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admiratione nuper accepimus, Venerabilis Frater, nonnullos in istis regionibus Hermesianae doctrinae sectatores eo impudentiae devenisse, ut Nostra Encyclica Epistola, die 9. Novembris superiori anno ad omnes Venerabiles Fratres Episcopos data indigne abutentes, atque illius verba ad humanam rationem divinamque revelationem pertinentia temere invertentes, ac praepostero et absurdo sensu interpretantes, audeant asserere Hermesi doctrinam a Nobis confirmari et coli, et minime erubescant mon_ strosum hoc eorum commentum in vulgus prodere et scriptis quoque mandare, quo facilius improvidos atque imperitos in fraudem inducere possint. Quamobrem de fidelium salute vel maxime solliciti atque Hermesianorum fallacias, conatus reprimere optantes, nulla interposita mora has ad Te Litteras damus, quibus, Venerabilis Frater, non solum singula quaeque acta a rec. mem. Gregorio XVI. Praedecessore Nostro contra Hermesii Libros provide sapienterque habita, ac praesertim illius Apostolicas Litteras die 26. Septembris 1835 sub annulo Piscatoris datas, quarum initium,,Dum acerbissimas" et declaratorium Decretum eius iussu die 7. Ianuarii 1836 a Congregatione Indicis editum omni ex parte confirmamus, verum etiam eiusdem Hermesii opera in illis enunciata, ubicunque et quovis idiomate, seu qualibet editione, versione denuo Auctoritate Nostra Apostolica reprobamus atque damnamus. Tuum autem erit, bane Nostram Epistolam evulgare, quo omnes eorundem Hermesianorum fraudem cognoscant ac devitent. Atque hic, Venerabilis Frater, pro Supremi Nostri Apostolatus officio spectatam Tuam religionem et pastoralem vigilantiam etiam atque etiam in Domino excitamus, ut maxima cura, industria, contentione nunquam intermittas diligentissime prospicere, ut severiorum praesertim disciplinarum Professores sanam et incorruptam doctrinam nedum ab Hermesii fallaciis, verum etiam ab omni prorsus cuiusque pravae opinionis et sententiae periculo alienam edoceant, atque intentissimo studio hodiernos potissimum errores refellant, quos e fal sae philosophiac principiis deductos in theologicam quoque scientiam tradendam alicubi induci summopere time mus. Caeterum clementissimum luminum et misericordiarum Patrem assiduis, fervidisque precibus in humilitate cordis Nostri obsecrare non intermittimus, ut eos, qui ignorant et errant, coelesti sua gratia illustrare, inflam

mare atque ad aemulationem recipiendae salutis revocare dignetur. Jam vero pro certo habentes Te, Venerabilis Frater, Nostrae sollicitudini quam cumulatissime esse responsurum, hac occasione perlibentur utimur, ut praecipuam, qua Te prosequimur, benevolentiam iterum testemur et confirmemus. Cuius quoque pignus esse volumus Apostolicam Benedictionem, quam ex imo corde profectam, et cum omnis verae prosperitatis voto coniunctam Tibi ipsi, Venerabilis Frater, et omnibus, quibus praees, Clericis Laicisque Fidelibus peramanter impertimur. Datum Romae apud S. Mariam Maiorem, die 25. Iulii anno 1847. Pontificatus - Nostri anno secundo. (sig.) Pius PP. IX. Venerabili Fratri Ioanni Archiepiscopo Coloniensi Coloniam.

A

Da die Uebersehung, welcher der Mainzer Katholik gebracht von der der Moselzeitung in einigen Stellen abweicht, so lassen wir um deretwillen, welche der lateinischen Sprache nicht mächtig sind, beide Uebersetzungen gegenüberstehend abdrucken.

Uebersetzung

der Rhein und Moselzeitung.

Pius IX. Erwürdiger Bruder, Gruß und apostolis scher Segen. Wahrlich zu Unserer größten Verwunderung haben Wir unlängst Kenntniß erhalten, Ehrwürdiger Bruder, daß in jenen Gegenden einige Anhänger der Hermesischen Lehre so weit in der Unvers schämtheit gekommen sind, daß fie, Unser am 9. Nov. v. J. an alle Ehrwürdige Brüder Bischöfe erlassenes Rundschrei ben in unwürdiger Weise mißbrauchend und die in demsel= ben über die menschliche Vernunft und göttliche Offenbas rung vorkommenden Worte vers messen verdrehend und in verkehrtem und ungereimtem Sinne

Uebersetzung

des Katholiken.

