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hr Mägde, auf auf! Kommt alle miteinander!

Schöner Gezeit habt ihr noch nie gesehen. Laẞt nun den Rocken stehen

Nadel und Spill beiseit,

seid nur gescheit

und hört mir auf mit Nähen.

Geht zu! Geht zu!"- Und eines um das ander

mit Händen sich umfingen sie

und alle singend hin zum Flusse gingen sie, singende gingen sie

zu Wasser zu Wasser

und rafften sich schnelle,

um über die Welle

zur Mühle zu laufen:

„Ach Müller! Ach Müller!

da wiege mir jene

und hier auch die Schöne.“

,,Die wiegt hundert und

jene zweihundert Pfund."

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,,Daß der Teufel dich hätte

schwindsüchtige Fratze!"
,,Daß die Haut dir zerplatze!"

,,Ihr Mägdelein, Mägdlein
nun kehren wir heim." -
Da kommt überm Berge

ein Bauer des Weges und ruft:,,Halt! Halt!

Al ladro! al ladro!

O Vannello, o Lapino!»><

<<< Che è? che è?»

<< Il lupo se ne va col mio agnello!»>
A quel romor ristrette,

vennon si verso me le giovinette,
che se apparito fosse il lupo, forse
presa era tal da me, che a me ricorse.

ovra la riva d'un corrente fiume Amor m' indusse, ove cantar sentia sanza saver onde tal voce uscia.

La qual tanta vaghezza al cor mi dava, che 'n verso il mio signor mi mossi a dire da cui nascesse si dolce disire.

Et egli a me, come pietoso sire,

la luce volse, e dimostrommi a dito donna cantando che sedea su 'l lito;

dicendo: Ell' è delle ninfe di Diana, venuta qui d'una foresta strana.

den Dieb! den Dieb!

Vanello! Lapein!"

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Was ist denn? Was ist denn?"

„Der Wolf, derWolf hat mir mein Lamm gestohlen." Bei dem verschreckte sich

die muntre Schar und drängte so um mich, daß, wenn der Wolf erschienen wär, mag sein ich hätt gefaßt mir solch ein Mägdelein.

Z

u eines schnellen Wassers Rande führte

mich Minne, wo ein Singen ich vernahm und wußte nicht wannen die Stimme kam.

Die senkte mir ins Herz so große Wonne daß ich, gen meinen Herrn um, frug woher sich regen möchte süße solch Begehr.

Und er zu mir, als wie ein gütiger Herr, sein Leuchten wandt und wies mit seiner Hand singende Frau, die saß am andern Strand;

und sagte:,,Von Dianens Nymphen eine ist sie und kam aus irgend fernem Haine.“

Beato

Giovanni

Colombini

[n su quell' alto monte

è la fontana che tre bocch' ha ella: d'oro si ha le sponde,

et è d'argento la sua cannella.

Anima sitiente,

se ne vuo' bere, vatten ad ella.
Non ti bisogna argento,

o ver moneta per comprar ella:
qualunque ne vuol bere

convien che spogli la sua gonnella.

La sua dolcezza passa

l'angelica e la umana favella.

L'anima che ne gusta

diventa chiara più che la stella.

L'anima peccatrice

se ben ne beve, ben si rinnovella...

uf hohen Berges Kulmen

Auf

entspringt der Bronn und drei sind seiner

der Rand ist lauter Goldes

/Münden:

und Rohre silbern sein Geläuft umründen.

Du Seele am Verschmachten,

willst du dich stillen, geh ihn zu ergründen.

Doch nicht um blanke Groschen

erkaufst du ihn und nicht um Zins und Pfründen:

er heischt daß die da trinken

ohn alles Kleid und Hülle zu ihm stünden. Unsägeliche Süße

nicht Menschen und nicht Engels Zungen künden.

Die Seele die ihn schmeckte

wird lichter denn Gestirne sich entzünden:

Es wird die sündige Seele,

die recht getrunken, ledig ihrer Sünden ...

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