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ils blâment seulement l'Eglise Romaine, et le Clergé,

Claude Seissel archeveque de Turin dans un livre fait contre les Vaudois, dit la secte des Vaudois apres son commencement d'un certain Leon, homme très réligieux des tems de Constantin le grand premier Empereur Chrétien, qui ayant detesté l'avarice de Silvestre et l'excessive largesse de Constantin, aima mieux suivre la pauvreté dans la simplicité de la foi etc., au quel Leon si tôt adjoint tous ceux qui sentoient bien de la foi. Vid Bern. de Luxemb. Catal. Heretic. lib. et hist. 1550 etc.,

Cassini fameux Religieux Italien ecrivant contre les Vaudois des Valleés du Piemont, dèclare que les erreurs des Vaudois consistoient en ce qu'ils nioient que l'Eglise Romaine, fut la Sainte Mere Eglise, et n'avoient jamais voulu obéir à ces traditions; que pour le reste ils reconnoissoient l'Eglise Chretienne, et que quant à lui, il ne pouvoit pas nier qu'ils n'eussent toujours été, et ne fussent membres de l'Eglise Chretienne, et c'est un moine de l'ordre de S. Francois qui s'exprime ainsi.

Cassini Vittorio trunfali Coni 1550.

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VI.

Unmittelbares Vorstellen

des Präsidenten des Berliner Kammergerichts in Betreff des Processes gegen den Prediger Schulz zu Gielsdorf.

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Daß die Frage: ob der sogenannte Zopfprediger

Schulz zu Gielsdorf für einen christlichen Prediger zu halten sen, vor dem Kammergerichte zu Berlin rechtlich entschieden werden sollte, ist bekannt, so wie der beis fällige Ausspruch des gedachten Gerichts, und die strenge Königliche Cabinetts:Ordre vom 11. Juny 1792 gegen die so stimmende Mehrheit desselben, besonders die vors tragenden Räthe. Man liest davon in Gallus Brans denburgischer - Geschichte und in Henke's Kirchengeschichte Bd. VIII., außer den a. d. a. D. eigens diefer Streitfache gewidmeten Schriften. Sie war von ungemeiner Wichtigkeit, weil, wenn das Kammergericht anders entschieden hätte, ohne Zweifel eine Menge ähnlicher Aufforderungen an andere, auch niedere 'Ges richte ergangen wären, bloß zu untersuchen: ob der Prediger N. N. genau nach dem damaligen Religions, Edict gelehrt habe. Anklagen und Abseßungen der Pres diger, unter dem so erreichten Scheine des Rechts; mußten dann die Folge davon seyn.

Aber ganz unbekannt war noch das nachfolgende Vorstellen des ehrwürdigen Präsidenten jenes Gerichts, nachmaligen Kanzlers von Preußen (gest. am Ende des J. 1819.) welches derselbe, nachdem er, von seinem Urlaub zu einer Reise, nicht eher Gebrauch machend, als bis die wichtige Sigung des Kammergerichts und jener Ausspruch der Mehrheit erfolgt war, aber unmit telbar nach derselben, und vor den nachher erfolgten Schritten auf seine Güter reisend, von dort, nach der davon erhaltenen Kunde, mit der edelsten Freimüthig keit an seinen Monarchen durch den General von Bis

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