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und Baumwollgarn). wovon in Reichenberg und Umgebung im Jahre 1545 ar 30 Stühle, im Jahre 1854 aber 900 Stible im Betriebe standen, darthen: ebenso spricht für die Ausdehnung der Production die neue Absatzquelle, welche sich die Reichenberger Wollstoffe in Nord- und in Süd-Amerika (bis nach Chili) zu eröffnen wussten. Nicht minder sichtbar, wenn auch schwieriger in Ziffern auszudrücken. ist der Fortschritt in der Fabrication der Maschinen und der chemischen Erzeugnisse. als unmittelbare Folge der sich entwickelnden Manufactur-Industrie. Für das Aufblühen der früher noch sehr zurückgebliebenen Maschinen-Erzengang wirkte nebstdem der steigende Bedarf an Locomotiven, Waggons und anderen Maschinen für die EisenBahnen, die in unglaublicher Weise gestiegene Anwendung von Maschinen für die Landwirthschaft in Ungern, sowie auch überhaupt für die agricolen Industrie-Zweige ein. Denn unter allen Industrie-Zweigen nahmen die landwirthschaftlichen Gewerbe, in unmittelbarer Folge der Einführung eines rationellen Zoll-Systems, den umfassendsten Aufschwung, welche für einen Staat, dessen Grundkraft in der Boden-Caltar besteht, zugleich der gedeihlichste ist. Für die Erzeugung von Mehl und Mehl-Producten wurden grosse, zugleich für den Export arbeitende Anstalten gegründet. Die Raffinirung des Rübsōls wurde in Böhmen und Ungern in weit lebhafterer Weise als früher betrieben 1), die Spiritus- und Branntwein-Production erhielt durch die eingeführte Erzeugung von hochgradigem Spiritus und sohin vollkommen fuselfreiem Branntweine nicht nur eine wesentliche Verbesserung, sondern auch eine bedeutende Vermehrung ihres nach den südlichen Provinzen (wo der Wein durch mehrere Jahre missrathen war) in grossen Mengen abgesetzten Erzeugnisses. Die Zahl der Rübenzucker-Fabriken vermehrte sich von 94 auf 128 und die Menge der in denselben verarbeiteten Rüben stieg von zwei auf acht Millionen Centner, wobei die Gränze ihrer auf 12 Millionen Centner berechneten Productions-Fähigkeit noch lange nicht erreicht ist, während andererseits ihre Vorrichtungen wesentlich verbessert und vervollständiget wurden.

Nicht geringeren Fortschritt, als die Industrie, machte in dem erwähnten Zeitabschnitte der Handel, wobei namentlich in Folge der verbesserten Zolleinrichtungen der Ausfuhr-Handel nach dem Auslande sich emporhob. Die Einfuhr in das allgemeine österreichische Zollgebiet betrug im Jahre 1847 128 Millionen und die Ausfuhr aus demselben 112 Millionen Gulden; bis zum Jahre 1853 hatte sich die Einfuhr auf 197 Millionen und die Ausfuhr auf 217 Millionen *) Gulden erhöht. Die Schifffahrt und der Seehandel der österreichischen Häfen hatte sich eines gleichen Aufschwunges zu erfreuen. In den 13 wichtigeren Seehäfen Oesterreich's liefen im Jahre 1847 35.500 Schiffe mit 1,268.000 Tonnen ein, und fast eben so viele aus, im Jahre 1853 betrug die Zahl der ein- und ausgelaufenen Schiffe 39.000 mit 1,600.000 Tonnen; mittelst derselben wurde im Jahre 1847 eine Einfuhr von 95 Millionen und eine Ausfuhr von 761⁄2 Million Gulden, im Jahre 1853 aber eine Einfuhr von 130 Millionen und eine Ausfuhr von 91% Million Gulden vermittelt, wornach die Zunahme des Gesammtverkehres an 30 Percent betrug. Der Hafen von Triest, der wichtigste des Reiches, nahm an dieser Vermehrung einen hervorragenden Antheil; denn während im Jahre 1847 daselbst 9.500 Schiffe mit 528.000 Tonnen eingelaufen waren, betrug die Zahl der im Jahre 1854 dort eingelaufenen Schiffe 13.262 mit 862.000 Tonnen (im Jahre 1853 14.077 Schiffe mit 824.000 Tonnen); die hiermit im Jahre 1847 bewerkstelligte Ein- und Ausfuhr betrug 66 und 56 Millionen, jene des Jahres 1853 111 und 80 Millionen Gulden. Es bedarf nur der binnen einem Jahre zu erwartenden Verlängerung der Eisenbahnverbindung bis Triest, um dem dortigen Handel noch einen weit grossartigeren Impuls