Pius IX. Papst. Ehr würdiger Bruder! Gruß und Apostolischen Segen! Zu Uns serer größten Verwunderung haben Wir unlängst Kenntniß erhalten, Ehrwürdiger Bruder, daß in jenen Gegenden einige Anhänger der Hermesischen Lehre so weit in der Unverschämtheit gekommen seien, daß sie Unser Rundschreiben, welches Wir unter dem 9. November des verflossenen Jahres an alle Ehrwürdigen Brüder, die Bischöfe, erlassen haben, in unwürdiger Weise mißbraus chend und die in demselben über die menschliche Vernunft und die göttliche Offenbarung vorkommenden Worte vermese

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auslegend, zu behaupten wagen, daß die Lehre des Hermes von Uns bestätigt und gepflegt werde, und daß sie nicht im geringsten erröthen, diese ihre abenteuerliche Erdichtung unter das Volk zu bringen und sogar schriftlich kundzugeben, wodurch sie desto leichter Unvorsichtige und Unerfahrene zur Täuschung vers leiten können. Aus dieser Ursache, um das Heil der Gläu bigen höchst besorgt und von dem Wunsche beseelt, die Täus schungen und Bestrebungen der Hermesianer zu unterdrücken, erlassen Wir ohne allen Verzug an Dich, Ehrwürdiger Bruder, gegenwärtiges Schreiben, durch welches Wir nicht nur alle und jede von Unserm Vorgänger Gregor XVI. fel. Andenkens gegen die Bücher des Hermes mit Umsicht und Weisheit vorgenommene Handlungen, insbesondere dessen am 26. Sept. 1835 unter dem Fischerringe erlassene, mit mit den Worten Dum acerbissimas" begin nende apostolische Schreiben, so wie das auf seinen Befehl am 7. Jan. 1836 von der Congregation des Inder heraus gegebene erklärende Decret in allen Theilen bestäti, gen, sondern auch die darin angeführten Werke, desselben Hermes, wo immer und in welcher Sprache oder in irgend welcher Ausgabe und Uebersehung sie bestehen, neuerdings in Kraft Unserer apostolischen Gewalt verwerfen und verdam

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sentlich verdrehend und in vers fehrtem und ungereimtem Sinne auslegend, zu behaupten was gen, daß die Lehre des Hermes von uns bestätigt und gepflegt werde, und daß sie nicht im Geringsten erröthen, diese ihre abentheuerliche Erdichtung unter das Volk zu bringen und auch schriftlich kundzugeben, damit sie dadurch desto leichter die Unvorsichtigen und Uners fahrenen zur Täuschung vers leiten können. Aus dieser Ursache, da Wir um das Heil der Gläubigen höchlich in Sorgen sind, und die Täus schungen und Bestrebungen der Hermestaner zu unterdrücken wünschen, erlassen Wir ohne allen Verzug an Dich, Ehrs würdiger Bruder, gegenwärti ges Schreiben, durch welches Wir nicht allein alle und jede Handlungen, welche von Uns serm Vorgänger Gregor XVI., seligen Andenkens, gegen die Bücher des Hermes mit Umsicht und Weisheit vorgenom men worden sind, und besous ders dessen Apostolisches, unter dem Fischerringe erlassenes Schreiben vom 26. September 1835, welches anfängt ; „Dum acerbissimas" sowie das von Der Congregation des Inder auf seinen Befehl unter dem 7. Januar 1836 herausgeges bene erklärende Decret in allen Stücken bestätigen, sondern auch die in demselben angeführten Werke des nämlichen Hermes, wo immer und in

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mèn. An Dir aber wird es sein, dieses Unser Schreiben bekannt zu machen, damit Alle den Betrug jener Hermesianer erkennen und sich davor hüten. Und hier, Ehrwürdiger Bruder, fordern Wir nach Pflicht Unseres obersten Apostelamtes Apostelamtes Deine bewährte Gewissenstreue und hirtliche Wachsamkeit ans gelegentlichst im Herrn auf, daß Du mit größter Sorgfalt, Thätigkeit und Anstrengung niemals unterlassest, mit aller Achtsamkeit Vorsorge zu tragen, daß besonders die Professoren in den wichtigeren Fächern die gesunde und unverfälschte Lehre nicht bloß vor den Irrthümern des Hermes, sondern auch überhaupt vor der Gefahr je der andern verkehrten Meinung und Behauptung bewahrt vor, tragen und mit der eifrigsten Amtsbeslissenheit die vorzugs weise heut zu Tage sich erhebenden Irrthümer widerlegen, welche, aus den Grundsähen falscher Philosophie hergeleitet, auch in den Vortrag der theo logischen Wissenschaft irgendwo eingeführt zu sehen Wir gar fehr befürchten. Uebrigens las sen Wir nicht ab, den gütig sten Vater der Lichter und Erbarmungen mit unausgefeßten und heißen Gebeten in Demuth Unseres Herzens anzuflehen, daß Er Diejenigen, die in Un wissenheit und Irrthum befanz gen find, mit seiner himmlifchen Gnade zu erleuchten, zu entflammen und zum Streben

