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Das flammend mich durchzückt,

Ich hielt für leicht das, was mich so beschwert.
Doch dieses Feuer zehrt

Mir beinah schon das Fleisch auf und die Knochen,
Daß Tod aufs Herz mir schon den Schlüssel kehrt.
Drum, was ich auch verbrochen,

Viel Monde rollten schon, seit sie zerstreut,

Falls Schuld erstirbt, wenn sie der Mensch bereut.

6.

Kanzon, an dein Gewand rühr keine Hand,

Zu sehn, was keine Schöne offen trüge;
Was sichtbar ist, genüge!

Damit die süße Frucht nicht einer fände,
Der danach streckt die Hände.

Doch träfst du einen an, der niemals darben
Die Tugend ließ, und bittend nah dir stände,
Dann schmück dich neu mit Farben,

Dann zeig dich ihm und nach der schönen Blüte
Laß trachten ihn mit liebendem Gemüte!

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Vaterstadt, des Siegesruhmes wert,
Mutter großherziger Caten,

Mehr als die Schwester hast du Grund zum Gram!
Wer deiner Söhne, der dich liebt und ehrt

Und sieht der Greuel Saaten,

Die du gestreut hast, fühlt nicht Schmerz und Scham?

Wie ist in dir das schlechte Volk nie lahm,

Sich rasch zu deinem Tode anzuschicken,

Mit schiefen, scheelen Blicken

Lügen statt Wahrheit deinem Volke weisend!

Heb auf der Schwachen Herz, ihr Blut erhitze!
Ob den Verrätern size

Nel tuo giudicio; sì che in te laudando
Si posi quella grazia che ti sgrida,
Nella quale ogni ben surge e s'annida!

2.

Tu felice regnavi al tempo bello,

Quando le tue rede

Voller che le virtù fussin colonne:

Madre di loda, e di salute ostello,
Con pura, unita fede

Eri beata, con sette donne.
Ora ti veggio ignuda di tai gonne,
Vestita di dolor, piena di vizi,
Fuori i leai Fabrizi,

Superba, vile, nimica di pace.
O disnorata te, specchio di parte!
Poichè se' aggiunta a Marte,
Punisci in Antenora qual verace

Non segue l'asta del vedovo giglio;

E a que' che t' aman più, più fai mal piglio.

3.

Dirada in te le maligne radici,

(De' figli non pietosa!)

Che hanno fatto il tuo fior sudicio e vano.

E vogli le virtù sien vincitrici,

Si che la Fè nascosa

Resurga con Giustizia a spada in mano!

Segui le luci di Giustinïano,

E le focose tue mal giuste leggi

Con discrezion correggi,

Sicchè le laudi 'l mondo e 'l divin regno:

Poi delle tue ricchezze onora e fregia

Qual figliuol te più pregia,

Non recando a' tuoi ben chi non n' è degno,

Sì che Prudenza ed ogni sua sorella

Abbi tu teco, e tu non lor rubella!

Streng zu Gericht, damit auf dir, dich preisend,
Die Gnade, die dir jetzt noch zürnet, ruht,
Drin alles sich erhebt und wohnt, was gut!

2.

Du herrschtest glücklich in der schönen Zeit,
Als noch dein Volk vermeinet,

Man muß auf Tugenden als Pfeiler bauen:
Mutter des Ruhms, als Tugendsitz bereit,
In Treue fest geeinet,

Warst du beglückt im Kreis der sieben Frauen.
Nun muß ich solchen Schmucks beraubt dich schauen,
Gehüllt in Trauer und von Lastern schwer,

An treun Fabriziern leer,

Hochmütig, feig, dem Frieden abgeschworen.
du Entehrte, Spiegel der Parteien!
Freundschaft dem Mars zu weihen,
Bestrafft den Edeln du in Antenoren,

Folgt er dem Lilienspeer nicht, dem verwaisten;
Und wer zumeist dich liebt, drückst du am meisten.

3.

Die Wurzeln tilg in dir, die unheilvollen,

(Dein Volk kein Mitleid freue!)

Die deine Blume knicken und dir schänden.
Gieb, daß die Tugenden nur siegen sollen,

Daß die erstorbne Treue

Auflebe und das Recht, sein Schwert in Händen!
Daß Justinians Leitsterne dir nicht schwänden,
Laß an den ungerechten Brandgesetzen

Weisheit verbessernd wetzen,

Daß Welt und Himmelreich sie rühmen könne: Dann soll dein Reichtum Lohn und Ehrung leisten

Dem, der dich schäßt am meisten,

Und nicht Unwürdigen deine Wohltat gönne,
Daß Klugheit du und ihrer Schwestern jede

Dein nennst und nicht mit ihnen lebst in Fehde!

4.

Serena e glorïosa, in sulla ruota

D'ogni beata essenza,

Se questo fai, regnerai onorata.

E'l nome eccelso tuo, che mal si nota,
Potrai poi dir Fiorenza,

Dacchè l'affezion t' avrà ornata.
Felice l'alma che in te fia creata!
Ogni potenza e loda in te fia degna,
Sarai del mondo insegna!

Ma se non muti alla tua nave guida,
Maggior tempesta con fortunal morte
Attendi per tua sorte,

Che le passate tue piene di strida.
Eleggi omai, se la fraterna pace
Fa più per te, o 'l star lupa rapace.

5.

Tu te n' andrai, Canzone, ardita e fera,
Poichè ti guida Amore,

Dentro la terra mia, cui doglio e piango.
E troverai de' buon, la cui lumiera
Non dà nullo splendore;

Ma stan sommersi, e lor virtù è nel fango.
Grida: Surgete su, chè per voi clango!
Prendete l'armi, ed esaltate quella!
Chè stentando viv' ella,

E la divoran Capaneo e Crasso,
Aglauro, Simon Mago, il falso Greco,
E Macometto cieco,

Che tien Giugurta e Faraone al passo.
Poi ti rivolgi a' cittadin suoi giusti,
Pregando si ch' ella sempre s' augusti.

4.

Strahlend und hochgelobt im Himmelskreise

Don jedem seligen Wesen,

Herrschst du voll Ruhm, wenn du dir dies geschworen. Dein edler Name glänzt, jetzt tief im Preise,

Dann blühend" und erlesen,

Weil Bruderliebe du zum Schmuck erkoren.
Heil dann der Seele, die in dir geboren!
Dann dienst du, aller Macht und Ehren Zier,
Der Erde als Panier!

Doch wechselst du des Schiffes Steurer nicht:
Noch größeres todbringend Sturmgetose
Erwarte dann zum Lose,

Als wie dein letztes wehvoll Strafgericht.
Nun wähle, ob die Bruderliebe dir

Mehr gilt als einer Wölfin Raubesgier.

5.

Geh denn, Kanzon, das streng und mutig spricht,
Weil dich die Liebe leitet,

Zur Stadt, der all mein Weinen gilt und Beten.
Und du wirst Edle finden, deren Licht

Nicht hellen Schein verbreitet;

Sie stehn gebeugt, ihr Ruhm in Staub getreten.
Ruf laut: Erhebt euch, euch gilt mein Drometen!
Ergreift die Waffen und erhebt sie wieder!
Ihr Leben siecht danieder,

Weil Kapaneus und Krassus schon dran fressen,
Aglauros, Simon Magus, Griechentrug,
Mahmud, den Blindheit schlug,

Jugurth und Pharao nicht zu vergessen.
Dann kehr zu seiner edeln Bürger Reihe
Dich hin und bitte, daß es stets gedeihe.

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