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Berichtigungen.

Der Druck der Konkordate ist durch des Verfassers Abzug nach dem Haag im Jahre 1829 und später durch eine Reise nach Teutschland und sodann durch den Ausbruch der belgischen Revolution, welche alle Kraft und Zeit in Beschlag nahm, etwas verzögert und dadurch auch hie und da Einiges versehen worden. Unter die Verstösse, die uns aufgefallen,

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gehört und ist zu berichtigen:

Im I. Bande, in der allgem. Einleitung S. 9., ist das Citat aus de Pradt als Note, statt als Text, zu lesen. Seite 3 Zeile 6 von unten statt Christinen lies Christiern. S. 33 Z. 14 von oben nach Kirchenversammlung setze bei: zu Konstanz. S. 36 Z. 4 v. u. st. aufgefasste 1. aufgegriffene.

Im II. Bande sind uns keine sinnentstellenden Fehler aufgefallen. Nur einige Wortwiederholungen, einige harte Perioden und einige unrichtige Interpunktionen haben wir dem Publikum abzubitten. Das Werk Grégoire's ist in den Noten S. 5 und 7 unrichtig citirt und es muss heissen: Essai historique sur les libertés de l'église gallicane. 1828. 8. S. 9 Z. 18 v. u. st. so wie der 1. so wie der Verkehr. S. 455 Z. 4 v. u. ist Steven durchzustreichen. Das im I. Bande an einer Stelle versprochene kritische Verzeichniss der Schriften aufgeklärter Katholiken für Reform und Emanzipation ihres Kirchenwesens wird im Supplementbande zu dieser Sammlung erscheinen; erstens, um den ohnehin grösser, als anfänglich der Plan ging, gewordenen Band nicht noch mehr zu füllen; zweitens, weil wir jenem Verzeichnisse die möglichste Vollständigkeit zu geben wünschen und allerlei Materialien erst noch erwartet werden. Alles, was etwa noch an Urkunden und histor. Erläuterungen von Kennern des Faches vermisst werden sollte, wird derselbe Supplementband nachliefern und nachholen. Der Herausgeber bemerkt auch noch zu letzt, dass die Sammlungen vor den neuen politischen Revolutionen vorbereitet und die historischen Einleitungen geschrieben waren.

B.

Die Konkordate der neuern

Zeit.

A.

Die Konkordate der Franzosen.

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I.

Das Konkordat vom Jahre 1801.

Einleitung *).

Die Irrthümer und Verbrechen des Klerus und der Aristokratie, die groben Missbräuche der Verwaltung, die Unterdrükkung der öffentlichen Freiheiten, der Zwang gegen die kirchlichen, die Anarchie der Sitten, die Gefahr des Staatsbankerottes, die Unkenntniss des neuen Zeitgeistes, die Verblendung der Gewalthaber, die Bemühungen der philosophischen Gelehrten, wahrer und falscher Apostel der Humanität und Kultur All dies zusammen, und nicht eines allein, hatte die grösste politische Krise, welche die Weltgeschichte nach dem Siege des Christianismus, der Völkerwandrung und der Reformation kennt, endlich hervorgebracht. Ueber diese Dinge haben Philosophen, Historiker, Politiker und Legislatoren so vielfach sich ausgesprochen, dass wir es für überflüssig halten, die Reihe der Katecheten zu vermehren und daher unmittelbar zu den Berüh rungen der Revolution und des alten Kirchthums übergehen.

Der Klerus, welcher seit mehrern Jahrhunderten in Frankreich seiner ursprünglichen Bestimmung vergessen und fast ausschliesslich der Dinge von dieser Welt sich angemaasst welcher Frankreich und Europa durch seine Richelieu, Mazarin,

*) Vgl. vorzüglich darüber De Pradt T. II. Es ist nur zu bedauern, dass dieser talentvolle und geistreiche Mann gar nie an's Ende kömmt; ein Fehler, welchen sein genialer Landsmann Voltaire sonst den ehrlichen Teutschen vorgeworfen hat. Sodann Grégoire esprit des libertés gallicanes; Paulus Beiträge zur Geschichte der katholischen Kirche im neunzehnten Jahrhunderte.

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