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Ihrer

Kaiserlichen Majestät,

der

Allerdurchlauchtigsten Grofsmächtigsten Fürstinn und Frau Frau,

LUISE MARIE AUGUSTE ELISABETHA ALEXIEWNA,

Kaiserinn aller Reussen,

2C. 2C. 2C.

Der

Huldreichsten Ihres Geschlechtes, der lieblichen Freundinn der Musen,

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PLAN UND ZWECK

DIESES

PANTHEON S.

Die Lebens Geschichten der gröfsten Männer einer Nation

bilden vereint die CulturGeschichte der Nation selbst, in ihren wichtigsten Momenten erfafst. Aus diesem GesichtsFunkte betrachtet, dürfte ein Werk, wie das hier beginnende, vor einzelnen Biographien ein mehrseitiges, und (sofern es seinem Zwecke entspricht) ein nicht gemeines Interesse gewinnen.

Grofse Männer waren zu allen Zeiten die Sonnen und LeitSterne der Menschheit. JahrHunderte erwarmten, blühten, und gedeihten an ihren belebenden Strahlen, oder erfreuten sich ihres milderen Glanzes und der neuen, durch sie erleuchteten Bahnen. Die verwandten Geister aller Nationen folgen dem Naturgesetzlichen Zuge dieser geistigen Magnete, und die Blicke der

Nachkommenschaft, wie der ZeitGenossen, sind auf sie, wie das Auge des SeeFahrers auf die Lilie des Compasses, gerichtet.

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war

Hesperiens paradiesische Halbinsel, die schmahle Wiege der Musen und auch ihr prächtigster Tempel, Italien von jeher fruchtbar-reich an genialischen Menschen, an ausgezeichneten Talenten, an grofsen Gelehrten, Künstlern, Staats Männern und Fürsten, besonders in und seit dem Mittel Alter, „jener herrlichen Zeit der Freyheit, der Kunst und des Glaubens, welche die Republiken Nord-Italiens, und (neben den wichtigsten Entdeckungen) Dante's, Ariost's, Tasso's Dichtungen, Roma's Peters Kirche, Raphael's Madonna, und ähnlicher MeisterWerke mehrere hervorrief." Und doch doch hat das gelehrte, Kunst und Wissenschaft so hoch ehrende Teutschland den grössten Männern Italiens noch keinen Dom erbaut, in dessen Hallen die Bildnisse derselben im ehrwürdigen Vereine zur allgemeinen Huldigung aufgestellt, und ihrem geistigen Leben und Wirken entsprechende Monumente des NationalDankes errichtet wären !

Zwar fehlt es der teutschen Literatur an schätzbaren Materialien zu einem solchen Baue nicht. Allein sie sind theils in mehr und minder bekannten Schriften zerstreut, theils (selbst im Bezug auf die ausgezeichnetsten Männer) öfter viel zu mangelhaft und ungefügig, als dafs aus ihnen allein, ohne aus frem

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