welcher Sprache modern in sirs gend gend welcher Ausgabe und Uebersetzung sie bestehen, neuerdings in Kraft Unserer Apostolischen Gewalt verwerfen und verdammen. Deine Pflicht aber ist's, Dieses Unser Sendschreiben bekannt zu machen, damit Alle die Ränke dieser Hermesianer erkennen und sich davor hüten. Zugleich aber fordern Wir hiemit, Ehrwürdiger Bruder, nach Pflicht Unseres obersten Apostelamtes Deine bewährte Gewissenhafs tigkeit und oberhirtliche Wachs samkeit auf das Ernstlichste im Herrn auf, daß Du mit höchs ster Sorgfalt, Thätigkeit und Anstrengung niemals Sunters laffest, mit aller Achtsamkeit Vorsorge zu treffen, daß bes sonders die Lehrer der ernsteren wissenschaftlichen Disciplinen die gesunde und unverfälschte Lehre, nicht bloß vor den Irrthümern des Hermes, sondern auch überhaupt vor der Gefahr einer jeden andern verkehrten Meinung und Behauptung bez wahrt, vortragen und mit der eifrigsten Amtsbefliffenheit ganz besonders die heutzutage sich erhebenden Irrthümer - widers legen, welche Wir, da sie aus den Principien einer falschen Philosophie hergeleitet sind, auch in den Vortrag der theos logischen Wissenschaft irgendwie eingeführt zu sehen höch. lich befürchten. Im Uebrigen laffen Bir nicht ab, den güz tigsten Vater des Eichtes und

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nach Wiedergewinnung des Heiles zurückzurufen sich wür digen mögé. Nun aber Uns versichert haltend, daß Du, Ehrwürdiger Bruder, Unserer Sorgfalt auf das vollständigste entsprechen werdest, benußen Wir sehr gerne diese Gelegen heit, Dir das vorzüglichste Wohlwollen, welches Wir für Dich hegen, wiederholt zu be zeugen und zu bestätigen. Wir wollen auch, daß dessen un terpfand sei der apostolische Segen, den Wir, aus inners ßem Herzen hervorgegangen und mit dem Wunsche aller wahren Wohlfahrt verbunden, Dir Selbst, Ehrwürdiger Bru der, und allen Getreuen, denen Du vorstehest, Geistlichen und Eaien, liebevoll ertheilen. Ges geben zu Rom zu St. Maria, der Größern, am 25. Juli 1847, Unseres Pontificats im zweiten Jahre. (gez.) Pius PP. IX. Dem Ehrwürdigen Bruder Johannes, Erzbis schof von Köln, zu Köln.

der Erbarmung mit unausges sehtem und heißem Gebete in der Demuth Unseres Herzens anzuflehen, daß Er Diejenigen, welche in Unwissenheit und Frrthum befangen sind, mit Seiner himmlischen Gnade zu erleuchten und zu entflammèn und zum Streben nach der Wiedergewinnung des Heiles zurückzurufen sich würdigen möge. Da wir nun für ges. wiß halten, daß Du, Ehrwürdiger Bruder, Unserer Sorgfalt auf das vollständigste ents sprechen werdest, so benußen Wir sehr gerne diese Gelegen heit, Dir das vorzügliche Wohls wollen, welches Wir gegen Dich hegen, wiederholt zu bezeugen und zu bestätigen, als dessen Unterpfand Wir den Aposto lischen Segen angesehen wissen wollen, den Wir aus des Herzens Tiefe und verbunden mit dem Wunsche aller wah. ren Wohlfahrt Dir selbst, Ehrs würdiger Bruder, und allen Gläubigen, Geistlichen und Laien, denen Du vorstehst, liebevoll ertheilen. Gegeben zu Rom zu St. Maria Mags giore 25. Juli 1847.

Inconsequenz. In den vom Pastor Brennecke in der Versammlung des Pastoralvereins in Gnodau (siehe Evans gelische Kirchenzeitung, April 1847. . 344.) aufgestellten Thesen wird der Wunsch ausgesprochen, sich zu gewöhnen, wieder bei der Taufe zu fragen: Entsagest du dem Teufel, statt entsagest du dem Bösen, weil ersteres chriftlicher, leße

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