1) Die Erzeugung von Reps, welche vor 1848 in Ungern bis zu einer Million, in Böhmen bis auf 200.000 Metzen gestiegen war, wird für das Jahr 1855, welchem einige Missjahre vorausgegangen waren, auf 3 Millionen Metzen in Ungern und eine halbe Million Metzen in Böhmen veranschlagt. *) Ein Theil dieser erhöhten Ziffer ist indess der Anwendung einer richtigeren Werthschätzung der ausgeführten Waaren zuzuschreiben.

zu ertheilen, da er ein weites in seiner national-ökonomischen Entwicklung rasch vorwärts schreitendes Hinterland zu versorgen hat. Ebenso vermehrte sich in Venedig die SchifffahrtsBewegung von 308.000 Tonnen im Jahre 1847 bis auf 475.000 Tonnen im Jahre 1854.

S. 106.
Fortsetzung.

Hilfsanstalten für den Verkehr (National-Bank, Escompte-Gesellschaft, Credits-Anstalt, etc.). Zu den Anstalten, deren Zweck auf die Förderung des Verkehres und namentlich auf die erleichterte Beschaffung des hierzu erforderlichen Geldes gerichtet ist, gehören als dauernde die k. k. privilegirte österreichische National-Bank, die nieder-österreichische Escompte-Gesellschaft und die Credits - Anstalt für Handel und Gewerbe, welchen als vorübergehende in Folge der aussergewöhnlichen Ereignisse der Jahre 1848 und 1849 noch das Wiener Aushilfs-Comité und das Comité für die Unterstützung mittelloser Gewerbsleute in Wien beizuzählen sind.

Das einflussreichste Institut für den Verkehr des gesammten Kaiserstaates bildet die österreichische National-Bank, welche die Zweige einer Zettel-, Escompte-, Leih- und Giro-Bank in sich vereinigt. Erst seit der im Jahre 1816 erfolgten Gründung der National-Bank erhob sich der bis dahin isolirte Verkehr Oesterreich's zu seiner nachfolgenden Ausbreitung und trat in ausgedehnte Beziehungen zu dem allgemeinen Verkehre der Handelswelt, und insbesondere Wien gestaltete sich durch die Wirksamkeit der National-Bank zu der grossen Handels-Metropole des Reiches. Diese Wirksamkeit erhielt jedoch durch die besonderen Umstände, welche auf ihre Gründung und ihre sich entfaltende Thätigkeit Einfluss nahmen, eine eigenthümliche Richtung. Sie wirkte nämlich nicht nur als der Regulator des Geldmarktes, sondern sie hatte auch die Bestimmung, der Staatsverwaltung in der Ordnung ihres durch die Völkerkriege tief erschütterten Credits-Wesens zur wesentlichsten Stütze zu dienen. Diese tiefgreifende Bestimmung, wenn sie gleich ihrer Natur nach vorübergehend sein sollte, sprach sich schon bei ihrer Gründung aus. Die National-Bank hatte zwar schon ursprünglich den Charakter eines privilegirten Privat-Institutes; doch ging ihre Errichtung von der Regierung aus, welche dabei zunächst den Zweck im Auge hatte, durch Vermittlung der National-Bank das im Werthe gesunkene Staats-Papiergeld (die Einlösungs- und Anticipations-Scheine oder die sogenannte Wiener-Währung) aus dem Umlaufe zu ziehen, und die Geld-Circulation durch die Schaffung eines neuen VerkehrsMittels zu regeln, welches auf der Grundlage eines Baarfondes in edlen Metallen jederzeit in klingende Münze umzusetzen und dadurch den verderblichen Werthschwankungen entrückt war. Jene Bestimmung zeigte sich schon bei der Bildung des BankCapitals, da für jede Actie 1.000 fl. in Wiener-Währung und 100 fl. in Silbermünze eingezahlt werden mussten. Die einlaufenden Summen des Papiergeldes wurden der Regierung übergeben, welche der Bank dafür 211⁄2 percentige Staats-Schuldverschreibungen (je 100 fl. für 200 fl. Wiener-Währung) einhändigte, die das Stammvermögen der National-Bank bildeten, jedoch allmählich von der Regierung getilgt wurden.

