeutend. C. XXVI.: De Persequutione sub Valeriano Imp. a Christianis tolerata. C. XXVII.: De controversia christianos in persequutione lapsos respiciente, eine recht gut geschriebene Abhandlung. C. XXVIII.: De veritate controversiae saeculo tertio excitatae circa iterandum baptismum ab Haereticis collatum und C. XXIX.: De Stephani I. R. Pontif. sententia circa virtutem baptismi ab haereticis collati, et de Cypriani agendi ratione in ea causa. Zwei den Streitpunkt klar auseinanderseßende Abhandlungen; nur hat sich der Verf. auf keine Widerlegung der Gründe Cyprian's, Firmilian's und der africanischen Synoden eingelaffen, was doch offenbar erforderlich ist, um die Meinung jener Bischöfe richtig zu beurtheilen und ihnen von ihrem Standpunkte aus Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Der Verf. hat hier die historische Unpartheilichkeit nicht ganz beobachtet. Die Africaner waren bona fide im Irrthum, und verdienten daher Seitens des Papstes Stephan größere Rücksicht. C. XXX. De Synodo Antiochena, in qua Paulus Samosatenus condemnatus est, ermangelt einer gründlichen Darstellung der Irrthümer des Paul von Samosata. C. XXXI.: De haereticis, qui saeculo tertio Ecclesiam perturbarunt, et de Novatiano schismate, unerheblich. C. XXXII.: De Poenitentia canonica. Nicht erschöpfend.

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Palma, praelectiones histor. ecclesiasticae.

C. XXXIII. De sacrorum rituum institutione, et de templis veterum Christianorum, vorzüglich gegen die Behauptung Mosheims (Institution. historae eccles. ant. et recent. saec. III. P. 2. §. 1 et 4) gerichtet, als verdankten viele Ritus in der Kirche, besonders die Erorcismen, ihren Ursprung dem Studium der platonischen Philosophie oder auch dem Aberglauben der Orientalen rücksichtlich der Dämonen.

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Viertes Jahrhundert. C. I.: De imperii Romani statu saeculo Ecclesiae quarto ineunte, sehr unvollständig. C. II.: De Diocletiana persequutione gegen Dodwells Dissert. XI de paucitate martyrum. C. III. De Imperatoris Iuliani Apostatae conatibus adversus christianam religionem et de tentata ab eo templi Hierosolymitani restitutione, ohne Bedeutung. C. IV.: De Signo Crucis, quod Imperatori Constantino in coelo obiectum est. Der Verf. vertheidiget den von Eusebius im Leben Constantins über die Erscheinung gegebenen Bericht. C. V.: De Christiana Religione a Constantino suscepta hat wie schon der Titel sagt, kein scharf bestimmtes Thema. Um Constantin recht zu würdigen, muß man die Zeit und Umgebung, in der er aufwuchs, in Ans schlag bringen, er konnte von sich sagen probo meliora, aber nicht selten sequor deteriora. Das Heidenthum, in welchem er, und au hoher Stelle, aufgewachsen war, machte wiederholt seine Gewalt auf seine moralische Natur geltend. Außerdem hinderten die Schmeicheleien der arianisch gesinnten Bischöfe, welche ihn umgaben, eine radicale Wiedergeburt im Geiste des Christenthums. C. VI.: De Schismate Donatistarum. C. VII. De Melchiadis R. P. iudicio in Causa Donatistarum. Zwei recht klar geschriebene Abhandlungen über den Ursprung, Fortgang und die Unterdrückung des Donatismus. C. VIII. bis XIV. incl. behandeln die arianische Angelegenheit, doch mehr die äußere Erscheinung, als den Ursprung und die innere Entwicklung des Irrthums. C. XV.; De concilio Constantinopolitano, Generali H. sehr oberflächs lich. C. XVI.: De Nectario Episcopo Constantinopolitano, betrifft die Abschaffung des Bußpriesters und weiset nach,

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