iehe was Schmerzen reiche Peinen mein Herze schwellen und rinnen zu den Glieden daß jedem ward ein Überteil am Leide; so Tag an Tag ich gleiche den ruhelosen Wellen: Herz magst dich nicht entglieden? Flieh aus der Not und von dem Leib dich scheide. Viel besser eins zu sterben als immer nur sich mühen, denn nie mehr kann entfliehen der also hart gepeinet, noch irgend Lust ihm scheinet noch ein Gedenken das an Gutes rührt . . . Rinaldo d'Aquino iamai non mi comforto, Vassi in altra contrata, che mi fanno gran guerra nè 'n cielo ned in terra O Santus Santus Deo, il dolze mi' amore ti sia racomandata! La crocie salva giente, Tie find ich Trostes Worte Ni und nirgend kein Ergetzen: die Schiffe sind am Porte und wollen Segel setzen. Es fahret den ich meine weit über Meer von hinnen: und ich, ach Herzens Peine! und was soll ich beginnen? In fremdes Land gezogen er sendt mir keinen Gruß: ich bleibe gar betrogen so viel ich klagen muß. Anstürmet mich Beschwerde bei Tagen und bei Nacht, ob Himmel rings ob Erde ich habe des nicht acht. Oh heilig heilig Weben das in die Jungfrau kamst, beschirme du sein Leben da du ihn von mir nahmst. Du hoh Allmächtigkeite mit Furcht genannt und Scheuen, hie meine süße Minne befehl ich deiner Treuen! Das Kreuz das alle ergetzet mich wies es irr der Fahrt: la crocie m' fa dolente, non mi val Dio pregare. Oi crocie pellegrina, perchè m' ai sì distrutta? Oimè, lassa tapina! ch' i'ardo e 'nciendo tutta. Lo'mperador com pacie lo mio dolze amore vi sia racomandata! Quando crocie pigliao, cierto no' 'l mi pensai, quel che tanto m' amào, ed i' lui tanto amai; ch'io ne fui battuta e messa in presgionia, e in cielata tenuta per tutta vita mia. Le navi so' ale celle; n' buon' or possan andare, e lo mio amor con elle, e giente che v'à' andare. das Kreuz hat mich verletzet Der Kaiser hegt mit Rechten mich tat er widerfechten, mein Hoffen er mir nahm. Du hoh Allmächtigkeite Mit Furcht genannt und Scheuen, hie meine süße Minne befehl ich deiner Treuen! Als er das Kreuz sich kürte dacht er wohl mein nicht mehr, der einst so Minne führte und minnt ihn ich so sehr; nun bin ich des geschlagen, bin tief in Hörigkeit und muß die Schwere tragen all meines Lebens Zeit. Die Schiffe sind am Stege zur guten Stund zu fahrn, mein Liebster gleicher Wege und Volkes viel wird fahrn. |