Auch nach Errichtung der Bank ging die Einlösung des Wiener-Währung-Papiergeldes durch die National-Bank, welche dafür Banknoten herausgab, fort, und obgleich diese Einlösung im Jahre 1817 eingestellt ward, so wurde sie doch im Jahre 1820 wieder aufgenommen, und bis zur Stunde fortgesetzt, wodurch das gesammte Wiener-Währung-Papiergeld bis auf einen geringen Rest aus dem Umlaufe gezogen wurde. Die National-Bank erhielt hierfür zum Theile 4percentige, zum Theile unverzinsliche Staats-Schuldverschreibungen, welche mittelst der durch Anlehen aufgebrachten Baarsummen und mittelst einer jährlichen, durch Hinzuschlagung der Zinsen der hierdurch bedeckten Schuldverschreibungen successiv sich vergrössernden Ratenzahlung allmählich getilgt werden. Auf diese Weise entstand die erste noch nicht völlig getilgte Schuld des Staates an die National-Bank, welche jedoch mittelst des festgehaltenen Tilgungs-Planes nach wenigen Jahren gänzlich zurückgezahlt sein wird.

Auch in mehrfacher anderer Weise unterstützte die National-Bank die FinanzOperationen der Regierung, theils durch ihre Dazwischenkunft bei den Staatsanlehen, theils durch die Escomptirung von Central-Casse-Anweisungen, welche nach drei Monaten zahlbar ausgestellt wurden. Hierdurch ward keine eigentliche Schuld des Staates begründet, da die Titel, auf welche die bezüglichen Vorschüsse geleistet wurden, in stetem Wechsel begriffen waren. Im Beginne des Jahres 1848 befanden sich in den Bankcassen solche noch nicht fällige Casse-Anweisungen für ungefähr 45 Millionen Gulden.

Insoweit die von der National-Bank ausgegebenen, durch ihren Silberschatz fundirten Banknoten nicht durch die Einlösung des Staats-Papiergeldes und die übrigen für die Regierung besorgten Geschäfte in Anspruch genommen wurden, betrieb die National-Bank damit das Escompte- und Leih-Geschäft; aber auch hierbei machte sich die obenerwähnte, durch die besonderen Umstände bedingte eigenthümliche Richtung geltend. Das damals herrschende Prohibitiv-System stand dem Aufschwunge des inländischen Gewerbfleisses und namentlich der Anknüpfung lebhafterer HandelsVerbindungen mit dem Auslande hindernd entgegen. Mit Ausnahme einiger durch jenes Verbot-System privilegirter Productions-Zweige entwickelte sich die einheimische Industrie mehr in gewerbsmässigen, für den nächsten Bedarf arbeitenden, als in FabriksUnternehmungen, deren Erzeugniss für weithin reichenden Absatz in grösseren Mengen berechnet ist; hierdurch ward die Ausbildung des Credit-Systems gehemmt und die Nachfrage nach Capital beschränkt. Weit schneller und umfassender hatte sich der Effecten-Handel auf der Wiener Börse ausgebildet. Die Schaffung der neuen, in Conventions-Münze verzinslichen Staatsschuld im Jahre 1816 sammt den nachfolgenden StaatsAnlehen, wozu sich die alte Staatsschuld mit ihren verschiedenartigen Titeln gesellte, bot diesem Handel vielfältige Nahrung, welcher durch die Werthpapiere der grossartigen Privat-Unternehmungen, der Dampfschifffahrt und Eisenbahnen, in der neueren Zeit noch mehr belebt wurde. Die hierbei zu erreichende Verzinsung, welche häufig den gewöhnlichen Zinsfuss überstieg, sowie der Reiz des durch die Cours-Fluctuationen rasch zu erzielenden Gewinnes lockte die Capitale um so mächtiger an, als

der Verkehr im Waaren- und Manufactur-Handel ihnen eine weniger günstige Verwendung darbot. Aber nicht allein die im Privat-Besitze befindlichen Capitale suchten ihre Anlage in dem Effecten-Handel; durch Benützung des Bank-Credites fand eine künstliche Capitals-Strömung zu dieser Verwendung Statt. Da die National-Bank von dem ursprünglichen Satze von 6 Percent ihren Zinsfuss bei der Escomptirung und der Vorschussleistung auf Staatspapiere sehr bald auf 5 Percent, später selbst auf 4 Percent herabsetzte, und nach einer zeitweiligen Erhöhung auf 5 Percent (in den Jahren 1831 bis 1833) in der Folge bei allen Schwankungen des allgemeinen Zinsfusses auf diesem letzteren Satze- um nicht durch Erhöhung desselben nachtheilig auf den ersteren zu wirken - beharrte, so lag die Versuchung nahe, sich um diesen Preis Geld zu schaffen, und damit im Effecten-Handel höhere Zinsen zu gewinnen. Andererseits führte der Mangel von Filial-Escompte-Anstalten und das den Verhältnissen entsprechende Uebergewicht des Wiener Handelsstandes die Nothwendigkeit für die Industriellen und Handelsleute herbei, sich der Vermittlung eines Wiener Banquiers zu bedienen, um ihre Wechsel bankfähig zu machen und bei der Bank zur Escomptirung zu bringen. Beide Umstände führten eine Ungleichheit in der Benützung des Bank-Credites und in der (in einem Theile rasch rotirenden, in dem andern stockenden) Geld-Circulation herbei, welche, zumal in Zeiten der Handels-Krise, wo das Capital sich aus dem Verkehre zurückzog und den Bedarf des Credites steigerte, fühlbar wurde. Das Verhältniss zwischen dem Bankschatze und der Noten-Circulation wurde zwar vom Staate überwacht, aber nicht zur Veröffentlichung gebracht; hierdurch entfiel die unter allen Umständen für Bank-Institute heilsame Controle der öffentlichen Meinung und es vermochte die nicht begründete Ansicht Raum zu gewinnen, dass das (wohlverstandene) Interesse der National-Bank als Actien-Gesellschaft sich von jenem der Besitzer der umlaufenden Banknoten, d. i. der gesammten Staatsgesellschaft, scheiden lasse.

Als die stürmischen Ereignisse des Jahres 1848 hereinbrachen, versetzten dieselben die Finanz-Verwaltung in eine sehr bedrängte Lage. Denn während durch den Aufstand in Italien und die Lostrennung von Ungern die Hilfsquellen der Regierung zum grossen Theile versiegten, führten der äussere Krieg und die Bekämpfung des Aufruhrs im Innern einen ausserordentlichen Geldaufwand herbei, zu dessen Bestreitung es der Regierung an Mitteln gebrach. Die Aufnahme eines Anlehens ward durch die Ungunst der Zeit auf das Aeusserste erschwert, wo nicht unmöglich gemacht, und hätte jedenfalls nicht die schleunige Unterstützung dargeboten, welche der Staatsschatz bedurfte. Es erübrigte der Regierung nichts anderes, als die erste Aushilfe, vorbehaltlich nachfolgender Ausgleichung, von der National-Bank anzusprechen. Inzwischen war auch letztere von den Drangsalen der Zeit um so härter betroffen worden, da sie im Anfange der Bewegung, unter dem Einflusse der Rückwirkung derselben, nicht sogleich die beabsichtigte Einstellung der Verwechslung der Banknoten durchführte, sondern zu derselben erst schritt, als der Münzschatz der Bank bereits zum grossen Theile geleert war. Die National-Bank gewährte der Regierung die verlangten Vorschüsse im vollen Maasse und handelte damit ebenso patriotisch als umsichtig.

Denn, wenn in Zeiten der Gefahr, insbesondere wo es sich um die Erhaltung des Staates und seines ungefährdeten Bestandes handelt, es Jedermanns Pflicht ist, das öffentliche Interesse mit aller Kraft zu unterstützen, so lag diese Verbindlichkeit für die mit umfassenden Privilegien ausgestattete National-Bank noch näher; sie verhütete aber zugleich den vollständigen Ruin der Handels- und Gewerbs - Interessen von Oesterreich, indem sie wesentlich dazu beitrug, die Katastrophe ferne zu halten, welche den Verfall jener Interessen, wie diess anderwärts geschah, in der nächsten Zukunft herbeigeführt hätte. Sie that ferner hierbei ihr Möglichstes zur Abwehr von Fällen, in welchen die durch die Suspension der Verwechslung in ihrem Credite erschütterten Banknoten gänzlicher Entwerthung entgegengehen und die noch vorhandenen MünzVorräthe für die National-Bank verloren sein konnten. Die letztere beschränkte sich aber in jenem kritischen Zeitpuncte nicht darauf, durch Unterstützung der Regierung die befürchtete Krise von dem inneren Verkehre ferne zu halten; sie liess demselben auch unmittelbare Hilfe angedeihen, indem sie dem Handel- und Gewerbestande in den Kronländern Vorschüsse von mehr als 10 Millionen Gulden leistete, das Aushilfs-Comité für den Wiener Handelsstand mit 4 Millionen dotirte und unter ihre Leitung nahm, den grossen Industrie- und Transports - Unternehmungen einen namhaften Credit und den Wiener Gewerbetreibenden einen unverzinslichen Vorschuss bis zum Betrage von 2 Millionen Gulden (unter Garantie der Regierung) gewährte. Sobald die Gefahr beseitiget, und, Dank der Tapferkeit des Heeres, Krieg und Aufstand siegreich beendiget war, liess es sich die Finanz-Verwaltung angelegen sein, die Verbindlichkeiten gegen die National-Bank durch Aufnahme von Anlehen und durch Zuwendung ihres Ergebnisses an die letztere nach Thunlichkeit zu tilgen, und durch Ueberlassung der von Sardinien einzuzahlenden Kriegsentschädigung, sowie durch andere Zuflüsse den Münzschatz der National-Bank zu verstärken. Die Umstände traten jedoch einer völligen Abwicklung dieser Verbindlichkeiten hemmend entgegen. Denn die Folgen der vorausgegangenen Erschütterungen, die völlige Neugestaltung der Verwaltung, die Einbeziehung der ehemals ungrischen Länder in das allgemeine Verwaltungs-System, sowie auswärtige Verwicklungen und die dadurch herbeigeführten Kriegsrüstungen erforderten eine solche Anstrengung der finanziellen Staatskräfte, dass die laufenden Einnahmen in keiner Weise hierfür genügen konnten. Zwar wurde der Grundsatz aufgestellt und auch festgehalten, dass die NationalBank mit einer weiteren Leistung von Vorschüssen für die Staatsverwaltung nicht in Anspruch zu nehmen sei, wie auch ein Maximal-Betrag für die Ausgabe von BankNoten festgesetzt; doch konnten die früher gegen dieselbe eingegangenen Schulden nicht sämmtlich sogleich getilgt werden und die Staatsverwaltung musste sich auf einem anderen Wege durch die Ausgabe von Staats-Papiergeld mehrfacher Art in den Besitz der augenblicklich erforderlichen Geldmittel setzen. Die Nachtheile der Circulation dieser vielfachen Werthzeichen machten sich jedoch so sehr fühlbar, dass es bei der Unmöglichkeit, sie durch klingende Münze zu ersetzen, für den Staats- und National-Haushalt als ein erheblicher Vortheil angesehen werden musste, wenn diese Werthzeichen durch Auswechslung gegen Banknoten aus dem Umlaufe gezogen wur

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